Tödliches Familiendrama in Remseck: 48-Jähriger soll Ehefrau getötet und sich selbst schwer verletzt haben – Kinder waren im Haus

Drama in Remseck: Ein 48-Jähriger soll in einer Wohnung in Neckargröningen seine Ehefrau getötet und anschließend versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen. Die beiden 14 und 15 Jahre alten Söhne befanden sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Haus – sie blieben körperlich unverletzt.

Neckargröningen – Ein mutmaßliches Tötungsdelikt erschüttert den Remsecker Stadtteil Neckargröningen. In einer Wohnung entdeckten Rettungskräfte am Donnerstagmorgen (20.03.2025) eine leblose 48-jährige Frau und einen schwer verletzten 48-jährigen Mann.

Der Staatsanwaltschaft zufolfe wurde gegen 06:00 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem der Rettungsdienst die beiden Personen in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden hatte. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann der Frau tödliche Verletzungen zugefügt haben, bevor er versucht haben soll, sich selbst das Leben zu nehmen. Der schwer verletzte Tatverdächtige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich auch die beiden gemeinsamen Söhne im Alter von 14 und 15 Jahren in der Wohnung. Sie blieben körperlich unverletzt und wurden in die Obhut von Verwandten gegeben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brennholzsaison in Ludwigsburg endet: Stabile Nachfrage trotz steigender Preise

Ludwigsburg – Wenn die Temperaturen steigen und die ersten Blumen blühen, geht auch die Brennholzsaison im Landkreis Ludwigsburg zu Ende. Während die Kamine langsam erlöschen, zieht das Landratsamt eine positive Bilanz: Die Nachfrage nach regionalem Brennholz war trotz leicht gestiegener Preise stabil. Bei insgesamt 41 Brennholzverkäufen konnten sich viele Bürgerinnen und Bürger mit dem nachwachsenden Rohstoff eindecken. „Die gesteigerten Durchschnittspreise waren vergleichbar mit dem Vorjahr und spiegeln die Wertigkeit des nachwachsenden, regional verfügbaren Rohstoffes Holz wider“, sagt Raphael Müller, Holzverkäufer beim Fachbereich Wald im Landratsamt Ludwigsburg.

Brennholz entsteht als sogenanntes Koppelprodukt der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und fällt vor allem bei der Pflege junger Waldbestände an. Dabei wird schwächeres Holz entnommen, um Platz für stabile und widerstandsfähige Bäume zu schaffen. Das Holz eignet sich nicht für höherwertige Verwendungen wie Möbel- oder Bauholz, lässt sich aber gut als Brennholz nutzen. „Die Intention der Waldbewirtschaftung ist somit nicht die Brennholznutzung, sondern die Pflege und Stabilisierung der Waldbestände. Für den Walderhalt und den stabilen Wald der Zukunft muss trotz hohem Anteil an geschädigten Bäumen auch aktiv in die Pflege investiert werden. Wenn das hierbei anfallende Holz seiner bestmöglichen Verwendung zugeführt wird, ist die Brennholznutzung ein Beitrag zum aktiven Klimaschutz“, betont Dr. Simon Boden, Leiter des Landratsamt-Fachbereichs Wald.

Umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen 

Brennholz ist gespeicherte Sonnenenergie – es gibt beim Verbrennen nur so viel Kohlendioxid ab, wie es zuvor während des Wachstums aufgenommen hat. Damit ist es eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas. Zudem bleibt der Wertschöpfungskreislauf im Landkreis: Das Holz stammt aus den heimischen kommunalen Wäldern und wird lokal vermarktet. Die Nutzung findet somit vor Ort statt, ohne lange Transportwege und mit geringen Kohlendioxid-Emissionen. Wer also regionales Brennholz kauft, investiert nicht nur in eine klimafreundliche Wärmequelle, sondern unterstützt aktiv den Aufbau klimastabiler Mischwälder im Landkreis Ludwigsburg.

