Die Auslandskonten der Deutschen

Da werden die Steuerfahnder sicher hellhörig: Deutsche Privatpersonen haben 2018 mehr als 590 Milliarden Euro auf Konten im Ausland deponiert. Demnach meldeten andere Staaten mehr als sechs Millionen Bankkonten nach Deutschland, die deutsche Staatsbürger im Ausland führten, berichten “NDR” und “Süddeutsche Zeitung”.

Die Informationen stammen aus dem sogenannten automatischen Informationssystem, über das sich Staaten gegenseitig über Konten ausländischer Steuerpflichtiger informieren. Das Verfahren soll Steuerhinterziehung erschweren. Gemeldet werden beispielsweise nach Deutschland alle Konten deutscher Staatsbürger, berichtet “tagesschau.de”.

Noch immer scheinen Steuer-Oasen bei deutschen Sparern sehr beliebt: Luxemburg meldet mehr als 1,3 Millionen Konten, die Schweiz rund 750.000. Rund 188.000 Konten meldet das Fürstentum Liechtenstein. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf das Kalenderjahr 2018. Einige Länder übermittelten keine Daten oder stimmten der Veröffentlichung grundsätzlich nicht zu, darunter Großbritannien, die Kaiman-Inseln, Bermuda und die Isle of Man.

Die Auswertung zeigt, dass es sehr wohlhabende Deutsche auf die Kanal-Inseln zu ziehen scheint. Jersey, eine kleine Insel im Ärmelkanal mit knapp 100.000 Einwohnern, meldete mehr als 12.000 Konten deutscher Staatsbürger, auf denen im Durchschnitt mehr als 14,5 Millionen Euro angelegt worden sind.

Ralf Loweg

Zu krank zum Arbeiten: Immer mehr Menschen in Frührente

So manche Arbeit entpuppt sich als Knochen-Job. Da schaffen es viele nicht bis zum regulären Rentenalter. Ein Blick in die Statistik zeigt: Allein im Jahr 2017 wurden in Deutschland mehr als 420.000 Anträge auf eine Frührente gestellt.

Wie gut die arbeitenden Menschen in Deutschland geschützt sind, wenn sie dauerhaft krank werden und nicht mehr arbeiten können, haben auch Fachleute bisher kaum in verständliche Zahlen gefasst. Was in der Umgangssprache als Frührente bezeichnet wird, setzt sich im Detail aus den Renten mehrerer Systeme zusammen. Es gibt zwar einzelne Statistiken der deutschen Rententräger, aber keine Summe der Fallzahlen über alle Rentensysteme.

Nun hat Versicherungsmakler Matthias Helberg aus Osnabrück erstmals für das Jahr 2017 die Zahlen addiert und auch graphisch aufbereitet. 422.126 Anträge auf Frührente haben Erkrankte allein im Jahr 2017 eingereicht. Zur Veranschaulichung: Die Zahl entspricht etwa der Anzahl der Einwohner der Städte Osnabrück und Chemnitz zusammen. Aber nur 228.130 oder etwas mehr als 55 Prozent der Antragsteller bekommen auch Geld.

Gesetzlich Versicherte erhalten die so genannte Rente wegen Erwerbsminderung. Im Jahr 2017 erhielt die staatliche Rentenkasse von ihren Versicherten 350.547 Anträge auf Frührente. Gut die Hälfte der Anträge nahm sie an: 177.059 neuen Frührentnern zahlte die Deutsche Rentenversicherung eine Durchschnittsrente in Höhe von 716 Euro im Monat aus.

Die privaten Lebensversicherer haben 2017 nach Angaben ihres Gesamtverbands zwei Drittel der dort eingereichten immerhin 61.549 Anträge auf Geld aus der Berufsunfähigkeitsversicherung bewilligt: 41.041 Fälle an der Zahl.

Ralf Loweg

EU-Vergleich: Wo Verbraucher am meisten zahlen

Das Preisniveau der privaten Konsumausgaben in Deutschland lag im Jahr 2019 um 6,8 Prozent über dem Durchschnitt der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war in den meisten direkten Nachbarstaaten das Preisniveau im Jahr 2019 weiterhin höher als in Deutschland. Lediglich in Polen und Tschechien waren die Lebenshaltungskosten, zu denen beispielsweise die privaten Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen und Energie zählen, deutlich niedriger.

Am teuersten innerhalb der EU war es in Dänemark, wo das Preisniveau um 41,3 Prozent über dem Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedstaaten lag. Mit einigem Abstand folgen Irland (+33,7 Prozent), Luxemburg (+31,1 Prozent), Finnland (+26,7 Prozent) und Schweden (+20,6 Prozent).

