Lehren aus der Pandemie: Ludwigsburg diskutiert mit WHO-Experten den Weg zu einer krisenfesten Gesellschaft

In Ludwigsburg wurde gestern in einer lebhaften Diskussion die Frage erörtert, wie unsere Gesellschaft in Krisenzeiten widerstandsfähiger werden kann. Experten wie Prof. Dr. Andreas Reis von der WHO und Silke Gericke MdL beleuchteten die Lehren aus der Corona-Pandemie und die Notwendigkeit einer starken internationalen Zusammenarbeit sowie einer verbesserten Gesundheitsvorsorge.

Ludwigsburg, 7. Februar 2025 – Wie können wir als Gesellschaft widerstandsfähiger gegenüber Krisen werden? Welche Lehren lassen sich aus der Corona-Pandemie ziehen? Und welche Rolle spielt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dabei? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des gestrigen Diskussionsabends „Krisenfest & Gesund“ im Grünen Haus in Ludwigsburg.
Die Veranstaltung, organisiert von Silke Gericke MdL, begrüßte als Hauptgast Prof. Dr. med. Andreas Reis von der WHO. In einem Impulsvortrag erläuterte Dr. Reis die Bedeutung globaler Gesundheitsvorsorge und betonte, wie essenziell internationale Zusammenarbeit in Krisenzeiten sei. Er machte deutlich, dass ein starkes Gesundheitssystem nicht nur in akuten Notlagen, sondern auch zur langfristigen Vorsorge entscheidend ist.
Was hat das Land aber nun mit all dem zu tun? Silke Gericke stellte den Zusammenhang her und verwies auf die Arbeit der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags Baden-Württemberg. Die Kommission hat Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Gesundheitswesens, der wirtschaftlichen Resilienz und des gesellschaftlichen Zusammenhalts erarbeitet. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung sowie der Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
In der anschließenden offenen Diskussion wurden zahlreiche Aspekte vertieft. Die Teilnehmenden diskutierten die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die mentale Gesundheit, die Bedeutung einer verlässlichen Krisenkommunikation sowie den Schutz kritischer Infrastrukturen. Auch die künftige Rolle der WHO und die Folgen des angekündigten US-Austritts aus der Organisation wurden thematisiert.
Zum Abschluss fasste Silke Gericke die wichtigsten Erkenntnisse zusammen: „Die Pandemie hat gezeigt, dass wir als Gesellschaft solidarisch handeln müssen. Krisenvorsorge ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die weit über das Gesundheitswesen hinausgeht.“
Das Publikum beteiligte sich engagiert an der Diskussion, was zeigt, dass die Themen Krisenresilienz und Gesundheitsvorsorge weiterhin auf großes Interesse stoßen.
red

SWLB erneuert Stromnetz am Ludwigsburger Bahnhof – Sperrungen in Mylius- und Bahnhofstraße

Ludwigsburg – Wer in den kommenden Wochen durch die Mylius- oder Bahnhofstraße muss, braucht Geduld: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) starten am 11. Februar mit Bauarbeiten an einer zentralen Stromleitung. Für Fußgänger und Autofahrer bedeutet das Sperrungen und Umleitungen – allerdings nur für begrenzte Zeit, teilte das Unternehmen mit.

Arbeiten in der Myliusstraße

Auf Höhe der Myliusstraße 7 sind punktuelle Tiefbauarbeiten erforderlich. Diese dauern voraussichtlich bis zu zwei Wochen. Während dieser Zeit ist der östliche Gehweg gesperrt, Fußgänger werden auf die westliche Seite umgeleitet.

Vollsperrung in der Bahnhofstraße

Zeitgleich wird zwischen der Kreuzung Bahnhofstraße/Myliusstraße und der Bahnhofstraße 5 gearbeitet. Dort finden Tiefbau- und Kabelarbeiten statt. In diesem Abschnitt bleibt die Bahnhofstraße für Fahrzeuge und Fußgänger komplett gesperrt.

Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Bahnhofstraße wieder befahrbar, während die Bauarbeiten in der Myliusstraße fortgesetzt werden. Dort werden neue Stromkabel in bereits 2024 verlegte Leerrohre eingezogen. Dafür sind punktuelle Montagegruben notwendig.

