Nations League: Nationalelf trennt sich Unentschieden gegen England

Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist am 2. Spieltag der Nations League nicht über ein 1:1 gegen England hinausgekommen. Im zwölften Länderspiel unter Trainer Hansi Flick bleibt Deutschland damit aber trotzdem ungeschlagen. Das Spiel in München war in der ersten Halbzeit ein unterhaltsames, beide Keeper mussten immer wieder eingreifen.

Nur einmal fand der Ball den Weg ins Tor, als Hofmann schön von Schlotterbeck in Szene gesetzt frei vor Pickford die Nerven behielt, aber im Abseits stand. Kurz nach der Pause ging Deutschland dann aber doch in Führung. Und erneut war Hofmann der Torschütze (51.).

Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem England immer wieder an Deutschlands Nummer eins Manuel Neuer scheiterte. Kurz vor Spielende verspielte Deutschland dann aber doch den Sieg gegen den Rivalen, als Schlotterbeck den englischen Angreifer Kane im Strafraum zu Fall brachte. Nach Videobeweis zeigte Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande folgerichtig auf den Punkt.

Kane trat selbst an und verwandelte souverän (88.). In der Tabelle ist Deutschland nach zwei Unentschieden in zwei Spielen Dritter. England belegt Platz vier.

Am Samstag trifft das deutsche Team in Budapest auf Tabellenführer Ungarn.

red / dts

FDP lehnt Zahlung von Energiepauschale an Rentner ab

Die FDP im Bundestag stellt sich gegen Forderungen aus der SPD, dass die Energiepauschale in Höhe von 300 Euro auch Rentnern und Pensionären gezahlt werden sollte. “Die Rentenerhöhung von über 5,3 Prozent im Westen und über 6,1 Prozent im Osten ab dem 1. Juli gilt dauerhaft und monatlich. Dadurch wird klar, dass die Koalition Rentner und Pensionäre nicht hängen lässt, zumal Tankrabatt, Neun-Euro-Ticket und die zahlreichen weiteren Entlastungen, welche die Regierung auf den Weg gebracht hat, für alle gelten. Daher ist eine Ausdehnung der Energiepauschale nicht angemessen”, sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer der “Welt”. Aus der SPD waren zuletzt Forderungen nach einer Ausweitung laut geworden. Die Oppositionsfraktionen sind geschlossen dafür.

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) forderte: “Die Energiepauschale muss auch Studenten, Rentnern und jungen Familien zugutekommen. Tank- und Heizkosten bleiben absehbar hoch. Da sind einmalig 300 Euro so oder so nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.”

In Zeiten der Rekord-Inflation müsse “der Staat die Bürger strukturell entlasten. Das gilt gerade bei Energiekosten und geht am einfachsten durch Steuerabsenkungen, die dann auch länger als drei Monate gelten müssen. Sinnvoll wäre, die Energiesteuersenkung auszudehnen und etwa auch die Stromsteuer massiv zu senken.”

René Springer, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, sagte: “Selbstverständlich sollten auch Rentner die Energiepauschale erhalten, zumal die Rentenerhöhung nicht im Ansatz ausreicht, um den Kaufkraftverlust durch die Inflation auszugleichen. Es kann nicht sein, dass Arbeitnehmer und Hartz-IV-Empfänger vom Entlastungspaket profitieren, unsere Rentner aber vollkommen vergessen werden.” Victor Perli, umverteilungspolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, antwortete auf die Frage, ob die Energiepauschale ausgeweitet werden sollte: “Ja. Auch viele Rentner haben Angst vor der nächsten Heizkostenabrechnung. Die Schlangen bei den Tafeln werden auch deshalb länger, weil viele Renten niedrig sind. Es ist ungerecht, dass Minister und Staatssekretäre das Energiegeld bekommen, aber Rentner nicht.”

red / dts

22. Ludwigsburger Citylauf findet statt: Ludwigsburg24 im Gespräch mit Veranstalter Roy Fischer

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Bereits in 2020 fiel der Ludwigsburger Citylauf der Pandemie zum Opfer. Auch 2021 hat der weit über die Stadtgrenze bekannte Lauf aufgrund von Corona nicht stattgefunden. Umso größer ist die Freude beim Veranstalter “Tempomacher”, als klar wurde, dass der Event in 2022 wieder durchgeführt werden darf. Ludwigsburg24 sprach mit Geschäftsführer Roy Fischer.

