Ludwigsburger Klima-Aktivist wehrt sich gegen Klage wegen Blockaden

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg. Markus Ott zählt sich zur letzten Generation, gehört zu den Klima-Aktivisten, die vor Straßenblockaden nicht zurückschrecken. Am Dienstag, 13. Dezember steht der 29-Jährige um 9.30 Uhr vor dem Amtsgericht Stuttgart (Hauffstraße 5). Er ist dort wegen zweier Straßenblockaden in Stuttgart angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft Ott Nötigung vor sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, da er die Auflösung der Blockade durch Festkleben an der Fahrbahn herausgezögert habe. Die geforderte Geldstrafe beträgt 1.350 Euro.

Markus Ott ist in Asperg aufgewachsen. Der Student der Filmakademie Baden-Württemberg lebt in Ludwigsburg. Er und seine Verbündeten erleben einen Shitstorm sondergleichen. Politiker bezeichnen die Aktivisten wegen der Blockaden als Klima-Terroristen. Zurecht?

Ludwigsburg24 rechtfertigt keinesfalls die Taten, deren die jungen Menschen angeklagt sind. Aber sie sollten auch nicht auf ihre Taten reduziert werden. Schließlich, so argumentiert die Klima-Initiative, werde sie erst seit den Straßenblockaden von der Politik wahrgenommen. Davor habe man ihr nicht zugehört. Unsere Redaktion hat Markus Ott gebeten eine Stellungnahme zur heutigen Blockade auf der B27/Stuttgarter Straße in Ludwigsburg zu geben.

Darin steht:

„Die Polizei ist unserer friedlichen Straßenblockade sehr aggressiv und gewaltbereit begegnet. Wir werden uns davon nicht aufhalten lassen, denn die Klimakrise bedroht unser Leben in Sicherheit und Freiheit. Die Bundesregierung verweigert einfachste Sicherheitsmaßnahmen, wie ein Tempolimit und ein 9-Euro-Ticket. Stattdessen wird versucht, uns als kriminell darzustellen.

Aber wir bekommen immer mehr Solidarität aus der Bevölkerung, das hat man heute sehr gut an den zahlreichen Menschen am Straßenrand gesehen, die mitgekommen sind, um uns zu unterstützen und die unsere Vision eines sozial gerechten Wandels teilen. Wir sind die letzte Generation, die noch Einfluss auf den Verlauf der Klimakrise nehmen kann, doch das Zeitfenster zu Handeln schließt sich rasant.

Die Bundesregierung unternimmt nichts Wesentliches, um das Überschreiten von Kipppunkten aufzuhalten. Ohne friedlichen zivilen Widerstand werden wir es nicht schaffen, den nötigen Wandel rechtzeitig einzuleiten.“

Soweit das Zitat. Markus Ott wird er von seinem Zwillingsbruder Michael Ott verteidigt. Dieser habe, so steht es weiter in der Stellungnahme, „als Rechtsanwalt und Katar-Kritiker bereits viel Aufsehen erregt hat, als er sich öffentlichkeitswirksam gegen das Qatar-Airways Sponsoring beim FC Bayern München eingesetzt hat“. Ihm geht es „darum, zu zeigen, dass die Aktionen zur Abwendung der Klimakrise gerechtfertigt sind und die Menschen nicht strafbar gehandelt haben.“

Unabhängig vom Ausgang des Prozesses will Ott nach seiner eigenen Aussage weiter Widerstand leisten. Am Montag, 19. Dezember hält er um 19 Uhr in Ludwigsburg zu seinen Motiven einen Vortrag. Treffpunkt ist das Zelt auf dem Hof der Filmakademie (Akademiehof 10).

