Ballonblühen 2025 in Ludwigsburg: Festivalbesucher können erstmals mit Heißluftballons abheben

Das beliebte Ballonblühen im Blühenden Barock Ludwigsburg überrascht 2025 mit einer besonderen Neuerung: Erstmals können Besucherinnen und Besucher selbst an Bord eines Heißluftballons gehen und für 60 Minuten über die Gärten schweben. Die Fahrten sind limitiert – und wetterabhängig.

Ludwigsburg – Das Ballonblühen im Blühenden Barock geht 2025 in eine neue Runde und wartet mit einer besonderen Neuerung auf. Neben den beliebten Modellballonen in fantasievollen Sonderformen und den großflächigen Drachen können Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr erstmals selbst mit einem Heißluftballon vom Festivalgelände aus starten, wie der Veranstalter mitteilte.

Einmal abheben: Ballonfahrten über das Festivalgelände

Wer das bunte Spektakel nicht nur vom Boden aus bestaunen möchte, kann das Festivalgeschehen aus der Vogelperspektive erleben. Gegen eine entsprechende Gebühr besteht die Möglichkeit, in einem der imposanten Großballone Platz zu nehmen und für rund 60 Minuten über die blühenden Gärten von Ludwigsburg zu schweben.

Starttermine und Buchung

Pro Festivaltag hebt ein Heißluftballon vom Südgarten des Blühenden Barock ab. Die Fahrten finden zwischen spätem Nachmittag und Abend statt und sind wetterabhängig. Tickets sind ab 240 Euro pro Person erhältlich und können über die offizielle Website www.ballonbluehen.de gebucht werden.

Farbenfrohes Festival mit bewährten Highlights

Neben den neuen Ballonfahrten bietet das Ballonblühen 2025 auch wieder das Spektakel der Modellballone und Großdrachen, die für ein beeindruckendes Farbenspiel über den Gärten sorgen. Die Veranstaltung findet vom 11. bis 13. April 2025 im Blühenden Barock Ludwigsburg statt.

red

Stadt-Boom oder Einwohner-Flucht? So haben sich Baden-Württembergs Städte seit 1975 entwickelt – und so schlägt sich Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Fast 50 Jahre nach der großen Gemeindereform zeigen sich in Baden-Württemberg deutliche Unterschiede: Während Städte wie Rottenburg, Freiburg und Sinsheim boomen, kämpfen andere mit Bevölkerungsschwund. Eine neue Analyse zeigt, welche Städte am stärksten gewachsen sind – und wer Federn lassen musste.

Ludwigsburg – In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich Baden-Württemberg stark verändert. Heute leben in dem Bundesland fast 11,4 Millionen Menschen (Stand: 30. Juni 2024) – 1975 waren es noch knapp 9,2 Millionen. Ein bedeutender Einschnitt war die Gemeindereform am 1. Januar 1975, die die Zahl der Kommunen drastisch reduzierte und die Bevölkerungsentwicklung vieler Städte nachhaltig prägte. Während einige Gemeinden boomen und stark gewachsen sind, kämpfen andere mit sinkenden Einwohnerzahlen. Auch die Stadt Ludwigsburg ist in diesem Zeitraum gewachsen.

Das Statistische Landesamt hat nun eine Analyse veröffentlicht, die zeigt, welche Städte die größten Zuwächse verzeichnen konnten – und wo die Einwohnerzahlen rückläufig sind.

Rottenburg wächst, Albstadt schrumpft

Den stärksten Einwohnerzuwachs seit 1975 verzeichnet Rottenburg am Neckar (Landkreis Tübingen) mit einem Plus von 48 Prozent. Auch Sinsheim, Crailsheim und Ostfildern gehören zu den Gewinnern. Hier zeigt sich: Vor allem Städte mit wirtschaftlicher Dynamik, Universitätsnähe oder guter Verkehrsanbindung konnten viele neue Bürger anziehen.

Nicht überall war die Entwicklung positiv: In fünf der 50 größten Städte Baden-Württembergs ist die Bevölkerung gesunken. Besonders betroffen ist Albstadt (Zollernalbkreis), das knapp 9 Prozent seiner Einwohner verloren hat. Selbst die Landeshauptstadt Stuttgart verzeichnete einen leichten Rückgang – allerdings nur um knapp 300 Personen.