Ein Interview von Ayhan Güneş

Ludwigsburg24: Hallo Herr Fischer, nach zwei Jahren Pause kann der Ludwigsburger Citylauf wieder stattfinden. Der Termin steht. Wie fühlen Sie sich?

Roy Fischer: Das ist einfach großartig, und wir sind super froh. Gleichzeitig heißt es jetzt, alle Kräfte zu sammeln und mit Vollgas die Vorbereitungen voranzutreiben, denn es ist nicht mehr viel Zeit. Am 9. Juli wird der 22. Ludwigsburger Citylauf stattfinden. Das ist unser traditioneller Termin, 2. Samstag im Juli.

Wie war die Resonanz auf die Nachricht, dass es dieses Jahr wieder einen Citylauf gibt?

Sehr gut! Einfach alle Sportlerinnen und Sportler freuen sich, unsere Sponsorenpartner und die Event-Dienstleister genauso. Wir haben schon so viele Anfragen erhalten, wann man sich anmelden kann, dass man direkt spürt, wie sehr die Leute die Möglichkeit herbeigesehnt haben, endlich wieder bei Events laufen zu dürfen. Die Topathleten fragen schon seit Monaten nach, ob es den Ludwigsburger Citylauf wieder gibt, und gleich nach Ostern, als klar war, dass wir es machen können, hatte ich die Zusagen von Sabrina Mockenhaupt und dem Ehepaar Sebastian & Kristina Hendel auf dem Tisch, also unseren beiden letzten Siegern 2019, und da  kommen noch eine ganze Reihe mehr dazu. Die sind alle heiß!

Stichwort Strecke: Sie präsentieren für dieses Jahr eine neue Strecke – warum?

Das hat mehrere Gründe. Der gravierendste sind die Baustellen in der Stadt. Die Baustellenplanung war über den Winter zwar nicht abgeschlossen, aber es war damals schon klar, dass wir mindestens um den Arsenal- und Schillerplatz und am Stern im Sommer größere Baustellen zu erwarten haben. Also haben wir gemeinsam mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde nach Möglichkeiten gesucht, die Strecke zu verlegen. Das ist gar nicht so einfach, weil man sofort eine ganze Kettenreaktion an Umleitungen auslöst, wenn man die Strecke nur einen Straßenzug weiter verlegen möchte. Man denke nur an Buslinien, Zufahrten zu Parkhäusern oder den Rettungswegen.

In der Innenstadt wurde es also schwierig. Uns fehlten so viele Meter, dass wir die nur in der Oststadt anhängen könnten. Dort ist die Oststraße aber eine imaginäre Grenze, weil sie gleichzeitig die Zufahrt zum Klinikum darstellt. Über die Oststraße hinaus konnten wir also auch nicht gehen. Als dann auch noch der BlüBa-Direktor Volker Kugel meinte, dass wir die fehlenden Meter im Schlossgarten nicht zusammenbringen, da war klar: Zehn Kilometer am Stück in einer Schleife schaffen wir nicht. Die Runde muss kürzer werden.

Können Sie uns die neue Streckenführung schildern?

Start und Ziel bleiben beim Rathaus auf der Wilhelmstraße. Allerdings starten wir nun direkt Richtung Sternkreuzung. Nach einer Schleife über die Bärenwiese und die Schorndorfer Straße geht es durch den Südgarten des Blühenden Barocks. Zurück in der Innenstadt drehen wir noch eine Runde über den Marktplatz zum Holzmarkt und durch die Fußgängerzone zur Kreissparkasse, von dort um einen Wendepunkt zurück zum Ziel am Rathaus.

Der Teamlauf & Walking führt über eine Runde, die 10km-Läufer dürfen diese Runde zweimal laufen.

Wie beurteilen Sie die neue Strecke? Hat sie Vorteile?

Nach der Pandemie hat sich die Situation im Veranstaltungsgewerbe stark verändert. Viele Firmen haben Mitarbeiter verloren und können nicht mehr die Leistungen anbieten wie früher. Wir haben das quasi bei allen Dienstleistern zu spüren bekommen. Ob das die Verkehrssicherung, die Absperrung oder die Security ist, genauso die Beschallungs- und Bühnentechnik, niemand hat ausreichend Kapazitäten, um die benötigten Leistungen selbständig zu erbringen. Alle müssen sich neue Kooperationspartner mit ins Boot holen. Der Aufwand, dies alles zu organisieren, ist enorm gestiegen.