Bei der Aufarbeitung des Holzes sind die Vorschriften zur persönlichen Schutzausrüstung zu beachten. Diese besteht aus einem Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz, einer Schnittschutzhose und Handschuhen. Außerdem ist für die Nutzung einer Motorsäge ein Motorsägenkurs Voraussetzung. Die Vorgaben zur Brennholzaufarbeitung sind auf der Internetseite des Landratsamt-Fachbereichs Wald zu finden.

Damit Holz sauber verbrennt, muss Brennholz sachgerecht und lange genug gelagert werden. Hierbei gilt folgende Faustregel: Nadelholz sollte mindestens ein Jahr lang trocknen, Laubholz zwei Jahre. Je kleiner das Holz vor der Lagerung aufgespalten und gesägt wird, desto besser. Daher empfiehlt es sich, das Holz am besten gleich in ofenfertige Stücke aufzuarbeiten und dann luftig, aber abgedeckt zu lagern.

red

Trauer, Wut und Fassungslosigkeit in Ludwigsburg: Oberbürgermeister Knecht: “Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen?”

Der schwere Unfall am Donnerstagabend hat Ludwigsburg und auch das Land tief erschüttert – zwei junge Frauen verloren ihr Leben. Während die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch Hochtouren laufen, stellt sich die Frage, wie solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht spricht über die Erschütterung der Stadt, mögliche Maßnahmen und die Notwendigkeit von Zusammenhalt in dieser schweren Zeit.

Ein Gedankensplitter von Dr. Matthias Knecht – Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg:

» Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen? – In Trauer, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein vereint!

Am Donnerstagabend hat ein fürchterlicher Unfall Ludwigsburg erschüttert. Ob es wirklich nur ein Unfall war, daran bestehen schnell erhebliche Zweifel. Ein illegales Autorennen, zumindest sinnlose und brutale Raserei, dafür zeigen sich schnell Anzeichen. Zwei junge Frauen sterben auf schreckliche Art und Weise in der Schwieberdinger Straße. Was genau vorgefallen ist, das werden Gutachter und Staatsanwaltschaft angemessen ermitteln. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei leisten unverzüglich hervorragende Arbeit und können doch leider die beiden Menschenleben nicht retten. Zu stark und heftig waren die Unfallfolgen. Das Bild der Verwüstung und Zerstörung kann noch immer nachempfunden werden, als ich am späten Morgen des Freitag Blumen niederlege und den Opfern still gedenke. Die Spuren der polizeilichen Ermittlungen, die Schäden an Bäumen und Straße, der Geruch nach Benzin. Das prägt sich ein, das erschüttert mich, das geht mir sehr nahe.

Wir alle, die wir zusammenstehen, sind den Tränen nahe. Auch Angehörige und Freunde sind dabei. Trost spenden und passende Worte finden. Fast nicht möglich. Doch das Miteinander hilft. Gleichzeitig stellen wir uns natürlich auch die Frage, hätte es eine Möglichkeit gegeben, das zu verhindern. Wie können wir ähnliches wenigstens in Zukunft vermeiden oder zumindest das Risiko weiterer, solch fürchterlicher Ereignisse reduzieren. Die Einen fordern ein Tempolimit bei 30 oder 40 Kilometern, die Anderen bauliche Veränderungen an der Straße. Häufigere mobile Kontrollen oder weitere stationäre Blitzer werden vorgeschlagen. Ich verspreche, dass Stadt und Polizei zügig mögliche Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit aufarbeiten. Gleichzeitig wissen wir, dass Blitzer nur sehr punktuell wirken und wir nicht alle zweihundert Meter einen aufstellen können. Wir müssen priorisieren und haben viele andere Straßen, deren Anwohnerschaft ebenso Blitzer fordert. Gleichzeitig sind viele Menschen auch sehr kritisch eingestellt gegenüber Blitzern. Ausdrücke wie Abzocke und Raubrittertum kursieren bei anderer Gelegenheit schnell. Und lassen Sie uns ehrlich sein: solche rücksichtslosen, brutalen, verantwortungslosen Wahnsinnstaten, wenn es sich den bestätigt, werden wir leider nie ganz ausschließen können!

