Wagenknecht prophezeit Niedergang der Linken

Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht erwartet einen Niedergang ihrer alten Partei. Für die aktuelle Politik der Parteiführung, für die auch die Europa-Spitzenkandidatin Carola Rackete stehe – “offene Grenzen und Bleiberecht für jeden und radikaler Klimaaktivismus” – gebe es “kein ausreichendes Wählerpotenzial”, sagte sie wenige Tage vor dem Linken-Bundesparteitag dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Die Linke sei aber nicht ihr politischer Gegner: “Ich wünsche der Partei, dass sie sich findet.”

Wagenknecht hatte zuletzt angekündigt, eine neue Partei zu gründen. Dabei wird sie von mehreren bisherigen Linken-Bundestagsabgeordneten unterstützt. Die Linksfraktion will in dieser Woche den Zeitplan für ihre Auflösung beschließen.

Sie bekomme auch Zuschriften von Menschen, “die enttäuscht sind, dass ich die Linke verlassen habe”, sagte Wagenknecht. “Sie hoffen immer noch, dass es möglich sein wird, die Linke wieder auf einen vernünftigen Kurs zu bringen. Das ist nachvollziehbar, aber ich habe diese Hoffnung leider nicht mehr.”

Gegenüber dem RND äußerte sich die Politikerin auch zur AfD – und lehnte ein Verbot kategorisch ab: “Ich halte die Forderung nach einem AfD-Verbot für völlig falsch und schon die Diskussion darüber finde ich gefährlich”, sagte Wagenknecht. “Unliebsame Parteien mal eben zu verbieten, weil sie zu stark werden, ist mit einer freien Gesellschaft unvereinbar. Einen politischen Konkurrenten mit verfassungswidrigen Verbotsanträgen zu bekämpfen, ist mit einem demokratischen Anspruch unvereinbar.”

Mit ihrer neuen Partei “Bündnis Sahra Wagenknecht” will Wagenknecht explizit auch AfD-Wähler ansprechen: “Ich freue mich, wenn Wähler der AfD in Zukunft uns wählen, weil sie unser Angebot seriöser und überzeugender finden”, sagte sie. “Weil sie bemerken, dass die wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen der AfD unser Land noch ungerechter machen würden.”

red

Rekordzahl an Einschulungen: 20-Jahres-Hoch mit rund 830.000 Schulanfängern

Im Jahr 2023 sind in Deutschland so viele Kinder eingeschult worden wie seit 20 Jahren nicht mehr. Insgesamt 830.600 Kinder haben zu Beginn des laufenden Schuljahres 2023/2024 mit der Schule begonnen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Montag mit. Das waren rund 17.000 oder 2,1 Prozent mehr Schulanfänger als im Vorjahr.

Die Zahl der Einschulungen ist dabei im Vergleich zum Vorjahr in nahezu allen Bundesländern gestiegen: Die größten Anstiege gab es in Baden-Württemberg (+ 6,9 Prozent) und im Saarland (+ 6,0 Prozent). Zuletzt wurden im Schuljahr 2003/2004 mehr Kinder eingeschult (843.800). Nachdem die Zahl der Einschulungen bereits zum Schuljahr 2022/23 stark gestiegen war, begannen im Schuljahr 2023/24 erneut mehr Kinder als im Vorjahr mit der Schule.

Der Anstieg lässt sich auf demografische Entwicklungen wie höhere Geburtenzahlen und insbesondere die verstärkte Zuwanderung zurückführen. Zum Jahresende 2022 gab es bundesweit rund 4,2 Prozent mehr Kinder im einschulungsrelevanten Alter von fünf bis sieben Jahren als im Vorjahr. Die Zahl deutscher Kinder in dieser Altersgruppe lag dabei um 1,3 Prozent höher als im Vorjahr, jene mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 21,3 Prozent.

Ein Großteil dieser Zunahme lässt sich auf die Zuwanderung ukrainischer Kinder infolge des Ukraine-Krieges zurückführen, von denen ein Teil bereits im vergangenen Jahr eingeschult wurde. Welchen Anteil Ukrainer an den im Schuljahr 2023/24 eingeschulten Kindern ausmachen, lässt sich den Statistikern zufolge jedoch nicht beziffern. Der überwiegende Teil der Kinder (93,5 Prozent) startete seine Schullaufbahn an einer Grundschule, 3,1 Prozent wurden an Förderschulen eingeschult, 2,5 Prozent an Integrierten Gesamtschulen sowie 0,9 Prozent an Freien Waldorfschulen.