Dass er weitermacht, zeigt eine Meldung der Polizei von diesem Donnerstag (15.12.). Demnach haben sich mehrere Demonstrantinnen und Demonstranten, die mutmaßlich zur Bewegung „Letzte Generation“ gehören, gegen 07.30 Uhr im Bereich der Bundesstraße 27 / Stuttgarter Straße in Ludwigsburg getroffen. Die Demonstranten blockierten laut dem Polizeibericht die Fahrbahn am Fußgängerüberweg auf Höhe des Einmündungsbereichs zur Alleenstraße. Zudem klebte sich ein 28-jähriger Demonstranten mit einer Hand auf dem rechten Fahrsteifen fest. Die Proteste wurden von weiteren Demonstranten gefilmt und fotografiert. Aufgrund der Aktion hätten sich erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr ergeben. Vereinzelt sei es zwischen Verkehrsteilnehmern und Aktivisten zur Diskussion gekommen. Des Weiteren seien Transparente gezeigt und Flyer verteilt worden.

Nach Rücksprache durch die Polizei mit der zuständigen Versammlungsbehörde der Stadt Ludwigsburg löste die Polizei die Demonstration auf und sprach Platzverweise gegen die Aktivisten aus. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den am Boden sitzenden 28-Jährigen. Die Feuerwehr Ludwigsburg löste seine Hand mit Lösungsmittel von der Fahrbahn. Er wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Ein weiterer 29 Jahre alter Demonstrant, der wiederholt versuchte sich auf der Fahrbahn festzukleben, wurden in Gewahrsam genommen. Die Straßensperrungen und verkehrslenkenden Maßnahmen wurden gegen 8.40 Uhr aufgehoben. Die Demonstranten müssen nach Polizeiangaben mit Anzeigen wegen Nötigung beziehungsweise versuchter Nötigung rechnen.

Update: 

Am vergangenen Dienstag hat das Amtsgericht Stuttgart Markus Ott zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro verurteilt.

Erdschluss Grund für Stromausfall in Oßweil und Hoheneck

Auf einmal wurde es dunkel: In den Ludwigsburger Stadtteilen Oßweil und einzelnen Straßenzügen in Hoheneck kam es am gestrigen Dienstagabend zu einem Stromausfall. Das teilte am Mittwochmorgen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) mit.

Laut dem Netzbetreiber wurde noch am selben Abend der Schaden behoben und die Stromversorgung wiederhergestellt. Der Grund für die Versorgungsunterbrechung: ein Erdschluss im Netzgebiet. Die erste Störung wurde um 17:30 Uhr registriert und dauerte bis 19:00 Uhr. Rund 5.000 Bürger waren in der Zeitspanne ohne Stromversorgung. Der Bereitschaftsdienst der SWLB rückte sofort aus und lokalisierte den Schaden und konnte durch Umschaltungen die Versorgung wiederherstellen. Verursacht wurde die Stromunterbrechung durch einen so genannten Erdschluss, der zu einem Kurzschluss wurde und zur automatischen Abschaltung des fehlerhaften Stromkreises in oben genannten Stadtteilen führte. Erdschlüsse sind Störungen innerhalb eines Stromkreises und treten auf, wenn ein elektrischer Leiter eine Verbindung zur Erde oder zu einem geerdeten Teil hat. Besteht zudem innerhalb des Stromkreises eine weitere Erdung, kann es außerdem zu einem Kurzschluss kommen. Um 04:39 Uhr wurde eine zweite Störung registriert. Der Grund: wiederum ein Erdschluss mit Auslösung durch einen Kurzschluss – erneut in Oßweil und Hoheneck. Um 05:34 Uhr war die Versorgung für alle Einwohner wiederhergestellt. Rund 16.000 Einwohner waren während der Nacht vorübergehend ohne Strom. Stefan Pruß, Abteilungsleiter Stromnetze, erklärt: „Bei beiden Stromausfällen in Oßweil und Hoheneck handelt es sich nicht um eine Strommangellage, sondern um technisch bedingte Störungen, die bei dieser Witterungslage mit sehr kalten Temperaturen leider auftreten können. Andere Stadtteile waren nicht betroffen.“