Verkehrsführung und Erreichbarkeit

Die SWLB stellt sicher, dass Einfahrten und Garagen für Anwohner morgens und abends zugänglich bleiben. Eine Beschilderung für Sperrungen und Umleitungen wird rechtzeitig eingerichtet. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit der Stadt Ludwigsburg.

red

Ein Mikrofon für alle: Olaf Scholz kommt nach Ludwigsburg – Bürgerdialog im Scala am 7. Februar

Ludwigsburg – Am Freitag 7. Februar 2025 macht Bundeskanzler Olaf Scholz Station in Ludwigsburg. Gemeinsam mit Bundestagsabgeordnetem Macit Karaahmetoğlu (SPD) lädt er um 10 Uhr ins Scala ein – zu einer Veranstaltung, die weit mehr ist als ein typischer Wahlkampftermin. Das offene Gesprächsformat richtet sich besonders an Menschen mit türkischen Wurzeln, steht aber allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Ludwigsburg offen.

Die Idee: Jeder darf ans Mikrofon, jeder darf gehört werden. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund sollen die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und Fragen direkt an den Kanzler und den Abgeordneten zu richten. Das Format, das sich in der deutsch-türkischen Community großer Bekanntheit erfreut, setzt bewusst auf einen offenen Austausch und einen Perspektivenwechsel. Scholz und Karaahmetoğlu möchten damit ein Zeichen setzen: Politik lebt vom Dialog – und von den Menschen, die ihn gestalten.

Veranstaltungsinfo:

Ort: Scala Ludwigsburg, Stuttgarter Straße 2

Datum: Freitag, 7. Februar 2025, 10 Uhr

red

Von Bier bis Märchen: Ludwigsburg begeistert mit neuen Stadtführungen und Rekordzahlen – Neue Highlights für 2025 angekündigt

LudwigsburgWas haben Bier, Schokolade, Märchen und Wein gemeinsam? Sie alle stehen im Mittelpunkt der beliebten Stadtführungen in Ludwigsburg – und die Nachfrage war 2024 so hoch wie nie. Ob historische Rundgänge, kulinarische Entdeckungsreisen oder spannende Themenführungen: Immer mehr Gäste lassen sich die Geschichten und Genüsse der Barockstadt näherbringen.

Ludwigsburg bleibt damit ein Magnet für Besucher, die sich für die beeindruckende Architektur, die bewegte Vergangenheit und die einzigartigen Geschichten der Stadt interessieren. Die Kombination aus historischem Flair und abwechslungsreichen Themenführungen macht die Stadt zu einem beliebten Ziel für Kultur- und Genussliebhaber.

Wie der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg bekannt gab, erreichten die Stadtführungen im vergangenen Jahr neue Rekordzahlen. 541 Führungen wurden durchgeführt – ein Anstieg um neun Prozent gegenüber 2023. Auch die Teilnehmerzahl stieg um 26 Prozent auf insgesamt 10.526 Gäste.

Mehr Teilnehmer, steigende Nachfrage

Besonders positiv entwickelte sich die Nachfrage nach den öffentlichen Stadtführungen. Während 2019 im Schnitt 10 Personen pro Führung teilnahmen, waren es 2024 bereits 16. „Die durchschnittliche Auslastung nahm damit von 50 bis 60 Prozent im Jahr 2019 auf 80 bis 90 Prozent im Jahr 2024 zu“, erläutert Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg.

Neben der gestiegenen Attraktivität des Programms nennt Kunz einen weiteren Erfolgsfaktor: Die Digitalisierung der Buchungssysteme. Dank einfacher Online-Reservierungen und Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal sowie regelmäßigen Social-Media-Updates seien viele Führungen kurzfristig ausgebucht.