Ludwigsburg mit moderatem Wachstum

Auch Ludwigsburg ist in den vergangenen fünf Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. 1975 zählte die Stadt 85.236 Einwohner, Mitte 2024 waren es bereits 92.915. Bis zum Jahresende stieg die Zahl weiter auf 94.452. Damit verzeichnete Ludwigsburg seit der Gemeindereform einen Zuwachs von rund 9 Prozent. Im Vergleich zu den am stärksten wachsenden Städten Baden-Württembergs fällt das Plus moderat aus, dennoch zeigt die Entwicklung, dass die Barockstadt weiterhin ein attraktiver Wohn- und Lebensraum bleibt.


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Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 17. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 24. März ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
18.03.2025                     7.30 bis 11.30 Uhr            Teilsperrung West (150 Plätze)
19.03.2025                     7.30 bis 11.30 Uhr            Teilsperrung West (150 Plätze)

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53  ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Karlsruher Allee
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 2 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich  4. April (Verlegung Stromkabel). Vor Ort ist eine Umleitung ausgeschildert.

Körnerstraße
Auf Höhe der Körnerstraße 8 sind die Straße und der Radweg vollständig sowie der  Gehweg einseitig gesperrt bis voraussichtlich 19. März (Rückbauarbeiten / Gebäudeabriss).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen. (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Obere Gasse
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich bis 21. März (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Mit voller Rückendeckung in den Landtagswahlkampf: Silke Gericke erneut als Grünen-Kandidatin für Ludwigsburg nominiert

Ludwigsburg – Die Grünen im Wahlkreis Ludwigsburg haben Silke Gericke erneut als ihre Kandidatin für die Landtagswahl 2026 aufgestellt. Am Freitagabend (14. März) erhielt die amtierende Landtagsabgeordnete bei der parteiinternen Wahl 37 von 37 Stimmen und geht damit mit voller Unterstützung ihrer Partei in den Wahlkampf. Als Zweitkandidat wurde der Ludwigsburger Grünen-Stadtrat Florian Sorg nominiert.

„Ich freue mich, mit solch einem starken Votum in den Landtagswahlkampf zu gehen“, sagte Gericke im Gespräch mit unserem Nachrichtenportal nach ihrer Nominierung.

Verkehrspolitik und Klimaschutz im Fokus

Gericke, die seit 2021 im Landtag von Baden-Württemberg sitzt, betonte in ihrer Bewerbungsrede die Erfolge der vergangenen Jahre. Als verkehrspolitische Sprecherin der Grünen hat sie von Seiten der Grünen Landtagsfraktion das Landesmobilitätsgesetz vorangetrieben, das Kommunen eine nachhaltigere Verkehrsplanung ermöglicht. Dazu gehört auch der Mobilitätspass, der finanzielle Anreize für klimafreundliche Mobilität schaffen soll. Ein weiteres Thema, das Gericke hervorhob, war die Förderung des Radverkehrs, unter anderem durch die Einführung von Radkoordinatoren in Stadt- und Landkreisen.

Starke lokale Verankerung

Gericke unterstrich ihre enge Verbindung zur Region, die sie seit 24 Jahren ihre Heimat nennt. Sie vertritt die Städte Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg, Möglingen, Remseck am Neckar und Tamm im Landtag und setzt sich eigenen Angaben zufolge intensiv für die Anliegen der Kommunen ein. Ein Beispiel sei die Unterstützung bei der Verleihung des Stadtrechts an Tamm im Jahr 2022, die sie bereits während des letzten Wahlkampfs forciert habe.

Neben ihrer parlamentarischen Arbeit betont Gericke die enge Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern. Sie verweist auf regelmäßige Tagespraktika in verschiedenen Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Müllentsorgung oder der kommunale Ordnungsdienst, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen vor Ort zu gewinnen.