Da ist es natürlich schon auch ein Kostenfaktor, wenn die Strecke etwas kürzer und die Sicherungsmaßnahmen dadurch geringer werden. So können wir die enormen Preissteigerungen in diesem Bereich zumindest teilweise abfedern.

Sportlich gesehen ist die neue Strecke aus unserer Sicht sogar ein Gewinn! Sie ist super zuschauerfreundlich und richtig abwechslungsreich, man kann die Läufer mehrmals pro Runde sehen und anfeuern, an der Bärenwiese, vor dem Blüba, am Marktplatz und auf der Wilhelmstraße, die ehemals eher ruhigen Bereiche in der Oststadt oder hinter der Kreissparkasse fallen weg, ebenso müssen die Läufer nicht mehr den 800 Meter langen Anstieg am Schlossberg meistern, das ist schon eine große Erleichterung. Ganz sicher ist die Strecke dadurch leichter und auch schneller geworden.

Was bedeutet die neue Runde für den Ablauf des Events? Wird es da nicht eng auf dem Kurs?

Das ist natürlich eine andere Situation als auf einem großen Zehn-Kilometer-Rundkurs. Wir sind ja schon früher eine fünf Kilometer-Runde gelaufen, haben das dann wegen der steigenden Teilnehmerzahlen und der daraus resultierenden Überrundungen aufgegeben. Jetzt, wo es eine baulich erzwungene Entscheidung für eine fünf Kilometer-Runde gibt, mussten wir uns etwas überlegen. Wir haben natürlich gerechnet und geplant, wie das auf der verkürzten Strecke funktionieren kann, wenn die Topläufer für zehn Kilometer 30 Minuten brauchen, und wir wie bisher einen Zielschluss bei etwa 90 Minuten haben. Da würden die Ersten zweimal überrunden, das Feld läuft komplett ineinander rein, das kann nicht funktionieren. Wir mussten also das Feld teilen. Zwei getrennte Zehn-Kilometer-Läufe mit unterschiedlichen Zeitbereichen hätten aber sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Das ist in der Innenstadt mit dem Handel und der Gastronomie am Samstag schwer vermittelbar. Die Analyse der Ergebnisse aus den Vorjahren zeigt, dass 90 Prozent der Finisher die zehn Kilometer in 65 Minuten oder schneller absolvierten, und nur zehn Prozent benötigten dazu 65 bis 90 Minuten.

Da kam Ihnen die Idee mit dem fünf Kilometer Teamlauf?

Tatsächlich gab es schon länger Gedanken in diese Richtung. Seit vielen Jahren beobachte ich zwei Dinge: zum einen gibt es viele Walker, die gerne beim Citylauf mitmachen möchten, die aber einfach nicht schnell genug sind, um in der vorgegebenen Zeit die Zehn-Kilometer-Strecke zu schaffen. Wir konnten aber nie eine separate Walkingstrecke anbieten, weil uns dann die Sperrzeiten für die Straßen in der Stadt aus dem Ruder gelaufen wären. Zum zweiten kenne ich so viele Hobbyläufer, die sich bei unserem bisherigen Zehner zu sehr unter Druck gesetzt fühlten und lieber gar nicht liefen, als sich „die Blöße“ zu geben, gegen die Topläufer schlecht auszusehen. Oder denen die Strecke zu schwer war mit dem langen Schlossberg. Unsere Kompromisslösung, die fünf plus fünf Kilometer-Teamstaffel, wurde zwar ganz gut angenommen, aber so richtig etabliert hat sie sich nicht. Viele Hobbysportler wollen ja dann gerne mit „ihrem Buddy“ zusammen laufen, aber das ging in diesem Format natürlich nicht.  Mit dem neuen fünf Kilometer-Teamlauf & Walking erweitern wir das Angebot für Hobbyläufer und Breitensportler. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, ebenfalls das Citylauf-Flair zu erleben und gemeinsam mit Freunden und Kollegen ohne Leistungsdruck den Lauf zu genießen.

Wie lösen Sie das Thema Mindestzeit? Wer darf am Zehn-Kilometer-Lauf teilnehmen? Muss man sich qualifizieren?