Im Ergebnis ist mir eines wichtig, wir entscheiden zusammen mit der Polizei nach sauberer Abwägung, was Sinn macht. Nicht nur in der Schwieberdinger Straße. Stadt und Polizei machen im Sinne der Gemeinschaft mit ruhigem, sachlichen Blick und vollem Verantwortungsbewusstsein Ihren Job. Versprochen. Wichtig ist aber, dass wir jetzt zusammenhalten und Trauer und Mitgefühl Raum geben und nicht Vorwürfen und Hass – auch wenn Näheres über Tat und Täter bekannt wird. Ludwigsburg steht zusammen! Das macht uns stark! Zuallererst gilt aber unser aller Mitgefühl den Familien und Freunden der Opfer.«

Gefährliches Spiel: Unbekannte werfen Steine vom Parkhausdach eines Einkaufszentrums in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Unbekannte Täter haben am Mittwochnachmittag (19.03.2025) im Bereich des Einkaufszentrums Marstall in der Bauhofstraße einen Audi mit Steinen beworfen und dabei erheblichen Schaden angerichtet.

Gegen 17:45 Uhr wollte eine 25-jährige Autofahrerin in das Parkhaus des Einkaufszentrums einfahren, als plötzlich zwei etwa zwei bis drei Zentimeter große Steine auf ihr Fahrzeug prallten. Die Steine waren mutmaßlich von zwei Jugendlichen geworfen worden, die sich auf dem Dach oberhalb der Einfahrt aufhielten. Die Frontscheibe des Audi wurde so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden muss. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Obwohl Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes das Dach umgehend überprüften, fehlte von den Tatverdächtigen jede Spur. Die Polizei Ludwigsburg bittet nun Zeugen, die Hinweise zu den Jugendlichen geben können, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ludwigsburg läutet den Frühling ein: Märzklopfen mit Kunst, Genuss und Shopping-Sonntag

Am kommenden Sonntag wird die Innenstadt zum Frühlings-Hotspot: Das Märzklopfen 2025 lockt mit einem großen Kunst- und Genussmarkt, verkaufsoffenem Sonntag und Live-Musik.

Ludwigsburg – Der Frühling naht, und mit ihm steht das Märzklopfen in Ludwigsburg an. Am Sonntag, 23. März 2025, verwandelt sich die Innenstadt in eine Mischung aus Kunst, Genuss und Shopping. Während der beliebte Kunst- und Genussmarkt bereits um 11 Uhr auf dem Marktplatz startet, öffnen die Geschäfte ab 13 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag.

Neuer Standort für den Kunst- und Genussmarkt

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Der Kunst- und Genussmarkt findet mit über 70 Ständen auf dem Marktplatz statt. Dort erwarten die Besucherinnen und Besucher handgefertigte Waren, darunter Schmuck, Deko, Naturseifen, Keramik, Sommerhüte und Kinderkleidung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Citymanager Markus Fischer freut sich über die Erweiterung des Markts: „Der Marktplatz mit seinem besonderen Flair wertet den Markt natürlich noch einmal auf. Dass sich dieses Jahr deutlich mehr Stände angemeldet haben, verspricht ein abwechslungsreiches Angebot für alle Besucherinnen und Besucher.“

Verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr

Die Ludwigsburger Händler, Dienstleister und Gastronomen laden zum entspannten Bummeln ein. Besucher können sich auf besondere Angebote und Aktionen freuen. Ein Beispiel ist der „Tag der Regionen“ von naturzeit in der Seestraße, bei dem es Tipps für Outdoor-Abenteuer und Wanderrouten gibt. Das Sanitätshaus Gross präsentiert innovative E-Mobilitätsprodukte, darunter E-Scooter, faltbare Rollstühle und Schiebehilfen.