Genussführungen besonders gefragt

Ein besonderer Publikumsmagnet waren 2024 erneut die Genussführungen. Themen wie „Angezapft in Ludwigsburg – Bier-Tradition und Bier-Geschichte(n)“ oder „Bella Italia in Ludwigsburg – Italienische Spuren, Persönlichkeiten und Spezialitäten“ stießen auf hohe Nachfrage. „Diese Touren verbinden spannende Geschichten mit kulinarischen Erlebnissen – das schafft Geselligkeit und spricht viele Gäste an“, erklärt Manuela Priber, die bei Tourismus & Events für die Stadtführungen verantwortlich ist.

Neue Führungen für 2025 – Vielfalt von Wein bis Märchen

Für 2025 hat sich das Team von Tourismus & Events Ludwigsburg wieder einiges einfallen lassen. Zu den neuen Angeboten zählen unter anderem:

„Lemberg trifft Lemberger“ – eine geologisch-kulinarische Weinreise

„Der Fluss – das Land – die Weinmacher“ – eine Kombination aus Wein und Häppchen

„Die süße Ludwigsburgerin“ – eine Tour rund um das berühmte Schokoladenmädchen

Auch Familien und Kinder kommen auf ihre Kosten: Mit der „Räuber-Märchen-Tour“ und der „Zwergen-Märchen-Tour“ können sich junge Gäste auf abenteuerliche Schatzsuchen begeben.

Ganz andere Akzente setzt das neue Friedhofs- und Erinnerungskultur-Programm, darunter die Führung „Memento mori – Bestattungsriten des Hauses Württemberg“ und der poetische Abendspaziergang „Von Abschied, Tod und gutem Leben“.

red

Schock in Ludwigsburg: Notfallsanitäterin soll Kollegen vergiftet haben – Vierfacher Mordverdacht

Schock in Ludwigsburg: Eine 24-jährige Auszubildende zur Notfallsanitäterin soll mehrere Kollegen vergiftet haben – ein Fall, der Fragen aufwirft.

Ludwigsburg – Eine 24-jährige Auszubildende zur Notfallsanitäterin sitzt seit dem 30. Januar 2025 in Untersuchungshaft. Der Vorwurf wiegt schwer: Zwischen Oktober 2023 und April 2024 soll sie während ihrer Tätigkeit an einer Rettungswache im Landkreis Ludwigsburg mehrfach Getränke von Kollegen mit einem verschreibungspflichtigen Medikament versetzt haben – in einem Fall mit lebensbedrohlichen Folgen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Heilbronn und der Kriminalpolizei Ludwigsburg soll die damals 23-Jährige gezielt drei Kollegen (53, 29 und 25 Jahre alt) vergiftet haben. Alle drei erlitten erhebliche gesundheitliche Beschwerden, in drei Fällen war eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Ein Opfer schwebte zeitweise in akuter Lebensgefahr.

Die Ermittlungen führten schließlich zur Festnahme der Verdächtigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Heilbronn Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in vier Fällen. Die 24-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Das Motiv der jungen Frau ist noch unklar – die Ermittlungen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Heilbronn / Kriminalpolizei Ludwigsburg

Baden-Württembergs Schlösser brechen Rekorde – 4,1 Millionen Gäste 2024 – Schloss Ludwigsburg unter Top 3

Ludwigsburg – Baden-Württembergs Schlösser faszinieren immer mehr Besucher. 4,1 Millionen Gäste haben 2024 die historischen Monumente des Landes besichtigt – ein neuer Rekord. Auch das Residenzschloss Ludwigsburg spielte eine wichtige Rolle und sicherte sich mit rund 260.000 Besuchern Platz drei unter den meistbesuchten Schlössern. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es noch rund 3,6 Millionen Gäste, die die 63 Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG) besuchten.

Veranstaltungen als Publikumsmagnet

Der Besucherzuwachs ist auch auf ein vielfältiges Veranstaltungsangebot zurückzuführen. SSG-Geschäftsführerin Patricia Alberth betont: „Das Rekordergebnis von 2024 bestärkt uns in unserer Arbeit. Die Angebote in unseren Monumenten sprechen alle Sinne an – etwas, das in Zeiten zunehmender Digitalisierung an Bedeutung gewinnt.“

In Ludwigsburg war vor allem das Musikfestival „KSK Music Open“ ein Besuchermagnet. Auch Schlossführungen und thematische Sonderveranstaltungen trugen zur hohen Resonanz bei.