Auslöser für den ersten Erdschluss war eine Verbindungsmuffe in der Mittelspannung. Die zweite Störung war eine Folge davon, da durch einen Erdschluss das Netz stärker belastet wird und weitere mögliche Schwachstellen zur Auslösung kommen können. Pruß: „Unser Entstör-Team hat hier sehr gut gearbeitet und trotz der Umstände – Witterung und Dunkelheit – die Versorgung zügig wiederhergestellt.“ Aktuell wird die Infrastruktur in den betroffenen Bereichen an fünf Stellen aufgegraben, um die Schäden zu reparieren. An zwei Trafostationen erfolgt die Versorgung über Notstromaggregate – unter anderem in der Uferstraße in Hoheneck. Pruß unterstreicht: „Diese Arbeiten haben keine Auswirkungen auf die Stromversorgung. Aufgrund der Stromnetzstruktur ist die Versorgung durch Ringschaltung weiter gewährleistet.“

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 12. Dezember

Am Ring
Voraussichtlich bis Mitte Dezember besteht eine Vollsperrung von Am Ring 80 bis Am Ring 89. Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
15.12.2022                     17 bis 24 Uhr                   Vollsperrung Ost
16.12.2022                     17 bis 24 Uhr                   Ost (130 Plätze)

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende Dezember.

Bottwartalstraße
Bis voraussichtlich Mitte Dezember kommt es zu geringfügigen Einschränkung wegen Gas-/Wasseranschluss: In der Bottwartalstraße werden beide Fahrtrichtungen aufrechterhalten. Die Linksabbiegerspur in die Hubertusstraße wird für die Zeit der Baumaßnahme gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die Flattichstraße.

Elmar-Doch-Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Anschlussarbeiten Fernwärme, Wasser und Strom).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Februar 2023.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Mitte März 2023 folgende Einschränkungen: ein halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 5 bis zur Grönerstraße 30, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hirschbergstraße
Die Straße ist halbseitig gesperrt und eingeschränkt befahrbar (Notaufgrabung wegen Wasserrohrbruch) voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Imbröderstraße
Voraussichtlich bis Ende Dezember ist die Straße zwecks Kabelverlegung halbseitig gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar. Zudem ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie der Fahrradverkehr gesperrt.

Katharinenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Dezember nur eingeschränkt befahrbar (Notaufgrabung wegen Wasserrohrbruch).

Marienstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Februar 2023 nur eingeschränkt befahrbar: Verengte Fahrbahn wegen Baustelleneinrichtung sowie Sperrung von drei Parkplätzen. Der Gehweg bleibt frei.

Martin-Luther-Straße / Ecke Wernerstraße
Die Straße ist am Mittwoch, 14. Dezember, spurweise gesperrt zwecks provisorischer Sanierung einer Schadstelle im Bereich des Fernwärme-Leitungsgrabens.

Mäurach
Auf Höhe Mäurach 1 ist der Fahrverkehr halbseitig gesperrt zwecks Hausanschlussgrabungsarbeiten voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Neue Weingärten
Die Straße ist auf Höhe des Gebäudes Neue Weingärten 22 halbseitig gesperrt und eingeschränkt befahrbar (Notaufgrabung wegen Wasserrohrbruch) voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schillerplatz / Mathildenstraße / Solitudestraße
Hier besteht wegen Erneuerung der Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen voraussichtlich bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Myliusstraße und der Solitudestraße. Die Einfahrt aus der Solitudestraße ist nur noch nach rechts in die Mathildenstraße möglich. Die Zufahrt zum Arsenalparkplatz ist ausgeschildert.  Der Fußgänger- und Radverkehr wird weitestgehend aufrechterhalten, hier kann es zu Erschwernissen kommen.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Ende Dezember. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Einrichtung einer Ampelführung auf der Sternkreuzung. Mit Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs ist zu rechnen. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Wilhelm-Fein-Straße
Die Straße ist wegen Gas- und Wasseranschlussarbeiten eingeschränkt befahrbar voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen für Ludwigsburg und Deutschland vor dem Wochenende

