Wie zufrieden sind die Ludwigsburger? Stadt startet Umfrage zur Lebensqualität

Ludwigsburg – Wie wohl fühlen Sie sich in Ludwigsburg? Diese Frage stellt sich die Stadtverwaltung in diesem Jahr ganz bewusst und möchte es genau wissen. Im Rahmen der Studie „Lebensqualität in deutschen Städten“ nimmt Ludwigsburg zum ersten Mal teil, um herauszufinden, wie zufrieden die Bürgerinnen und Bürger mit den Lebensbedingungen in ihrer Stadt sind. Seit dem 9. September erhalten 2.000 zufällig ausgewählte Ludwigsburger Post – und damit die Möglichkeit, sich bis zum 25. September an der Umfrage zu beteiligen.

Die Studie, die seit 2006 alle drei Jahre durchgeführt wird, bietet neben einem Vergleich der Städte auch spannende Einblicke, wie sich die Zufriedenheit in Ludwigsburg seit der Bürgerumfrage 2022 entwickelt hat. Damals wurden ebenfalls Fragen zur Lebenszufriedenheit gestellt. Diesmal stehen jedoch keine weiteren Ludwigsburg-spezifischen Themen auf der Agenda, und die Zahl der Teilnehmenden ist geringer.

Die Teilnahme an der Umfrage erfolgt anonym und ist sowohl online als auch per Papierfragebogen möglich. Die Stadt Ludwigsburg bittet alle Ausgewählten, ihre Chance zu nutzen, um die Entwicklung der Stadt an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten.

Ergebnisse der Befragung werden ab Frühjahr 2025 unter www.ludwigsburg.de/statistik verfügbar sein. Für Fragen steht die Statistikstelle der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 07141 910-3638 oder per E-Mail an buergerumfrage@ludwigsburg.de zur Verfügung.

red

Warnstreik legt am Montag kommunale Kliniken lahm

Am Montag ist in kommunalen Krankenhäusern bundesweit mit Einschränkungen in der Patientenversorgung zu rechnen. Grund dafür ist ein 24-stündiger Warnstreik, zu dem die Ärztegewerkschaft Marburger Bund aufgerufen hat. Der Arbeitskampf betrifft rund 60.000 Medizinerinnen und Mediziner in kommunalen Kliniken.

Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Die Gewerkschaft fordert eine lineare Gehaltserhöhung um 8,5 Prozent für die kommenden zwölf Monate. Darüber hinaus soll eine Reform der Schicht- und Wechselschichtarbeit durch ein vereinfachtes tarifliches System eingeführt werden.

Die Tarifparteien planen, die Verhandlungen am 17. und 18. September in Berlin fortzusetzen, nachdem die bisherigen zwei Verhandlungsrunden ohne Einigung geblieben sind.

red

Jeder Schritt zählt: Ludwigsburg startet erste Fortbewegungs-Challenge

Ludwigsburg – Unter dem Motto „Jeder Schritt zählt!“ ruft die Stadt Ludwigsburg ihre Bürgerinnen zur Teilnahme an der ersten Schritte-Challenge auf. Ziel der Aktion ist es, das Zufußgehen als gesundheitsfördernde und gemeinschaftsstärkende Fortbewegungsart in den Vordergrund zu rücken. Familien, Freundeskreise, Kolleginnen – alle sind eingeladen, gemeinsam aktiv zu werden.

Die Challenge, die vom 1. bis zum 29. Oktober läuft, bringt Teams aus 24 Kommunen in Baden-Württemberg in einen freundschaftlichen Wettbewerb. Ziel ist es, so viele Schritte wie möglich zu sammeln. Anmelden können sich Interessierte ab sofort und bis zum 30. September. Eine eigens entwickelte App ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Fortschritte live zu verfolgen. Organisiert wird die Aktion von der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen e. V. (AGFK-BW).

„Ich freue mich sehr auf diese Aktion und hoffe auf eine breite Beteiligung. Gemeinsam bringen wir Ludwigsburg in Bewegung“, so Bürgermeister Sebastian Mannl. „Lassen Sie uns zeigen, was wir gemeinsam erreichen können.“

Zusätzlich zur Challenge lädt die Stadt Ludwigsburg zu „Walk and Talk“-Spaziergängen ein, die eine entspannte Gelegenheit bieten, in Bewegung zu bleiben und gleichzeitig ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen, wie empfohlene Spazierrouten, stehen auf der Website der Stadt unter www.ludwigsburg.de/schritte-challenge zur Verfügung.