Heidelberg bleibt unangefochtener Spitzenreiter

Angeführt wird die Liste der meistbesuchten Monumente von Schloss Heidelberg mit rund 1,073 Millionen Gästen, gefolgt vom Schloss Schwetzingen mit rund 810.000 Besuchern.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett würdigt die Arbeit der Staatlichen Schlösser und Gärten: „Die Topwerte bei den Gästezahlen 2024 zeigen, wie engagiert und besuchsorientiert die Arbeit der SSG in den Monumenten des Landes ist. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatlichen Schlösser und Gärten für ihr großes Engagement.“

Mit dem Besucherrekord beweist sich Baden-Württemberg erneut als Land der Schlösser. Das Residenzschloss Ludwigsburg bleibt dabei eine der wichtigsten Kulturstätten – und dürfte mit seinem breiten Angebot auch in Zukunft ein Publikumsmagnet bleiben.

red

Möglingen: Betrüger gibt sich als Kundenservice aus und erbeutet 700 Euro

Möglingen – Ein 65-Jähriger aus Möglingen ist am Dienstagmittag (04.02.2025) Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Ein bislang unbekannter Täter rief den Mann an und gab sich als Mitarbeiter des Kundenservices eines Onlineversandhandels aus. Durch geschickte Gesprächsführung erschlich er sich das Vertrauen des Seniors und brachte ihn dazu, eine Software zu installieren, die dem Täter Fernzugriff auf den Computer ermöglichte.

Am nächsten Tag bemerkte der 65-Jährige, dass während des Telefonats unberechtigte Abbuchungen per Überweisung und Lastschrift vorgenommen worden waren – insgesamt rund 700 Euro. Daraufhin erstattete er Anzeige bei der Polizei.

Die Ermittlungen wegen Betrugs wurden aufgenommen. Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät, keine sensiblen Daten oder Fernzugriffe an unbekannte Anrufer zu übermitteln.

red

Haushalt in den roten Zahlen: Ludwigsburg kämpft weiterhin mit 21 Millionen Euro Defizit

Ludwigsburg hat die Genehmigung für den Haushalt 2025 erhalten, aber das Defizit von 21 Millionen Euro bleibt eine große Herausforderung. Die Stadt muss auch weiterhin stark sparen und stellt ihr Investitionsprogramm auf den Prüfstand. Was das für die Zukunft bedeutet, erfahren Sie hier.

Ludwigsburg – Grünes Licht aus Stuttgart: Das Regierungspräsidium hat den städtischen Haushalt für 2025 genehmigt. Doch die Freude ist getrübt – denn die Finanzlage bleibt angespannt. Mit einem Defizit von 21 Millionen Euro verfehlt Ludwigsburg den gesetzlich vorgeschriebenen Haushaltsausgleich deutlich. Die Stadt muss ihren Sparkurs fortsetzen.

WIN LB wirkt – aber reicht nicht aus

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wertet die Genehmigung als wichtigen Schritt: „Dass wir diese Hürde genommen haben, verdeutlicht, wie viel wir bereits im ersten Jahr mit WIN LB erreichen konnten. Das ist ein großer Erfolg, den wir auch dem guten Zusammenspiel von Verwaltung und Gemeinderat verdanken.“ Das Regierungspräsidium bestätigt in seinem Schreiben ausdrücklich die Wirksamkeit des Programms.

Doch die Einsparungen reichen noch nicht aus. Laut Prognosen wird sich das Haushaltsdefizit in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Deshalb fordert das Regierungspräsidium eine kritische Überprüfung des städtischen Investitionsprogramms. Die Stadt hat bereits entschieden, nur ein Drittel der geplanten 96 Bauprojekte umzusetzen. Ein weiteres Drittel soll später realisiert werden – und manche Vorhaben nicht vor 2035 oder gar nicht.

Sparmaßnahmen: Weniger Personal, weniger Investitionen

Für OB Knecht ist klar, dass Ludwigsburg weiter hart sparen muss. „Nur durch einen harten Sparkurs mit Stellenabbau und eine nachhaltige Verwaltungsmodernisierung können wir finanziell handlungsfähig bleiben“, betont er.