Am günstigsten innerhalb der EU blieb es wie in den vergangenen Jahren in Bulgarien: Hier mussten die Verbraucher für einen repräsentativen Warenkorb aus Waren und Dienstleistungen rund halb so viel zahlen wie im Durchschnitt aller Mitgliedstaaten (-47,2 Prozent).

Ralf Loweg

Börsen-Skandal: 1,9 Milliarden Euro “verschwunden”

Wenn sich in einem Unternehmen plötzlich fast zwei Milliarden Euro in Rauch auflösen, kann es nicht mit rechten Dingen zugehen. Und wenn es sich dabei noch um einen Dax-Konzern handelt, ist die Fassungslosigkeit riesig. Dass es sich dabei nicht um einen Albtraum handelt, beweist der aktuelle Fall des Finanzdienstleisters Wirecard, der jetzt mit dem Rücken zur Wand steht und auf das Wohlwollen der Banken angewiesen ist.

Im Börsen-Skandal um Wirecard hat sich nun der Vorstand zu Wort gemeldet. Die in der Bilanz des Zahlungsabwicklers fehlenden 1,9 Milliarden Euro würden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht existieren, teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit.

Die Gesellschaft ging bislang davon aus, dass die zugunsten von Wirecard ausgewiesenen Bankguthaben auf Treuhandkonten befänden. In der Rechnungslegung habe sie die Summe deshalb bisher als Aktivposten ausgewiesen. Das entspricht nach Angaben des Unternehmens in etwa einem Viertel der Konzernbilanzsumme, berichtet “tagesschau.de”.

Wirecard teilte nun mit, dass es die Einschätzungen des vorläufigen Ergebnisses des Geschäftsjahres 2019 sowie des ersten Quartals 2020 zurücknehme. “Mögliche Auswirkungen auf die Jahresabschlüsse vorangegangener Geschäftsjahre können nicht ausgeschlossen werden”, heißt es in der Mitteilung weiter.

Da das Geld eigentlich aus einem Drittpartnergeschäft stammen sollte, will das Unternehmen untersuchen, ob, in welcher Art und Weise und in welchem Umfang das Geschäft tatsächlich zugunsten der Gesellschaft geführt wurde. Wegen des Skandals ist bereits der Gründer und Chef von Wirecard, Markus Braun, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Die Firma hatte zuvor ihren Jahresabschluss zum vierten Mal verschoben und mit dem möglichen Betrugsfall die Börse schockiert. Die Aktie ist innerhalb weniger Tage von über 100 Euro auf unter 15 Euro abgestürzt. Damit wurde ein zweistelliger Milliardenbetrag an Börsenwert vernichtet.

Ralf Loweg

Corona-Krise und Homeoffice drücken Büro-Preise

Die Corona-Krise könnte die Arbeitswelt nachhaltig umgestalten. Nicht nur durch wirtschaftliche Auswirkungen, sondern auch durch grundsätzliche Änderungen. Eine neue Hochrechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt jetzt, dass Preise und Mieten für Büros sinken könnten. Und das dauerhaft.

Der Grund: Arbeitnehmer dürften nun immer stärker darauf drängen, mehr im Homeoffice zu arbeiten. Die Arbeitgeber können dadurch Kosten sparen, so dass sie der Forderung mittelfristig wohl auch nachgeben werden. Das dürfte dann dazu führen, dass die Büromieten und -preise auch dann niedrig bleiben, wenn die Wirtschaft wieder in Schwung kommt.

Daten seit Beginn der 1990er-Jahre zeigen, dass die Märkte für gewerbliche Immobilien stark auf konjunkturelle Entwicklungen reagieren, weil die Mieten und Preise oft zwischen großen Vermietern und Unternehmen ausgehandelt werden. Unter den großen deutschen Städten ist der Effekt besonders stark in Berlin, hier könnten die Büromieten 2020 laut IW um ein Fünftel einbrechen, die Kaufpreise sogar um 35 Prozent. In Düsseldorf und München werden die Mieten wahrscheinlich um jeweils gut 15 Prozent sinken. In Stuttgart wird mit 9,5 Prozent der in Deutschland niedrigste Rückgang für die Büromieten erwartet, die Kaufpreise könnten um 28 Prozent zurückgehen.

Auch außerhalb Deutschlands ist von erheblichen Preisrückgängen auszugehen. Laut IW-Berechnungen werden die Büromieten in Paris, Wien, Lissabon und Mailand um jeweils circa ein Fünftel sinken.

Andreas Reiners

So (un-)beliebt sind die Finanzämter

Die Liebe der deutschen Steuerzahler zu ihren Finanzämtern hält sich in Grenzen. Aber es gibt deutliche regionale Unterschiede in der (Un-)Beliebtheitsskala. Wie zufriedenstellend die Finanzbehörden der 20 größten Städte Deutschlands in den Augen der Steuerpflichtigen arbeiten, hat das Start-up Taxando analysiert.