Für Fragen gibt es am 19. September von 9 bis 12 Uhr einen Informationsstand auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt. Zudem steht die Koordinatorin der Stadtverwaltung, Selina Lang, unter der E-Mail-Adresse aktionen-mobilitaet@ludwigsburg.de für Rückfragen zur Verfügung.


Über die AGFK-BW e. V.

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk aus 120 Landkreisen, Städten und Gemeinden. Mit seiner Vision 2030 setzt sich der Verein dafür ein, dass aktive Mobilität als Basismobilität so einfach, sicher und bequem ist, dass Fuß und Rad die erste Wahl sind. Bei den Mitgliedskommunen der AGFK-BW steht aktive Mobilität für ein faires Miteinander aller und eine konsequent verfolgte Vision Zero-Strategie.

red

Trotz Frostschäden: Bauernpräsident erwartet “kleinen, aber feinen” Weinjahrgang 2024

Trotz Schäden an vielen Reben durch Frost rechnet der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, mit einem guten Weinjahrgang im laufenden Jahr.

Dieser werde “klein, aber fein”, sagte Rukwied den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). “Wir hatten in einigen Regionen große Ausfälle durch Frost. Aber das Lesegut ist gesund und die Qualität gut”, so Rukwied. Er freue sich sowohl auf den roten als auch den weißen 2024er-Jahrgang.

Rukwied, der selbst Winzer ist, forderte auch höhere Preise für die deutschen Weinerzeugnisse. “Wir Winzer brauchen längst höhere Preise für unsere Weine. Der Mindestlohn drückt die Betriebe an die Wand. Unser Wein ist schlichtweg mehr wert, als er derzeit kostet”, so Rukwied weiter.

red

Alkohol am Steuer führt zu Unfall bei Ludwigsburg: 19-jähriger BMW-Fahrer verliert Kontrolle bei nächtlicher Fahrt

Ludwigsburg – Eine nächtliche Fahrt auf der Poppenweiler Straße zwischen Marbach am Neckar und Ludwigsburg-Poppenweiler endete am Samstag (14.09.2024) für einen 19-jährigen BMW-Fahrer und seine Freunde glücklicherweise glimpflich. Gegen 22:38 Uhr verlor der junge Fahrer die Kontrolle über seinen 3er-BMW und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen kam erst rund 50 Meter weiter in einem Feld zum Stehen.

Der Grund für den Kontrollverlust war schnell gefunden: Die Polizei stellte bei dem Fahrer einen Atemalkoholwert von 1,26 Promille fest, was für ihn eine Blutprobe und weitere Konsequenzen nach sich zog. Von den fünf Insassen, allesamt im Alter zwischen 18 und 19 Jahren, wurde ein 19-jähriger Mitfahrer vorsorglich vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht – glücklicherweise war er nur leicht verletzt.

Der BMW war nach dem Unfall nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Zur Unterstützung der Bergungsarbeiten war die Feuerwehr Marbach am Neckar im Einsatz, während das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit zwei Streifenbesatzungen vor Ort war.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg, gültig ab dem 16. September: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 16. September, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Beeinträchtigungen:

Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
20. bis 21.09.2024           7 bis 7 Uhr                        Teilsperrung Ost (100 Plätze)
21. und 22.09.2024          jeweils 7 bis 17 Uhr        Vollsperrung West

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Mitte September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 32 ist die Straße vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Kanalarbeiten Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 20. September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 5. Oktober besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmearbeiten).

Hermann-Löns-Straße
Nur am 18. September ist der Bereich Hermann-Löns-Straße 22 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Autokran zum Abladen und Versetzen einer Trafostation und Container).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 27. September.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung)  bis voraussichtlich Ende Dezember.

Myliusstraße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 16 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Leitungsarbeiten) voraussichtlich bis 15. Oktober. Der Verkehr wird über eine stationäre Ampelanlage geregelt.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Neubertstraße
Im Bereich der Neubertstraße 4 besteht eine Vollsperrung für den Kfz- und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich 20. September (Wasserrohrbruch).