Dies entspricht nahezu der Verteilung des Vorjahres. 51,2 Prozent der eingeschulten Kinder waren Jungen und 48,8 Prozent Mädchen.

red

Seit Beginn der Bodenoffensive: Mindestens 44 israelische Soldaten im Gazastreifen getötet

Nach Angaben der israelischen Streitkräfte sind zwei weitere Soldaten bei Kämpfen im nördlichen Gazastreifen getötet worden. Die Gesamtzahl der gefallenen israelischen Soldaten gegen die Hamas habe sich damit auf 44 erhöht, teilte das israelische Militär mit. Die beiden Getöteten waren demnach Mitglieder der Kommando-Brigade.

Wie viele Tote es auf der Seite der Hamas gibt, ist nicht bekannt. Die Kämpfe um das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt gehen unterdessen weiter: Die israelischen Streitkräfte gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass die Hamas unter der Klinik eine wichtige Kommandozentrale unterhält. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, teilte mit, dass es der WHO gelungen sei, mit Gesundheitsfachkräften im Krankenhaus wieder in Kontakt zu treten – die Lage sei demnach “verheerend und gefährlich”.

Der “ständigen Beschuss und Explosionen in der Gegend” hätten die “ohnehin bereits kritische Lage noch verschärft”. Die Zahl der Todesfälle bei Patienten sei “erheblich gestiegen”. Israel wiederum gab an, der Klinik Treibstoff für “dringende medizinische Zwecke” angeboten zu haben, was aber durch die Hamas abgelehnt worden sei.

red

FDP verteidigt Staatsbürgerschaftsreform: Klare Kriterien für Werterhalt und Beitrag

FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat die geplante Reform des Staatsbürgerschaftsrechts gegen Kritik von Union und AfD verteidigt. “Nach geltendem Recht werden in Deutschland auch Menschen eingebürgert, die einen antisemitischen Hintergrund haben – das muss sofort enden”, sagte Dürr der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe). “Wer unsere Werte nicht teilt – und auch wer lieber von Sozialleistungen lebt, als zu arbeiten – der darf den deutschen Pass nicht mehr bekommen. Wer hingegen westliche Werte schätzt und etwas leisten will, ist uns herzlich willkommen”, sagte der FDP-Politiker. “Wir brauchen bis Ende dieses Jahres ein neues Staatsangehörigkeitsgesetz, welches genau diesen Rahmen klar fasst. Wer gegen eine solche Reform ist, lässt die Tür für Antisemiten und Sozialleistungsempfänger weiter offen”, so Dürr.

red

MdB-News: Bundestagsabgeordnete reagieren auf MPK-Beschlüsse

Die Bundestagsabgeordneten haben sich in der vergangenen Woche unter anderem mit den Ergebnissen der Bund-Länder-Runde im Kanzleramt beschäftigt. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sieht die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zum Thema Migration als “starkes Zeichen in schwierigen Zeiten”: “Die beschlossenen Maßnahmen greifen mit den bereits eingeleiteten Schritten – der avisierten Lösung auf europäischer Ebene, den beschlossenen Maßnahmen zur verbesserten Rückführung und dem verstärkten Grenzschutz – ineinander und müssen jetzt ihre Wirkung entfalten”, sagte er. Auch der SPD-Abgeordnete Dirk-Ulrich Mende lobte den Asylkompromiss: “Ich bin davon überzeugt, dass damit wirksame Maßnahmen verabredet wurden, um einerseits die Kommunen deutlich zu entlasten und so den Spielraum für eine gelingende Integration zu ermöglichen und andererseits wurden Maßnahmen verabredet, die vielleicht helfen, den Migrationsdruck zu verringern, ohne unsere Mitmenschlichkeit und die humanitären Prinzipien unserer Verfassung aufzugeben, wie das von rechtsextremen Kräften gefordert wird”, sagte er.