Schwerpunkte für die kommende Legislaturperiode

Gericke sieht große Herausforderungen in den kommenden Jahren, darunter den Klimawandel, soziale Ungleichheit und die Stärkung der Demokratie. Sie betonte die Notwendigkeit, Kommunen stärker finanziell zu unterstützen und innovative Finanzierungsmodelle wie den Mobilitätspass auszubauen. Auch die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, erneuerbare Energien und bezahlbarer Wohnraum gehören zu ihren zentralen politischen Anliegen.

Unterstützung durch Stadtrat Florian Sorg

Im Wahlkampf wird Gericke von Florian Sorg als Zweitkandidat unterstützt. Der Geoökologe und Grünen-Stadtrat in Ludwigsburg setzt sich für Klimaschutzmaßnahmen ein und ist überzeugt, dass eine umweltfreundliche Politik langfristig wirtschaftliche Vorteile bringt.

Vorbereitung auf einen anspruchsvollen Wahlkampf

Gericke sieht der Landtagswahl 2026 mit Zuversicht entgegen, verweist aber auch auf die Herausforderungen, die das neue Wahlrecht und gesellschaftliche Umbrüche mit sich bringen. „Ich kämpfe mit euch um das Direktmandat – aber auch um einen ambitionierten Listenplatz“, so Gericke.

Mit ihrem Wahlkreisbüro, dem „Grünen Haus“ in Ludwigsburg, habe sie bereits einen festen Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger geschaffen, der über die Parteiarbeit hinaus als Ort für Kultur, Veranstaltungen und Vernetzung dient.

red

Orgelpfeifenpaten für Friedenskirche in Ludwigsburg gesucht

Ludwigsburg – Die spätromantische Walckerorgel in der Friedenskirche hat 2804 Orgelpfeifen – doch erst für 210 davon gibt es eine Patenschaft. Um weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen, startet der Förderverein Walcker-Orgel-bewahren e.V. eine neue Kampagne. Der Auftakt findet am Sonntag, 16. März 2025, um 11:00 Uhr mit einer Benefizmatinee in der Friedenskirche statt.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein besonderes Konzerterlebnis. Das Liedduo Sandra Bildmann (Sopran) und Philipp Kaufmann (Klavier) bringt Werke von Georges Bizet, Henri Duparc, Jules Massenet und Jean Sibelius zu Gehör. Ergänzt wird das Programm durch Klavierwerke von Maurice Ravel. Parallel zur Matinee beginnt die neue Spendenaktion des Fördervereins, mit der möglichst viele der noch über 2500 unbesetzten Orgelpfeifen-Patenschaften vergeben werden sollen.

Zu den bisherigen Patinnen und Paten zählen auch bekannte Persönlichkeiten. Der frühere Oberbürgermeister Hans-Jochen Henke sagt: „Eine Orgel ist das Instrument schlechthin“ und betont, dass er sich immer gerne für Ludwigsburg einsetzt. Die heutige Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz hebt hervor: „Unser historisches Erbe und seinen wunderbaren Klang bewahren möchte.“ Die 92-jährige Adelheid Paret erklärt: „Mich Orgelmusik schon mein ganzes Leben begleitet.“ Der junge Organist Johannes Oechsle betont: „Auch zukünftige Generationen die Möglichkeit haben sollten, sich am Klang dieses besonderen Instruments begeistern zu können.“

Die bisherigen 210 Orgelpfeifenpatenschaften haben bereits 36.000 Euro eingebracht. Insgesamt benötigt der Förderverein jedoch 820.000 Euro, um die überfällige Generalsanierung der Walckerorgel rechtzeitig vor ihrem 125-jährigen Jubiläum im Jahr 2028 zu finanzieren. Mehr als 600.000 Euro wurden bereits durch Stiftungen, Zuschüsse sowie viele kleine und große Spenden gesammelt.

Fördervereinsvorsitzender Konrad Seigfried wirbt für die Aktion: „Mit der neuen Kampagne wollen wir noch viel mehr Patenschaften abschließen. Mit Beträgen zwischen 25 und 500 Euro je Patenschaft ist für fast jeden Geldbeutel etwas dabei. Damit können ganz viele Menschen aus Ludwigsburg und Umgebung einen kleinen oder größeren Beitrag leisten, um die Sanierung dieser einzigartigen Orgel zu ermöglichen.“

Die Walckerorgel in der Friedenskirche gilt als handwerkliches Meisterwerk aus Ludwigsburg. Sie ist die einzige noch komplett erhaltene spätromantische Walckerorgel südlich des Mains und befindet sich bis heute weitgehend im Originalzustand von 1903. Doch nach 122 Jahren ist ihr Klang nicht mehr so brillant wie damals. Der Förderverein betont, dass es nun an der Zeit sei, die längst überfällige Generalsanierung auf den Weg zu bringen.