Demnach sind die Bremer Steuerzahler am zufriedensten mit der Leistung ihrer Finanzämter und bewerten sie im Schnitt mit 3,8 von fünf möglichen Sternen auf Google. Vor allem die schnelle und fachkundige Beratung empfanden Bewertende als positiv. Am zweitbesten schneiden die Steuerämter in Hamburg mit rund 3,6 Sternen ab. Knapp dahinter folgen die Finanzbehörden in Dresden mit durchschnittlich 3,5 Sternen.

Am schlechtesten bewerteten Steuerzahler die Finanzämter in Stuttgart: zwei von möglichen fünf Sternen. “Nutzer monierten vor allem unklare Zuständigkeiten bei Problemen mit dem digitalen Steuerprogramm Elster sowie die Unfreundlichkeit der Mitarbeiter am Telefon”, heißt es in der Analyse. Eine ähnliche Bewertung erhielten die Steuerbehörden in Bochum (2,2 Sterne). Auch die Essener Steuerämter konnten mit am wenigsten überzeugen und weisen 2,4 Sterne vor. Insgesamt lagen 14 der 20 untersuchten Finanzämter unter dem bundesweiten Bewertungsdurchschnitt von drei Sternen.

“Die Analyse zeigt deutlich, dass sich der Umgang mit dem Steuerzahler in den Finanzämtern noch verbessern kann”, sagt Maciej Szewczyk, Co-Founder und CEO von Taxando. Viele wünschten sich eine schnellere Bearbeitung ihrer Steuererklärung sowie eine fachkundige Beantwortung ihrer Fragen.

Rudolf Huber

Studierende und ihre Einkünfte

Das Tätigkeits-Spektrum ist zwar breit, aber meist nicht besonders lukrativ: Babysitten, Kellnern oder Nachhilfeunterricht – damit schlagen sich Studierende am häufigsten durch. Die meisten dieser Arbeiten sind allerdings derzeit wegen der Corona-Maßnahmen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Für viele Studierende bedeutet der Verlust von Nebenjobs einen akuten finanziellen Engpass bei der Bestreitung ihres Lebensunterhaltes. Denn: 37 Prozent ihrer Einnahmen stammten 2018 aus Nebentätigkeiten.

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) hatten alleinwohnende Studierende 2018 monatliche Einnahmen von durchschnittlich rund 1.060 Euro. “Diese wurden nahezu vollständig für den privaten Konsum ausgegeben”, so die Behörde. Studierenden, die durch die Coronakrise ihre Jobs verloren haben, soll nun im Rahmen der Überbrückungshilfe der Bundesregierung geholfen werden.

Rudolf Huber

Online-Casinos: Legal oder illegal?

Online-Casinos sollen In Deutschland schon bald ganz legal betrieben werden. Hintergrund ist der neue Glücksspielstaatsvertrag, der im Sommer 2021 in Kraft treten soll. Er sieht vor, dass der Markt für Online-Casinos geöffnet wird.

Anbieter der bislang grundsätzlich verbotenen Glücksspiel-Angebote im Internet sollen sich dann um eine Lizenz bewerben können. Die Länder, die sich nun für eine Duldung aussprechen, argumentieren, dass es keinen Sinn ergebe, jetzt gegen Angebote vorzugehen, die ab 2021 ohnehin erlaubt werden könnten.

In Deutschland sind Casino-Spiele um echtes Geld im Internet, etwa virtuelle Slot-Automaten, Poker und Roulette, nicht erlaubt. Ausnahmen gibt es für wenige Anbieter, die jedoch nur in Schleswig-Holstein gelten. Dennoch bieten zahlreiche Firmen solche Spiele an.

Die Online-Casinos berufen sich dabei meist auf eine Lizenz aus Malta, die es ihnen erlaube, ihr Angebot auch an deutsche Spieler zu richten. Dieser Argumentation folgen Gerichte hierzulande regelmäßig nicht: Zuletzt entschied der Bundesgerichtshof im Februar, dass Glücksspiel nur anbieten darf, wer hier über eine Erlaubnis verfügt.

Die Glücksspielaufsichtsbehörden tun sich allerdings seit Jahren schwer damit, effektiv gegen die Anbieter von unerlaubtem Glücksspiel vorzugehen. Viele Anbieter sitzen im Ausland. Die Länder konzentrierten sich daher zuletzt vor allem auf Banken und Zahlungsdienstleister. Denn auch die Weiterleitung des Geldes an illegale Glücksspielanbieter ist in Deutschland verboten.

So oder so, es ist letztlich auch im Internet wie im richtigen Leben: Beim Glücksspiel gibt es immer mehr Verlierer als Gewinner. Auf diesem Prinzip ist schließlich das Geschäftsprinzip aufgebaut.