Der Linken-Abgeordnete Bernd Riexinger kritisierte die Einigung von Bund und Ländern beim Deutschlandticket als Farce: Die “sogenannte Einigung” sei ein Affront gegenüber den Verkehrsverbünden in den Ländern, “die mit der Umsetzung des Deutschlandtickets ins Risiko gegangen sind und weiter nicht wissen, wie die Finanzierung langfristig gesichert werden kann”, so Riexinger. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, beklagte ebenfalls, dass keine “konkrete und verlässliche Lösung” für die Finanzierung des 49-Euro-Tickets erreicht werden konnte: Die Ampel schiebe den Ländern die Rechnung für das 49-Euro-Ticket zu, sagte der CDU-Politiker. Der verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Stefan Gelbhaar, hofft derweil, eine Preiserhöhung für das Deutschlandticket noch verhindern zu können: “Ich arbeite dafür, dass das Ticket auch über das Jahr 2024 im Preis stabil bleibt”, sagte er.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner aus Baden-Württemberg sieht unterdessen noch Fragezeichen beim geplanten “Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung”: “Wer die Ampel-Verkehrspolitik in dieser Wahlperiode des Deutschen Bundestages verfolgt, dem wird schnell klar werden, dass die guten MPK-Beschlüsse massives Konfliktpotential in der Bundesregierung auslösen werden”, sagte er. Der FDP-Abgeordnete Daniel Föst sprach dagegen davon, dass der “Deutschlandpakt” endlich “Planungsbeschleunigung und echte Entbürokratisierung” bringe: “Jetzt gilt es, aus den Beschlüssen der MPK schnell konkrete Gesetze zu machen”, sagte er; “da müssen das Bau- und das Wirtschaftsministerium mal zeigen, was Deutschland-Tempo wirklich bedeutet.” Weitere Themen der Bundestagsabgeordneten: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik aus der Wetterau ruft alle allgemein- und berufsbildenden Schulen in ihrem Wahlkreis dazu auf, sich für die Auszeichnung als “Verbraucherschule” zu bewerben: “Mir liegt besonders am Herzen, dass neben den traditionellen Fächern auch Verbraucherthemen in der Schule eine Rolle spielen, denn ob nachhaltiger Konsum, gesunde Ernährung, die eigenen Finanzen oder der erste Mietvertrag – Verbraucherbildung bietet unzählige lebensnahe und gesellschaftlich relevante Anknüpfungspunkte”, sagte sie.

Petra Sitte (Linke) aus Halle (Saale) begrüßt die Änderung des saarländischen Mediengesetzes im Sinne der Staatsferne: Die Normenkontrollklage von Linken, Grünen und FDP gegen die Wahl des Direktors der Medienanstalt durch den Landtag habe “somit auch ganz ohne Urteil Wirkung gezeigt und das ist entscheidend”, sagte sie.

red

Baden-Württemberg: Jedes vierte Kind von unverheirateten Eltern

Das Bundesland Baden-Württemberg verzeichnete im letzten Jahr 104,549 lebend geborene Kinder, wovon 25,646 oder 24,5 % nichteheliche Kinder waren, deren Eltern zum Zeitpunkt der Geburt nicht verheiratet waren. Dies stellt einen Anstieg im Vergleich zu 1990 dar, als der Anteil nichtehelicher Kinder etwa ein Drittel des aktuellen Wertes betrug. Im Vergleich zum Jahr 2016, dem bisherigen Spitzenjahr, ist der Anteil jedoch leicht gesunken, berichtet das Statistische Landesamt Baden-Württemberg.

Baden-Württemberg hat im Vergleich zu anderen Bundesländern den niedrigsten Anteil nichtehelicher Geburten. Die höchsten Anteile finden sich in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 57 % bzw. knapp 56 % nicht verheirateter Mütter.

Der langfristige Anstieg der “Nichtehelichenquote” wird auf die gestiegene Bedeutung alternativer Lebensformen neben der Ehe zurückgeführt. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass nur 40 % der 30- bis unter 35-Jährigen in Baden-Württemberg verheiratet sind, im Jahr 1980 waren es noch 75 %. Dieser Trend wird unter anderem auf die gestiegene Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen zurückgeführt, was zu erhöhter wirtschaftlicher Unabhängigkeit führt.

Die Anteile nichtehelicher Geburten variieren innerhalb Baden-Württembergs deutlich. Im Jahr 2022 war der Stadtkreis Freiburg im Breisgau mit einem Drittel nichtehelicher Geburten Spitzenreiter, während der Landkreis Böblingen mit 18 % den geringsten Anteil verzeichnete.

Die regionalen Unterschiede haben sich im Laufe der Zeit verringert, was als Anpassung der Lebensstile zwischen Stadt und Land interpretiert wird. Dies könnte auf die starke Umzugsaktivität der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten zurückzuführen sein, was zu einer Angleichung der “Stadt-Land-Gefälle” führt.

red

Vor Erdogan-Besuch: Türkische Gemeinde befürchtet kontroverse Reaktionen

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, rechnet bei dem bevorstehenden Berlin-Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit scharfen Reaktionen. “Das wird ein heftiger Besuch”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Es werde Gegenwind zu Erdogans Aussagen zur Hamas wie auch zu anderen Themen geben.