Nein, vorneweg: Wir wollen natürlich niemanden ausschließen. Es ist einfach so, dass wir bei einer Großveranstaltung mitten in der Stadt äußere Vorgaben haben, an die wir uns halten müssen. Dazu gehört neben der möglichen Streckenführung auch die Frage, wie lange wir durch unsere notwendigen Absperrungen den öffentlichen Verkehrsfluss behindern.

Um die Zehn-Kilometer-Strecke laufen zu können, benötigt man keine Vorleistung, man muss auch keine Zielzeit angeben bei der Anmeldung. Jeder soll sich einfach selbst hinterfragen, ob er die Strecke in etwa 65 bis 70 Minuten schafft. Das ist ja auch tagesformabhängig. Wir bieten wieder unseren Zugläufer-Service an, da laufen erfahrene Lauftreffgruppenleiter mit einer sichtbaren Fahne am Rucksack ein konstantes Tempo für die auf ihrer Fahne markierte Zielzeit von zum Beispiel 60 oder 65 Minuten. An diesem Zugläufer kann man sich orientieren, und auch wenn man ein Stückchen dahinter ist, werden wir niemanden von der Strecke nehmen.

Damit wird es bereits zu Überrundungen kommen, aber die finden in einem Bereich statt, der breit genug ist, dass die Schnellen gut dran vorbei kommen, ohne zu sehr behindert zu werden. Da geht es ja dann schon ganz schön zur Sache, wenn die Topläufer mit mehr als 20 Stundenkilometer um den Sieg fighten. Und die Zuschauer wollen und sollen einen klaren Blick auf die Spitze haben.

Jeder, der sich diese Zeit nicht zutraut oder keinen Stress mit Überrundungen haben will, ist herzlich eingeladen, den fünf Kilometer Teamlauf & Walking auszuwählen. Ein ideales Angebot an alle Einsteiger und Genussläufer auf der gleichen Strecke, mit der gleichen Stimmung und Unterstützung durch die Zuschauer. Somit haben wir für alle ein passendes Angebot.

Was ändert sich noch?

Durch den neuen Kurs verändern wir auch unser Versorgungskonzept auf der Strecke. Es wird nur noch eine Wasserstelle auf der Runde geben, direkt am Stern, wo die Läufer aber insgesamt viermal beim zehn Kilometer-Lauf und zweimal beim fünf Kilometer-Lauf vorbeikommen.

Wie wirkt sich der neu eingeführte Teamlauf auf den Zeitplan aus?

Wir haben den Zeitplan um eine Stunde nach hinten geschoben. Aus dem Handel kam von LUIS schon länger der Wunsch, später zu laufen, um so das Einkaufen am Samstag weniger zu behindern. Dies haben wir umgesetzt. Wir starten um 17.30 Uhr mit dem traditionellen Kreissparkassen-Bambini-Lauf.

Danach folgen der Handicaplauf und die Schüler- und Jugendläufe wie gewohnt. Um 19.30 Uhr startet dann der MANN+HUMMEL fünf Kilometer-Teamlauf & Walking. Dafür haben wir ein Zeitlimit von ca. 60 Minuten angesetzt, was jeder normal geübte Walker schaffen kann.

Um 21 Uhr, also eine Stunde später als, sonst, gibt es zum Abschluss den SWLB-Lauf über zehn Kilometer. Wegen der gegen Ende einsetzenden Dämmerung erwarte ich hier eine ganz besondere Stimmung an der Strecke und im Ziel. Die ganz hohen Temperaturen werden wir selbst an einem heißen Tag dann vermutlich umgehen.

Neue Strecke, neuer Lauf, neuer Zeitplan … gibt es auch Altbewährtes beim Citylauf ?

Es gibt Altbewährtes, zum Beispiel unsere Zielversorgung auf dem Rathausplatz, das Rahmenprogramm mit Ausstellern, Catering und einem komplett für alle Gäste kostenfreien Livekonzert im Anschluss an den Hauptlauf. Dieses Jahr spielen wie schon 2018 die GOOD NEWS, was ja zu den guten Nachrichten der letzten Wochen passt. Und sie spielen bereits ab der Zielankunft der Fünf-Kilometer-Läufer, es wird also eine richtig heiße Partynacht geben, Livekonzert und parallel dazu den Zehn-Kilometer-Lauf. Das hatten wir so noch nie.