Anträge für Orgelpfeifen-Patenschaften gibt es auf der Homepage des Vereins unter www.walcker-orgel-bewahren.de, in der Friedenskirche oder über die Postadresse des Vereins.

red

Fuß- und Radweg am Grünen Ring in Ludwigsburg wird fertiggestellt – Fünfwöchige Sperrung ab 17. März

Ludwigsburg – Der provisorische Fuß- und Radweg zwischen dem Kreisverkehr Schorndorfer Straße und der Fuchshofstraße wird ab Montag, 17. März, endgültig fertiggestellt. Die Bauarbeiten sollen rund fünf Wochen dauern, in dieser Zeit ist der Weg nicht nutzbar. teilt die Ludwigsburger Stadtverwaltung mit.

Die Stadt Ludwigsburg bittet Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende, die Umleitungsbeschilderung zu beachten. Vorgesehen sind alternative Routen über die Holsteiner Straße und die Keltenstraße, die bereits vor der temporären Öffnung des Weges als Nord-Süd-Verbindungen genutzt wurden.

Mit Abschluss der Arbeiten soll die Wegeverbindung dauerhaft zur Verfügung stehen.

red

Dreiste Trickdiebe in Ludwigsburg: Seniorinnen mit Wasser-Trick um Schmuck und Bargeld gebracht

Ludwigsburg – Mit einer perfiden Masche haben bislang unbekannte Täter am Donnerstagvormittag (13.03.2025) in Ludwigsburg-Eglosheim drei Seniorinnen um Bargeld und Schmuck gebracht. Innerhalb kurzer Zeit verschafften sich die Täter unter dem Vorwand, Rauchmelder ablesen zu müssen, Zutritt zu deren Wohnungen und nutzten die Gutgläubigkeit der Opfer aus.

Gegen 11:00 Uhr klingelten die Unbekannten an mehreren Wohnungen eines Mehrfamilienhauses in der Bönnigheimer Straße. Einer der Männer gab sich als Ableser aus und gelangte so in die Wohnung einer 88-Jährigen. Dort schaute er sich in allen Zimmern um, machte Notizen in einer Schreibkladde und bat um ein Glas Wasser. Anschließend verließ er die Wohnung, ohne Beute gemacht zu haben. Der Mann wird als etwa 30 Jahre alt, knapp 160 Zentimeter groß und mit grauer Jacke sowie grauer Kappe bekleidet beschrieben.

Fast zeitgleich verschaffte sich ein zweiter Täter Zutritt zur Wohnung einer 87-jährigen Frau im selben Gebäude. Auch er gab sich als Ableser aus, sah sich in allen Zimmern um und verlangte ein Glas Wasser. Nachdem er die Wohnung verlassen hatte, bemerkte die Seniorin, dass Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro fehlte. Der Unbekannte soll ein auffallend rundes Gesicht, dunkle Haare und helle Kleidung getragen haben. Er wird auf 30 bis 40 Jahre geschätzt und war etwa 170 Zentimeter groß.

Etwa eine halbe Stunde später schlug vermutlich derselbe Täter oder ein Komplize in der Besigheimer Straße zu. Nach dem gleichen Muster gelangte er in die Wohnung einer 91-Jährigen, die erst später feststellte, dass mehrere tausend Euro Bargeld gestohlen wurden. Der Täter wurde als dunkel gekleidet, etwa 30 bis 40 Jahre alt und rund 170 Zentimeter groß beschrieben.