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 bis 9 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Tammer Straße / Hirschbergstraße
Die Kreuzung Tammer Straße / Hirschbergstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 4. Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme/Gas/Wasser). Die
Umleitung in der Hirschbergstraße erfolgt über die Theurerstraße und Riedstraße.
Die Umleitung in der Tammer Straße erfolgt über Falkenweg, Wachtelweg, Hirschbergstraße, Theurerstraße und Riedstraße.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich 28. September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar  und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Stadtrat Klaus Herrmann: Ludwigsburgs stiller Gestalter feiert seinen 65. Geburtstag

Von Ayhan Güneş

Klaus Herrmann zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der Ludwigsburger Politik. Sein 65. Geburtstag bietet die Gelegenheit, auf eine beeindruckende Karriere zurückzublicken, die weitreichenden Einfluss hat, oft subtil, aber immer beständig. Herrmann ist kein Politiker, der sich ins Rampenlicht drängt. Vielmehr wirkt er im Hintergrund – als jemand, der die Fäden zieht und klug abwägt, wie man Dinge nachhaltig gestalten kann. Sein Einfluss ist oft leise, aber tief verwurzelt in den Strukturen Ludwigsburgs.

Wer regelmäßig an Ludwigsburger Veranstaltungen teilnimmt, wird ihn vielleicht bemerkt haben: Klaus Herrmann – stets wachsam, im Gespräch, aber selten im Rampenlicht. Er ist ein Politiker, der die große Bühne oft anderen überlässt, aber in den entscheidenden Momenten unverzichtbar ist. Ein prägnantes Beispiel ist die Landratswahl 2019, bei der Dietmar Allgaier zum neuen Landrat gewählt wurde. Herrmann, damals im Kreistag, überwachte mit geübtem und scharfem Blick die Stimmenauszählung der Kreistagsmitglieder. Diese stillen Augenblicke machen deutlich, wie tief er die Mechanismen der politischen Prozesse durchdringt, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen

Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung – sei es als Landtagsabgeordneter, Fraktionsvorsitzender oder Kommunalpolitiker – hat Herrmann das Gespür entwickelt, wann es klug ist, zu handeln. Dabei agiert er oft im Hintergrund und schafft es dennoch, mit seiner Sachkenntnis und Weitsicht die richtigen Impulse zu geben. Sein Beitrag zu Ludwigsburgs Politik ist allgegenwärtig, auch wenn er nicht immer direkt sichtbar ist.

Neben seiner politischen Rolle bleibt Herrmann tief in seiner Heimat verwurzelt. Sein Engagement im Stadtarchiv Gerlingen oder in den verschiedenen Ausschüssen zeigt, dass er die Region nicht nur politisch, sondern auch kulturell prägt. Während seine Stimme in öffentlichen Diskussionen oft zurückhaltend ist, entfaltet sie hinter den Kulissen ihre volle Wirkung.

Klaus Herrmann ist ein Politiker, der die langfristigen Ziele im Blick hat. In einer Zeit, in der vieles schnelllebig ist, bleibt er ein Garant für Kontinuität und kluge Entscheidungen. Sein 65. Geburtstag mag ein persönlicher Meilenstein sein, doch es ist klar: Sein Einfluss auf die Ludwigsburger Politik wird auch in Zukunft spürbar sein.

Schülergespräch mit OB Knecht: Hygiene an der Schlösslesfeldschule in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Was im Juli als engagierte Frage beim Kindergipfel der Stadtverwaltung begann, entwickelte sich zu einem konkreten Vorhaben. Schülerinnen und Schüler der Schlösslesfeldschule sprachen Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht auf das Thema Sauberkeit an ihrer Schule an. Dabei ging es nicht nur um die Pflege des Schulhofs, sondern auch um die hygienischen Bedingungen im Gebäude selbst. Dr. Knecht nahm das Anliegen ernst und versprach, gemeinsam mit Arndt Jeremias, Leiter der Kinder- und Jugendförderung, bei einer Putzaktion zu unterstützen.

Geplant war die Aktion für den 10. September, doch das Wetter machte den engagierten Plänen einen Strich durch die Rechnung: Bei strömendem Regen musste die Putzaktion abgesagt werden. Stattdessen nutzten die Viertklässler die Gelegenheit, dem Oberbürgermeister ihre Schule zu zeigen und ausführlich über das Thema Sauberkeit zu sprechen. Dabei wurde nicht nur die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler betont, sondern auch die Möglichkeit einer häufigeren Reinigung der Schultoiletten besprochen. Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, ob und wie dieses Anliegen umgesetzt werden kann.

Als kleines Dankeschön für den Einsatz der Kinder überreichten Oberbürgermeister Knecht und Arndt Jeremias der Schule einen Fußball.