Überhaupt setzen wir darauf, die Erfolgsgeschichte des Ludwigsburger Citylaufs fortzuschreiben. In den Zeiten des Lockdowns haben viele Menschen zum Laufen gefunden. Aber es gab keine Lauf-Events. Nun dürfen sie sich endlich wieder treffen, gemeinsam laufen und sich mit anderen messen. Der Nachholbedarf ist enorm groß, und auch bei den Zuschauern glauben wir, dass das Interesse nach der Pause ungebrochen ist. Die Begeisterung für den Citylauf war immer etwas Besonderes, und diese Begeisterung wollen wir wieder auf die Straße bringen.

Wie sieht es mit den Sponsoren aus? Sind wieder alle Partner an Bord, oder war das nach der langen Pause auch schwieriger?

Wir können in Ludwigsburg wirklich stolz auf unsere Sponsorenpartner sein. Fast alle Sponsoren sind seit vielen Jahren treu dabei, haben uns auch in der schwierigen Phase den Rücken gestärkt, ob das die Stadtwerke oder MANN+HUMMEL waren, oder Hahn Automobile, die seit 20 Jahren unser Partner sind genauso wie die Kreissparkasse. Das Speditionsunternehmen DSV verstärkt seine Präsenz in diesem Jahr und wird Partner des Jugendlaufes. Die Stadt Ludwigsburg und zahlreiche weitere Partner helfen mit, weil sie alle den Wert einer solchen Breitensportveranstaltung für den Standort Ludwigsburg erkennen und schätzen. Die Städte haben in der Pandemie alle an den Onlinehandel verloren, jetzt gilt es, verlorenen Boden zurückzuholen. Und am Ende ist eine attraktive Veranstaltung auch immer eine positive Visitenkarte für den Partner, der sich und sein Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter in ein gutes Licht rücken möchte.

Herr Fischer, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Stadt will auf dem Franck-Areal “neues, lebendiges Quartier schaffen”

Einst wurde auf dem Franck-Areal am Ludwigsburger Bahnhof der berühmte Caro-Kaffee produziert. Jetzt sind in die verlassenen Industriegebäude neue Nutzerinnen und Nutzer eingezogen. Wenn auch auf Zeit. Denn in den kommenden Jahren will die Stadt gemeinsam mit der Kommunalpolitik und der Bürgerschaft diskutieren und entwickeln, wie das Gelände letztendlich genutzt werden soll. „Wir haben hier die einmalige Chance, an einem der zentralsten und frequentiertesten Orte der Stadt, ein neues, lebendiges Quartier zu schaffen“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Ein Quartier mit einem ganz eigenen urbanen Charakter, das vielfältig genutzt werden kann und das – typisch Ludwigsburg – Geschichte und Zukunft kreativ vereint“.

Bis dahin soll das Franck-Areal aber keine abgeschottete Industriebrache bleiben. Es soll bereits in der Zwischennutzungsphase für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar werden und die lokale Wirtschaft, die Kultur und das Zusammenleben der Menschen bereichern. Ziel ist es außerdem, mit der Belebung des Areals die Sicherheit am Ludwigsburger Bahnhof zu verbessern.

Im Mai wurde bereits eine Pop-Up-Freifläche, die an den Westausgang des Bahnhofs grenzt, eingeweiht. Seitdem wehen dort die bunten Fahnen des „HiFrancky“, das neben seinem gastronomischen Angebot die Freifläche in den Sommermonaten bespielen und beleben wird. Nach dem erfolgreichen NEULAND-Festival im vergangenen Jahr sollen außerdem weitere kulturelle Veranstaltungen und künstlerische Interventionen auf dem Franck-Areal folgen.

Nach und nach ziehen nun alle neuen Nutzerinnen und Nutzer auf das Franck-Areal. Dafür hat die Stadt alle Flächen auf eine mögliche Zwischenvermietung geprüft und zwei Gebäude instandgesetzt. Die preisgünstigen Gewerbeflächen sind für drei Jahre vermietet. „Wir konnten hier einen wichtigen Impuls zur Förderung der lokalen Kreativwirtschaft, von Start-Ups und Existenzgründungen setzen“, freut sich Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. „Gleichzeitig geben uns die vielfältigen Zwischennutzungen die Möglichkeit, auszuprobieren, was auf diesem Areal künftig möglich ist – eine Win-Win-Situation für alle“, so Schwarz.