Ob die Diebstähle von einer einzelnen Person oder einer Gruppe begangen wurden, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte, sich beim Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Tayfun Tok geht ins Rennen: Grüne nominieren 37-Jährigen erneut für Landtagswahl 2026

Bietigheim-Bissingen – Die Grünen im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen haben sich festgelegt: Amtsinhaber Tayfun Tok soll die Partei auch bei der Landtagswahl 2026 vertreten. Mit 24 von 25 Stimmen erhielt der 37-jährige Betriebswirt am Donnerstag (13. März) ein starkes Votum für eine zweite Amtszeit.

Tok, der 2021 das Direktmandat gewann, zeigte sich kämpferisch. In seiner Bewerbungsrede sprach er über den schwindenden Glauben vieler Menschen an die Demokratie und betonte die Bedeutung von Chancengleichheit. „Baden-Württemberg hat immer noch das Zeug zum globalen Weltmarktführer“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion. Besonders jungen Unternehmern und innovativen Branchen will er den Weg ebnen, um langfristig wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern.

Unterstützt wird Tok im Wahlkampf von Susanne Wichmann, Grünen-Fraktionsvorsitzende im Marbacher Gemeinderat. Die in Chemnitz geborene Politikerin setzt sich für eine gerechtere Finanzierung der Kommunen und eine offene Gesellschaft ein. Ob das Duo den Erfolg von 2021 wiederholen kann, entscheidet sich im Frühjahr 2026.

red

Krankenhausreform: RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim planen Einsparungen und Bettenabbau

Ludwigsburg – Die RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim stehen vor tiefgreifenden Veränderungen. Im Zuge der Krankenhausreform sollen spezialisierte medizinische Leistungen auf weniger Standorte konzentriert werden. Gleichzeitig wird es zu einem Bettenabbau kommen, da das Sozialministerium von einem „Bettenüberhang“ in Baden-Württemberg ausgeht.

Das geht aus einer Mitteilung der Klinikholding hervor, die ein umfassendes Konsolidierungsprogramm gestartet hat. Ziel sei es, die Kliniken wirtschaftlich zu stabilisieren und langfristig konkurrenzfähig zu halten.

40-Millionen-Euro-Defizit zwingt Kliniken zum Sparen

Laut Landrat Dietmar Allgaier, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikenholding ist, kann der Landkreis das jährliche Defizit von 40 Millionen Euro nicht dauerhaft tragen. Deshalb wurden Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerungeingeleitet. Ob dies auch Auswirkungen auf Personal oder das Leistungsangebot hat, bleibt unklar.

Investitionen trotz finanzieller Engpässe

Trotz Einsparungen sollen 13 Millionen Euro in Medizintechnik und die Modernisierung der bettenführenden Bereiche investiert werden. Geplant sind u. a. ein neuer Computertomograph und Ersatzgeräte für die Strahlentherapie.

Kritik an der Krankenhausreform

Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) warnt vor gravierenden Folgen: „Die Reform wird den Krankenhäusern erheblichen Schaden zufügen“, so Vorstandschef Heiner Scheffold. Statt Qualitätsverbesserungen bringe sie mehr Bürokratie und schlechtere Finanzierung.

red

Telefonbetrug in Kreis Ludwigsburg: Täter ergaunern 25.000 Euro mit Bank-Masche

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen/Murr – Geschickt getarnt als Bankmitarbeiter haben Betrüger am Dienstag (11.03.2025) insgesamt 25.000 Euro von vier Opfern ergaunert.

Die Täter riefen bei einer 60-Jährigen und einem 63-Jährigen aus Ludwigsburg-Eglosheim, einer 70-jährigen Frau aus Bietigheim-Bissingen und einem 43-jährigen Mann aus Murr an. Sie gaben sich als Mitarbeiter diverser Bankinstitute aus und überzeugten die Angerufenen durch geschickte Gesprächsführung dazu, mehrere Online-Überweisungen auf Täterkonten vorzunehmen. Erst später bemerkten die Geschädigten den Betrug und erstatteten Anzeige.

Die Polizei warnt eindringlich:

  • Geben Sie am Telefon niemals Kontodaten oder persönliche Finanzinformationen preis!
  • Banken fordern keine Online-Überweisungen per Telefonanruf an!
  • Bei Zweifeln sofort auflegen und direkt bei der echten Bank nachfragen!

Weitere Tipps zu aktuellen Betrugsmaschen finden Sie unter:

www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug

red

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