So wurde aus einem verregneten Tag eine wertvolle Gelegenheit, die Anliegen der jungen Generation auf Augenhöhe zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zu überlegen.

red

Das sind die häufigsten Gründe für Überschuldung

Krankheit und Sucht haben Arbeitslosigkeit als häufigste Ursache für Überschuldung in Deutschland abgelöst. Das zeigt der “Überschuldungsreport 2024” des Instituts für Finanzdienstleistungen (IFF), über den die “Welt am Sonntag” berichtet.

Mit 18,4 Prozent beruht fast jeder fünfte Fall im Jahr 2023 auf gesundheitlichen Problemen. Ein Jobverlust wiederum sei in 17,5 Prozent der Fälle der Auslöser gewesen, heißt es in der Studie, die auf Daten von 114 Schuldnerberatungsstellen basiert. Dahinter folgen Scheidung/Trennung, Einkommensarmut und das Konsumverhalten als weitere wichtigen Gründe.

Dass Arbeitslosigkeit erstmals seit Jahren nicht mehr die Hauptursache ist, begründen Experten mit der stabilen Beschäftigungslage und der demographischen Entwicklung in Deutschland. “Wir haben einen Arbeitnehmermarkt, zudem fehlen vielerorts Arbeits- und Fachkräfte.

Das Thema Arbeitsplatzverlust hat deswegen stetig an Bedeutung verloren”, sagte Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter Wirtschaftsforschung bei der Auskunftei Creditreform, die selbst jedes Jahr den sogenannten “Schuldner-Atlas” herausgibt. Bei den Forderungsarten stehen Ratenkredite ganz oben, gefolgt von Außenständen bei der öffentlichen Hand, etwa in Form fälliger Steuern oder Rückforderungen von Sozialleistungen.

“Insbesondere Ratenkredite spielen eine große Rolle bei der Überschuldung in Deutschland”, sagte Hanne Roggemann, eine der Autorinnen des IFF-Reports. Fast jeder fünfte Ratsuchende habe mindestens eine Forderung, die aus solchen Abzahlungskrediten resultiert. Gemeint sind zum Beispiel sogenannte “Buy now, pay later”- Angebote, bei denen die Rechnung erst später beglichen werden muss.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband und das IFF warnen vor solchen Angeboten aufgrund hoher Verzugszinsen und Mahngebühren, und weil sie es erschweren würden, die Übersicht zu behalten. Insgesamt wurden für den nichtrepräsentativen Überschuldungsreport knapp 200.000 Beratungsfälle aus dem Zeitraum 2008 bis 2023 ausgewertet, davon fast 24.000 aus dem vergangenen Jahr.

red

166 Jahre Engagement: Kreissparkasse Ludwigsburg ehrt scheidende Verwaltungsratsmitglieder

Ludwigsburg – In einer feierlichen Sitzung im September verabschiedete die Kreissparkasse Ludwigsburg (KSKLB) sechs ordentliche und acht stellvertretende Mitglieder des Verwaltungsrats. Zusammen brachten es die scheidenden Verwaltungsräte auf beeindruckende 166 Jahre Mitgliedschaft.

Fünf der ausscheidenden Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement mit der silbernen Louis-Bührer-Medaille ausgezeichnet. Geehrt wurden Wilfried Breit (17 Jahre), Helmut Fischer (13 Jahre), Reinhold Noz (20 Jahre), Thomas Nytz (20 Jahre) und Manfred Zimmermann (10 Jahre). Manfred Hollenbach, der bereits im März nach 30 Jahren im Verwaltungsrat verabschiedet wurde, erhielt die goldene Louis-Bührer-Medaille. Die acht scheidenden stellvertretenden Mitglieder wurden mit einem Präsent geehrt.

Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Verwaltungsrats, würdigte die Verdienste der Mitglieder: „Der Verwaltungsrat ist ein zentrales Organ der Kreissparkasse, in dem weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Es freut mich sehr, dass wir so viele qualifizierte und engagierte Mitglieder haben, die sich über lange Jahre ehrenamtlich einbringen. Mein Dank gilt allen, die uns in der Vergangenheit unterstützt haben und denen, die sich für die kommende fünfjährige Amtszeit zur Verfügung gestellt haben.“

Die Zusammensetzung des neuen Verwaltungsrats, der im Anschluss seine konstituierende Sitzung abhielt, ist auf der Homepage der Kreissparkasse Ludwigsburg zu finden.” Unternehmensstruktur (ksklb.de)”

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