In das ehemalige Caro-Laborgebäude sind Start-Ups für 3D-Laserdruck sowie Starkregen- und Hochwassermonitoring eingezogen. Außerdem haben dort verschiedene Ateliers und Studios für Fotografie, Kunst, Wohndesgin, Tattoo und Schmuckdesign ihren Platz gefunden. Auch Kunst- und Kreativworkshops finden dort statt. Im denkmalgeschützten Magazingebäude befinden sich drei Logistikunternehmen sowie eine Saftbar. Für alle Bürgerinnen und Bürger gibt es am Sonntag, 26. Juni, beim „Open-House“ die Möglichkeit, die Firmen kennenzulernen.

red

Familienministerin drängt auf weitere Entlastungen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) fordert angesichts der hohen Inflation gezielte Hilfen für Familien. “Ich sehe schon einen zusätzlichen Bedarf an Entlastungen für Familien”, sagte sie dem “Handelsblatt” (Freitagsausgabe). “Familien leiden unter den steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen am meisten. Deshalb sind sie auch die ersten, die eine Entlastung brauchen.” Denkbar wäre laut Paus etwa die Ausschüttung eines dritten Familienbonus. “Das ist eine mögliche Maßnahme”, sagte die Ministerin.

Bereits während der Corona-Pandemie wurde zweimal eine solche Einmalzahlung ausgeschüttet. Es werde auch “zwangsläufig über Steuerfreibeträge, eine Erhöhung des Kindergeldes und höhere Regelsätze” zu diskutieren sein, so Paus. Der Staat müsse zudem dafür sorgen, dass Familien bei steigenden Energierechnungen nicht der Strom abgestellt werde.

“Stromsperren gehen gar nicht, darum müssen wir uns kümmern”, so die Grünen-Politikerin. Den Vorschlag von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), ein soziales Klimageld einzuführen, sieht die Grünen-Politikerin dagegen mit einer gewissen Skepsis: “Eine Auszahlung gestaffelt nach Einkommen über die Lohnsteuer ist nicht trivial, wie wir beim zweiten Entlastungspaket feststellen mussten.” Von einem Ausgleich inflationsbedingter Steuererhöhungen – im Fachjargon “kalte Progression” genannt – wie ihn FDP-Chef Christian Lindner vorschlägt, würden wiederum am stärksten Gut- und Spitzenverdiener profitieren.

“Ich sehe den Rand der Belastbarkeit eher bei anderen Gruppen erreicht”, so Paus. “Für viele Menschen kann es um existenzielle Nöte gehen. Da müssen wir ansetzen.”

Auch bei ihrer wichtigsten Reform, der Kindergrundsicherung, will die Ministerin daher einen sozialen Ausgleich schaffen. “Dass die wohlhabendsten Familien die größte staatlichen Entlastung für ihre Kinder bekommen, entspricht nicht meiner Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit.” Die Entlastung durch den Kinderfreibetrag solle perspektivisch durch den Garantiebetrag der Kindergrundsicherung vollständig erreicht werden.

red / dts

Rund 80.000 Euro Sachschaden bei Wohnungsbrand in Asperg

In einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Eugenstraße in Asperg kam es Mittwochnachmittag zu einem Brand. Die Brandursache ist laut der Polizei noch unklar.

Beim Eintreffen der Freiwillige Feuerwehr Asperg, die mit insgesamt neun Fahrzeugen und 54 Wehrkräften ausgerückt war, waren bereits keine offenen Flammen mehr vorhanden. Bei der Erstbegehung der Wehrkräfte keimten nochmals kleine Flammen aus der zuvor mutmaßlich im Vollbrand gestandenen Wohnung auf, die jedoch direkt gelöscht werden konnten. Die Wohnung war im Anschluss nicht mehr bewohnbar.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Weitere Wohnungen des Mehrparteienhauses wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, ebenso wurden keine Personen verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Stadtverwaltung Ludwigsburg nimmt größte Photovoltaik-Anlage in Betrieb