Ralf Loweg

Das bringt die Senkung der Mehrwertsteuer

Die beschlossenen Maßnahmen zur Konjunktur- und Krisenbewältigung in der Coronavirus-Krise werden sich auch auf die Verbraucherpreise auswirken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, dürfte die zur Stärkung der Binnennachfrage festgelegte Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent bei vollständiger Weitergabe an die Verbraucher einen Rückgang der Preise um rein rechnerisch 1,6 Prozent verursachen.

Die Steueränderungen wirken sich jedoch nicht auf alle Waren und Dienstleistungen des Warenkorbs der Verbraucherpreisstatistik gleichermaßen aus. Rund 70 Prozent der im Warenkorb enthaltenen Güter sind mit dem vollen Steuersatz (19 Prozent) oder dem ermäßigten Steuersatz (7,0 Prozent) behaftet. Dagegen sind rund 30 Prozent der Güter von der Mehrwertsteuerpflicht befreit.

Deshalb wird sich die Mehrwertsteuersenkung auf die einzelnen Gütergruppen unterschiedlich auswirken. Beispielweise haben die Steuersenkungen einen Einfluss auf Nahrungsmittel (vorrangig 7,0 Prozent) und Bekleidung (19 Prozent). Wohnungsmieten, die einen hohen Anteil an den Ausgaben haben, sind nicht betroffen.

Im Rahmen der letzten Änderungen der Mehrwertsteuersätze im Januar 2020 wurde der Mehrwertsteuersatz für Bahnfahrkarten im Fernverkehr, für E-Books und für Hygieneprodukte von 19 auf 7,0 Prozent abgesenkt. Die Auswirkungen auf die Entwicklung der Verbraucherpreise fielen – wie bereits in der Vergangenheit – unterschiedlich aus. So gingen zum Beispiel die Preise für Hygieneprodukte schon im Vorfeld der Steuersenkung zurück.

Ralf Loweg

Mindestlohn-Umfrage: Große Mehrheit der Deutschen für 12 Euro

40 Stunden die Woche arbeiten – und trotzdem reicht’s am Monatsende nicht. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Thema “Mindestlohn”, hält eine deutliche Mehrheit der Befragten den aktuellen Stand von 9,35 Euro brutto pro Stunde für zu niedrig. 78 Prozent der Deutschen sagen, der Mindestlohn sollte auf 12 Euro je Stunde angehoben werden. Selbst Anhänger von CDU/CSU und FDP sind mehrheitlich für 12 Euro.

Auch über Parteigrenzen hinweg findet eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes auf 12 Euro enormen Zuspruch. Während Anhänger von SPD und Grünen zu 91 Prozent für 12 Euro plädieren, sind es unter Anhängern von CDU und CSU immer noch 75 Prozent. Selbst unter den befragten FDP-Wähler sind 54 Prozent für eine Erhöhung auf 12 Euro.

Systemrelevante Berufe besser bezahlen – 93 Prozent dafür

Generell sollte die Leistung von Beschäftigten in gesellschaftlich wichtigen Bereichen besser honoriert werden. 93 Prozent der Befragten sprechen sich für eine bessere Bezahlung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Gesundheitsversorgung, Gebäudereinigung oder in Supermärkten aus. Unter den Anhängern aller Parteien gibt es dafür deutliche Mehrheiten (Linke 100 Prozent, Grüne 97, Union 94, SPD 93, FDP 88 Prozent).

Breite Ablehnung für Forderung, Mindestlohnerhöhung auszusetzen

Forderungen von Arbeitgebern und Teilen der Union, die anstehende Erhöhung des Mindestlohns Corona-bedingt auszusetzen, erfahren breite Ablehnung. Insgesamt sind 74 Prozent der Befragten dagegen. CDU/CSU-Wähler lehnen eine Aussetzung der Erhöhung sogar stärker ab als SPD-Wähler. Nach Parteipräferenzen sprechen sich 94 Prozent der Grünen-Anhänger dagegen aus, 80 Prozent der Linken-Anhänger, 72 Prozent der Unions-, 69 Prozent der SPD- und selbst 51 Prozent der FDP-Anhänger.

Höherer Mindestlohn stabilisiert Konjunktur

Auf die konjunkturstabilisierende Wirkung eines höheren Mindestlohns vertraut ebenfalls eine deutliche Mehrheit. 77 Prozent der Befragten sagen, ein höherer Mindestlohn trage dazu bei, Konsum und Wirtschaft anzukurbeln. Auch hier gibt es deutlichen Zuspruch unter allen Parteianhängern (SPD 94 Prozent, Grüne 90, Linke 89, Union 77, FDP 55).

red

Quelle: DGB