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag für den gesamten Landkreis in der Summe vorläufig 118 (Am Freitag vor einer Woche: 138) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 135,7. In der Vorwoche am Freitag lag der Wert bei 125,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 755. (Stand: 09.12.22 – 16 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 5,4 angegeben. Am Vortag lag der Wert bei 4,7. (Stand: 09.12.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten wird vom Gesundheitsamt 82 angegeben. Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 09.12.2022)

RKI meldet bundesweit 32865 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 32.865 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 18,0 Prozent oder 5.024 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 219,9 auf heute 223,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 546.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 9.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 115 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 768 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 110 Todesfällen pro Tag (Vortag: 106).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 158.966. Insgesamt wurden bislang 36,76 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

 

Alkoholisierter Mann randaliert und beschädigt Sprechanlage von Polizeirevier

Zu einem Vorfall kam es am frühen Freitagmorgen gegen 01:15 Uhr beim Polizeirevier Ludwigsburg in der Stuttgarter Straße. Nach Angaben der Polizei erschien ein 49-Jähriger mit einer leicht blutenden Kopfplatzwunde vor dem Polizeirevier um eine Anzeige zu erstatten. Eine Kommunikation mit dem sichtlich alkoholisierten Mann soll laut den Beamten kaum möglich gewesen sein. Im weiteren Verlauf soll der 49-Jährige zunehmend aggressiv geworden sein und durch die Beamten des Polizeireviers verwiesen.

Vor der Dienststelle fing er sodann an zu randalieren. Er schlug und trat mehrfach gegen die Eingangstüre und die dortige Sprechanlage, so dass diese samt Kamera beschädigt wurde, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Randalierer wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und musste die Nacht auf dem Polizeirevier verbringen. Er hat nun mit einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung zu rechnen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.

red

Die aktuellen Corona-Zahlen für Ludwigsburg und Deutschland

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagmittag in der Summe vorläufig 159 (Am Donnerstag vor einer Woche: 119) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 137. In der Vorwoche am Donnerstag lag der Wert bei 121,7. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 755. (Stand: 08.12.22 – 12 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 4,7 angegeben. Am Vortag lag der Wert bei 4,6. (Stand: 07.12.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt um 1 auf 85. Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 07.12.2022)

Rund 36000 Corona-Neuinfektionen bundesweit

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 35.826 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 17,8 Prozent oder 5.406 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 214,2 auf heute 219,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 524.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 5.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 167 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 742 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 106 Todesfällen pro Tag (Vortag: 106).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 158.851. Insgesamt wurden bislang 36,73 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

 

Einbruch mit Gullideckel: Juweliergeschäft in Ludwigsburg ausgeraubt

In der Nacht zum Mittwoch sind Unbekannte in ein Juweliergeschäft in Ludwigsburg eingebrochen. Bei ihrem Einbruch erbeuteten sie Schmuck. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Was war passiert?

Unbekannte Täter haben nach Angaben der Ludwigsburger Polizei am Mittwoch gegen 01:05 Uhr mit einem Gullideckel eine Scheibe eines Juweliergeschäfts in der Straße “Stadtkirchenplatz” in Ludwigsburg eingeworfen. Aus der Auslage entwendete der oder die Täter im Anschluss eine bislang unbekannte Art und Menge an Schmuck, berichtet die Polizei.

Die hinterlassene Sachschadenshöhe ist ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

red

Brand im Ludwigsburger Klinikum – mehrere Leichtverletzte

Im Klinikum Ludwigsburg kam es am Dienstagabend zu einem Feuer. In einem Patientenzimmer der psychiatrischen Abteilung kam es der Polizei zufolge zu einem Brand. Mehrere Personen wurden durch den entstandenen Rauch leicht verletzt.

Was war genau passiert?