Auf dem Dach des Fachklassentrakts auf dem Innenstadt-Schulcampus hat die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben jetzt die aktuell leistungsstärkste stadteigene Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus 224 Modulen, die in Ost/West- und Süd-Ausrichtung aufgestellt sind. Die Gesamtleistung beläuft sich auf rund 82 Kilowatt-Peak. Die Anlage wandelt Sonnenlicht in rund 82.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr um, was einem Stromverbrauch von 20 Vier-Personen-Haushalten entspricht, gab die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Photovoltaik-Anlage ist zur Eigenstromnutzung vorgesehen, so dass die erzeugte Strommenge vollständig im Fachklassentrakt und in den umliegenden Schulgebäuden verbraucht werden soll. Die Stromkosteneinsparungen aufgrund reduzierter Strombezugsmengen sollen für die Stadt rund 16.000 Euro pro Jahr liegen. Somit wird sich die Anlage in weniger als zehn Jahren amortisieren, heißt es in der Mitteilung weiter. Bei einer Nutzungszeit von 30 Jahren soll die Anlage insgesamt rund 2.400.000 Kilowattstunden nahezu treibhausgasneutralen und wartungsfreien „grünen“ Strom erzeugen.

Die extensive Dachbegrünung des Fachklassentrakts konnte trotz Photovoltaik-Anlage erhalten bleiben, da die Anlage eine selbsttragende, gründachverträgliche Unterkonstruktion hat. Die Module werden hierbei höher aufgeständert als bei konventionellen Lösungen. Dies ermöglicht auch eine fachgerechte Pflege der Pflanzen, so dass die Module nicht verschatten.

Um die Solarstrom-Erträge zu verdeutlichen, wird am Fachklassentrakt noch ein Display angebracht werden. Dieses wird dem Innenstadtschulcampus für pädagogische Zwecke dienen.

Andrea Schwarz, Bürgermeisterin für Planen, Bauen, Liegenschaften, betont: „Die Nutzung von Solarenergie ist ein elementarer Baustein auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität. Nur wenn wir den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und vorantreiben, können wir die Klimaschutzziele erreichen.“ Die Nutzung regenerativer Energien sei aber nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes zwingend nötig. „Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass wir unabhängiger von Gas und Öl werden müssen“, so Schwarz.

Derzeit sind auf Dachflächen städtischer Gebäude 33 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 990 Kilowatt-Peak installiert, davon sind zwölf Anlagen in städtischem Eigentum. Um das weitere Potenzial auszuloten, hat die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr die Dachflächen von 324 städtischen Gebäuden untersucht. Das Ergebnis: 60 Dächer sind sehr gut für Photovoltaik geeignet, 21 sind geeignet. Insgesamt können 30.000 Quadratmeter für Photovoltaik-Anlagen genutzt werden. Dies entspricht einer möglichen Gesamtleistung von 5.150 Kilowatt-Peak. „Dieses Potenzial werden wir in den kommenden Jahren verstärkt nutzen“, verspricht Bürgermeisterin Andrea Schwarz.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 30. Mai

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße/Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt. Der Bereich zwischen der Hirschstraße und der Westfalenstraße ist voll gesperrt. Es besteht eine Anliegersackgasse zwischen der Westfalenstraße und dem Baubereich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang August.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
01.06.2022                     12.30 bis 24 Uhr              Ost (120 Plätze)
01.06.2022                     12 bis 18 Uhr                   West (50 Plätze)

Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West voraussichtlich bis Mitte August.

Besigheimer Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Juni eine Vollsperrung zwischen der Besigheimer Straße 2 und 25 (Neuverlegung von Fernwärmeleitungen einschließlich Erneuerungen der Gas- und Wasserleitungen).

Bismarckstraße
Die Bismarckstraße ist am Montag, 30. Mai, vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Breslauer Straße
Hier besteht zwischen der Friedrichstraße und der Bebenhäuser Straße
eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich Ende Juni.