“Ich rechne mit Demonstrationen.” Sofuoglu fügte hinzu: “Ich begrüße den Besuch nicht unbedingt, aber ich habe auch nichts dagegen. Angesichts der Lage in der Welt und der deutsch-türkischen Beziehungen ist es besser, im Gespräch zu bleiben.” Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD): Erdogan füge seinem Land schweren Schaden zu, weil er mit seiner provozierenden, beleidigenden und populistischen Art der Bedeutung der Türkei als Brücke zwischen Europa und dem Nahen Osten nicht gerecht werde, sagte er dem RND. “Zuletzt hat er durch ungeheuerliche und infame Tiraden gegen Israel und seine Verteidigung des Hamas-Terrors abermals Öl ins Feuer eines brandgefährlichen Konflikts gegossen.”

Der SPD-Politiker fuhr jedoch fort: “Es wäre unklug, in dieser dramatischen Lage nicht alle Kontakte zu nutzen. Der Besuch ist also richtig. Wenn wir nur mit denjenigen sprechen wollen, die uns in all ihren Interessen und Positionen genehm sind, werden wir wenig erreichen.”

Nur sei Nachsicht im Umgang mit autoritären Herrschern wenig erfolgversprechend, so Roth. “Deshalb sollte für Erdogans Besuch in Berlin gelten: wenig Lametta, viel Klartext.” Erdogan kommt am Freitag zu einem Kurzbesuch nach Deutschland.

Er trifft Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

red

Israels Regierung korrigiert Zahl der Toten durch Hamas-Angriff

Die israelische Regierung hat die Zahl der Toten durch den Angriff der Hamas vom 7. Oktober um etwa 200 nach unten korrigiert. “Rund 1.200 ist die offizielle Zahl der Opfer des Massakers vom 7. Oktober”, teilte der Sprecher des Außenministeriums Lior Haiat am Freitag mit. Die Zahl der durch die Hamas in den Gazastreifen Entführten liege bei 240 Personen.

Zur Zahl der Toten im Gazastreifen in Folge der seit über einem Monat andauernden Gegenschläge der israelischen Armee äußerte sich ebenfalls am Freitag das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) und bezifferte sie auf 10.818, darunter seien 101 UN-Mitarbeiter. Und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte vor dem UN-Sicherheitsrat, im Durchschnitt werde in Gaza alle zehn Minuten ein Kind getötet.

red

Brisantes Interview: Wagenknecht warnt vor Sozialtourismus bei ukrainischen Flüchtlingen

In einem Interview mit den Sendern RTL und ntv äußerte die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht Bedenken über Fälle von Sozialtourismus bei ukrainischen Kriegsflüchtlingen. Sie brachte ihre Sorge zum Ausdruck, dass einige Ukrainer in ihre Heimat zurückkehren, dort faktisch leben und nur nach Deutschland kommen, um Sozialleistungen zu beziehen. Wagenknecht berichtete von konkreten Fällen, darunter die Anmietung ganzer Häuser für ukrainische Flüchtlinge in ihrer Heimatstadt, bei denen sich die Nachbarn darüber wunderten, dass niemand anwesend war. Dabei betonte sie, nicht pauschalisieren zu wollen. Zudem forderte Wagenknecht die Bundesregierung auf, wieder verstärkt Gas aus Russland zu beziehen.

Es gebe “kurzfristig keine andere Lösung, um die Energiepreise zu senken”, sagte Wagenknecht. “Wir müssen unsere Vorteile sehen.” Persönlich habe sie “kein Vertrauen zu Wladimir Putin”.

Sie beobachte aber, “dass Russland seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt. Sie beliefern immer noch eine Pipeline, die durch die Ukraine geht.” Russland habe zudem angeboten, den einen Strang, der trotz des Anschlags von Nord Stream übrig geblieben ist, wieder zu beliefern.

red

Offiziell: Berlin empfängt Erdogan am 17. November – Gespräche zu Nato, Migration und mehr

Die bevorstehende Visite des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Berlin am 17. November wurde von der Bundesregierung offiziell bestätigt.

Er werde zunächst von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfangen, am Abend sei ein gemeinsames Abendessen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geplant, sagte eine Sprecherin der Bundesregierung am Freitag. Besprochen werden solle “die gesamte Bandbreite” politischer Themen, so die Sprecherin.

Dazu gehörten unter anderem der Nato-Beitritt Schwedens, das EU-Türkei-Abkommen und die Lage im Nahen Osten. Auch das Thema Migration stehe auf der Tagesordnung. Einen gemeinsamen Besuch von Scholz und Erdogan beim Fußball-Länderspiel zwischen der DFB-Elf und der Türkei am Freitagabend schließt die Bundesregierung aus: “Das war nie geplant”, so die Sprecherin.

red