Am Dienstagabend kam es gegen 21:20 Uhr zu einem Brand in einem Patientenzimmer der Psychiatrie des Klinikums Ludwigsburg. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge geriet das in einer Schublade aufbewahrte Papier in Brand, das Feuer griff dann auf das Kissen und die Matratze des Patientenbettes über. Durch den auslösenden Brandmelder wurde die Stationsärztin auf die Rauchentwicklung aufmerksam, woraufhin die 19 auf der Station untergebrachten Patienten durch das Pflegepersonal auf eine andere Station verlegt wurden. Zum Zeitpunkt der Brandfeststellung war das Zimmer menschenleer. Durch eingeatmete Rauchgase wurden die Ärztin und zwei Pflegekräfte leicht verletzt, sie konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Zwei weitere, unbeteiligte Patienten wurden ebenfalls durch eingeatmeten Rauch leicht verletzt.

Die genauen Umstände des Brandausbruchs sowie der entstandene Sachschaden sind Gegenstand der Ermittlungen, die vor Ort von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen wurden. Für Absperrmaßnahmen und die ersten Ermittlungen waren insgesamt 8 Streifen der Polizeireviere Ludwigsburg und Marbach eingesetzt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren ebenfalls mit starken Kräften vor Ort. Für die anfahrenden Einsatzfahrzeuge musste die Harteneckstraße im Bereich zwischen der Schorndorfer Straße und der Erlachhofstraße für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden, der Linienbusverkehr musste auf eine andere Route ausweichen.

red

Die aktuellen Corona-Zahlen für Ludwigsburg und Deutschland

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagmittag in der Summe vorläufig 198 (Am Dienstag vor einer Woche: 182) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 124,7. In der Vorwoche am Dienstag lag der Wert bei 114,4. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 751. (Stand: 06.12.22 – 12 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 4,6 angegeben. Am 02.12.22 lag der Wert bei 3,9. (Stand: 05.12.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt um 17 auf 84. Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 05.12.2022)

RKI verzeichnet bundesweit mehr als 45000 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 45.331 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,6 Prozent oder 1.563 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 204,2 auf heute 207,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 504.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 16.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 173 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 768 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 110 Todesfällen pro Tag (Vortag: 104).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 158.559. Insgesamt wurden bislang 36,65 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt auf 7,59

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 7,59 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 6,98, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,62). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (14,77).

Dahinter folgen Brandenburg (13,52), Schleswig-Holstein (11,70), Bremen (11,38), Sachsen-Anhalt (10,56), Saarland (9,47), Nordrhein-Westfalen (8,84), Thüringen (8,25), Bayern (7,48), Berlin (7,40), Hamburg (7,34), Sachsen (6,93), Niedersachsen (6,24), Rheinland-Pfalz (5,87), Hessen (4,92) und Baden-Württemberg (4,60). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,44, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,48, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,87, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,20, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 11,73 und bei den Über-80-Jährigen bei 45,34 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

 

Stimmung deutscher Autohersteller verbessert sich

München – Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich im November etwas verbessert. Der vom Ifo-Institut gemessene Wert stieg im November auf -2,2 Punkte, nach -4,3 im Oktober. Die Erwartungen an die kommenden Monate stiegen kräftig auf -13,3 Punkte, nach -35,3 im Oktober.

“Das Risiko einer Gasmangellage im Winter und damit einer tiefen Rezession hat sich verringert”, sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Das stimme die deutsche Autoindustrie zuversichtlicher. Vor allem unter den Autoherstellern verbesserte sich die Stimmung.

Die Erwartungen stiegen kräftig auf -2,8 Punkte, nach -30,6. Die Geschäftslage legte ebenfalls zu auf +8,2 Punkte, nach +2,6. “Die Autobauer planen bereits mit einer steigenden Produktion”, so Falck. Der Indikator für die nächsten drei Monate stieg auf +76,4 Punkte. Im November haben sie die Produktion aber gesenkt (-36,6) und damit der gefallenen Nachfrage (-34,1) angepasst.

Auch bei den Zulieferern stieg die Lage, auf -6,7 Punkte, nach -16,2 im Oktober. Die Erwartungen legten nur geringfügig zu und blieben mit -26,6 Punkten im Keller.

red

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