Eduard-Spranger-Straße
Die Straße ist zwischen dem Kreisverkehr Rosenackerweg und der Kreuzung Peter-Eichert-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte Juli.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Frankfurter Straße (etwa ab Höhe Wendeplatte Heuweg 20)
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen kommt es bis voraussichtlich Mitte Juli zu einseitigen Fahrbahneinengungen und Einschränkungen.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Gämsenbergstraße
Hier besteht zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge voraussichtlich bis Ende August eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Klopfer-Areal – Erschließung östlicher Bereich der Steinheimer Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung sowie im Verlauf der Baumaßnahmen Vollsperrungen in den betroffenen Bauabschnitten – voraussichtlich bis Ende September.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Marbacher Straße
Hier sind die Fahrspuren wegen Aufgrabungen verengt, es kommt zu geringfügigen Einschränkungen: Der Verkehr wird stadtauswärts auf die Gegenfahrbahn und stadteinwärts auf die Busspur geleitet; der Radweg wird auf die Fahrbahn ausgeleitet. Dauer der Maßnahmen voraussichtlich bis Mitte Juni.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schwieberdinger Straße
Wegen Glasfaserverlegung kommt zwischen der Schwieberdinger Straße 51 bis 73
bis voraussichtlich Mitte Juni zu folgenden Einschränkungen: halbseitige, spurweise Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Straßenäcker
Zwischen Straßenäcker 58 und Straßenäcker 64 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung.

Stuttgarter Straße / Schlossstraße / Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Thuner Straße
Hier besteht wegen Abwasseranschluss an den Hauptkanal voraussichtlich bis Anfang Juni eine Vollsperrung der Straße sowie eine Sperrung für Fußgänger.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Mann spurlos verschwunden – Polizei fahndet nach vermissten 27-Jährigen aus Ludwigsburg

Der 27-Jahre alte Viktor K. aus Ludwigsburg-Eglosheim wird seit dem 24.Mai vermisst: Laut Angaben der Polizei verließ der Vermisste kurz nach 09.00 Uhr die Wohnung, die er gemeinsam mit seinen Eltern bewohnt, um einen Termin in der Hindenburgstraße in Ludwigsburg wahrzunehmen.

Möglicherweise stieg er in einen Linienbus in Richtung Innenstadt. Viktor K. ist seitdem spurlos verschwunden. Den Termin ließ er verstreichen. Die bisherigen Ermittlungen und Suchmaßnahmen erbrachten keine Hinweise zu seinem Aufenthaltsort. Die Polizei geht davon, dass er Menschen eher meidet und sich an unbelebten Orten aufhält. Der Vermisste könnte sich außerdem in einer hilflosen Lage befinden.

Viktor K. ist etwa 190 cm groß und schlank. Seine dunklen, langen Haare dürfte er zu einem Zopf gebunden haben. Er könnte eine Brille mit dunklem Rahmen tragen. Bekleidet war er zuletzt mit einer schwarzen Jacke, einem schwarzen Pullover, einer hellbraunen Hose und blauen Sportschuhen mit weißer Sohle. Er führte eine flache, dunkelbraune Schultertasche in Laptopgröße mit der Aufschrift “Deutschland” mit.

Personen, die den Vermissten seit dem 24.Mai gesehen haben, wenden sich an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225.

Angaben: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ohne Führerschein unterwegs: Smart-Fahrerin baut in Eglosheim Unfall und macht sich zunächst aus dem Staub

Eine 59 Jahre alte Smart-Fahrerin hinterließ in Eglosheim einen Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 8.000 Euro, als sie am Dienstag gegen einen geparkten VW fuhr und sich anschließend zunächst aus dem Staub machte.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war die 59-Jährige um 15:15 Uhr gemeinsam mit ihrem 26 Jahre alten Beifahrer auf der Geisinger Straße in Eglosheim unterwegs. An der Einmündung zur Karl-Massa-Straße stoppte sie ihr Fahrzeug, bevor sie mutmaßlich das Gas- und Bremspedal miteinander verwechselte und auf einen auf einem Parkplatz geparkten VW auffuhr. Nach der Kollision fuhr die 59-Jährige davon, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern. In dem VW saßen zum Unfallzeitpunkt ein 35-Jähriger, eine 20-Jährige sowie ein fünf Monate alter Säugling. Der Mann und die Frau wurden leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der polizeilichen Unfallaufnahme kehrte die 59-Jährige an die Unfallstelle zurück, wobei sich zunächst ihr 26 Jahre alter Beifahrer, der bei Kollision ebenfalls leicht verletzt wurde, als Fahrer ausgab. Grund hierfür könnte gewesen sein, dass die Smart-Fahrerin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Eine Zeugin, die den Unfall zuvor beobachtete hatte, konnte diese Falschangabe jedoch berichtigen.

red

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