Die bisherigen Maßnahmen zeigen Wirkung: Durch WIN LB konnte die Stadt 7,5 Millionen Euro an Mehreinnahmen und Einsparungen für 2025 einplanen. Weitere 4 Millionen Euro sollen 2026 hinzukommen. Dennoch bleibt der Haushalt in den roten Zahlen.

Stadtkämmerer: „Es gibt keine Alternative“

Patrick Sekinger, Leiter der Geschäftsstelle WIN LB, verweist darauf, dass zunächst schnell umsetzbare Sparmaßnahmen im Fokus standen. Trotzdem sei erst die Hälfte des Konsolidierungsziels erreicht. Stadtkämmerer Harald Kistler stellt klar: „Es gibt keine Alternative: Wir müssen weiter strikt an Einnahmenverbesserungen und der Verringerung von Ausgaben arbeiten.“

Ludwigsburg steht also vor weiteren Einschnitten – auch wenn die Haushaltsgenehmigung vorerst für Stabilität sorgt.

red

Bundestagswahl: Unterstützung für Menschen mit Behinderung in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Wählen soll für alle möglich sein – auch für Menschen mit Behinderung. Damit die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl reibungslos funktioniert, gibt es in Ludwigsburg verschiedene Hilfsangebote. Besonders sehbehinderte und blinde Wählerinnen und Wähler können auf eine praktische Lösung zurückgreifen: Stimmzettelschablonen mit Audio-Anleitung.

Stimmzettel erfühlen statt raten

Blinde und sehbehinderte Menschen können kostenlos eine Stimmzettelschablone anfordern, die genau auf den Wahlzettel passt. Die Felder für das Kreuzchen sind ausgespart, sodass die Wahlentscheidung tastbar wird. Eine Audio-CD gibt zusätzliche Anweisungen und liest den gesamten Stimmzettel vor – ein einfacher Weg, um die Wahl selbstbestimmt zu treffen. Bestellt werden kann die Schablone unter 0761/36122.

Wählen mit Unterstützung – aber neutral

Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht alleine wählen kann, darf eine Hilfsperson mitbringen – sei es ins Wahllokal oder für die Briefwahl. Diese kann beim Lesen, Ankreuzen, Falten und Einwerfen des Stimmzettels helfen, aber nicht beeinflussen, wo das Kreuz gesetzt wird. Alternativ kann auch ein Mitglied des Wahlvorstands diese Aufgabe übernehmen.

Barrierefreie Wahllokale in Ludwigsburg

Gute Nachricht für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Alle Wahllokale in Ludwigsburg sowie das Wahlbüro in der Wilhelmstraße 1 sind rollstuhlgerecht erreichbar. Damit steht einer uneingeschränkten Stimmabgabe nichts im Weg.

red

Ver.di ruf zum Klinikenstreik am 6. Februar auf: Ludwigsburg, Bietigheim und Markgöningen betroffen

Ludwigsburg – In den Kliniken im Landkreis Ludwigsburg wird am Donnerstag gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di hat zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen, der auch das RKH Klinikum Ludwigsburg, das Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen und die Orthopädische Klinik Markgröningen betrifft. Der Arbeitskampf beginnt mit der Nachtschicht am 5. Februar um 21:30 Uhr und endet am 7. Februar um 6:00 Uhr.

Trotz des Streiks bleibt die Versorgung der Patienten gesichert. Eine Notdienstvereinbarung stellt sicher, dass Notfälle und schwer erkrankte Patienten – darunter auch Krebspatienten – uneingeschränkt behandelt werden. Der Klinikbetrieb wird jedoch auf das Niveau eines Wochenenddienstes heruntergefahren. Planbare Operationen und Behandlungen könnten verschoben werden, betroffene Patienten werden rechtzeitig informiert.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Ver.di fordert für die Beschäftigten höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft kritisiert die bisherige Haltung der Arbeitgeberseite als unzureichend und will mit dem Warnstreik den Druck erhöhen. Wie es in den Verhandlungen weitergeht, bleibt abzuwarten.

red

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