„Ein verkaufsoffener Sonntag lebt von den kreativen Ideen der Innenstadtakteure“, erklärt Markus Fischer. „Wir freuen uns, dass sich viele Händler und Unternehmen mit besonderen Aktionen beteiligen und so für ein einzigartiges Einkaufserlebnis sorgen.“

Marienkäfer-Suche und Live-Musik

Der Innenstadtverein LUIS hat sich für den Tag eine interaktive Aktion überlegt: Wer in der Stadt einen versteckten Marienkäfer-Aufkleber entdeckt und auf Instagram teilt, kann Ludwigsburg-Gutscheine gewinnen. Zudem sorgen von 14 bis 17 Uhr Live-Musiker an zwei Standorten für gute Stimmung.

„Lassen Sie sich einfach treiben, genießen Sie die Atmosphäre und entdecken Sie die vielen tollen Angebote der Innenstadtakteure“, empfiehlt Fischer.

Verkehrshinweise: Alternative Anreisemöglichkeiten empfohlen

Da zeitgleich das Blühende Barock seine Pforten öffnet, rechnet die Stadt mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. LUIS empfiehlt, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Stadt zu kommen. Für Radfahrer steht am Rathaushof wieder ein kostenloser, bewachter Fahrradparkplatz des ADFC bereit.

Wer mit dem Auto anreist, sollte dem Parkleitsystem folgen. Ein Überblick über die innenstadtnahen Parkmöglichkeiten, darunter auch kostenfreie Stellplätze, ist auf der Webseite von LUIS abrufbar: www.luis-ludwigsburg.de/veranstaltungen.

red

Schafft Präsident Erdoğan die Demokratie ab? SPD-Bundestagsabgeordneter Karaahmetoğlu warnt vor Machtmissbrauch

Der Ludwigsburger SPD-Politiker Macit Karaahmetoğlu schlägt Alarm: Nach der Verhaftung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoglu sieht er die Demokratie in der Türkei akut bedroht. Mit harten Worten kritisiert er Erdogans Vorgehen und warnt vor massiven Protesten und wirtschaftlichen Folgen.

Bonn/Ludwigsburg  – Der Präsident der Deutsch-Türkischen Gesellschaft und SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoğlu befürchtet, dass das Erdogan-Regime nach der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu versucht, die Demokratie abzuschaffen.

Gerade Menschen in Deutschland, die viele Verwandte in der Türkei haben, machten sich “große Sorgen, weil es hier nicht mehr darum geht, ob ein Mangel der Demokratie in der Türkei zu beklagen ist, sondern eigentlich die Demokratie abgeschafft wird, wenn hier der aussichtsreichste Kandidat ausgeschaltet wird, mit scheinheiligen Begründungen”, sagte Karaahmetoglu dem TV-Sender “Welt” am Mittwoch.

Auch die Tatsache, dass man Imamoglu den Universitätsabschluss aberkannt hat, wertet Karaahmetoglu als ein Zeichen dafür, dass Erdogan im Präsidentschaftswahlkampf nicht mehr auf Demokratie setzt. “Das zeigt eben, dass man Imamoglu als Präsidentschaftskandidaten offensichtlich aus dem Weg räumen möchte”, sagte er. “Denn in der Türkei muss der Kandidat einen Universitätsabschluss haben. Durch diese Aberkennung wurde ihm schon sozusagen der Weg versperrt. Aber offensichtlich ist man da noch weiter besorgt aus Sicht des Präsidenten, so dass man jetzt auch persönlich gegen Imamoglu den Haftbefehl erlassen hat.”

Das Demokratiebewusstsein, “also letztlich zu bestimmen, wer das Land regiert oder welche Bürgermeister gewählt wird” sei “tief verankert in der Türkei”, erklärte der SPD-Politiker. “Ich glaube aber, dass Erdogan mit allen Mitteln versuchen wird, Proteste niederzuschlagen, zu unterdrücken. Und das ist auch der Grund, warum ich mir so große Sorgen mache, dass es möglicherweise zu richtigen Ausschreitungen in der Türkei kommt.”

Schon jetzt leide die Bevölkerung und die Wirtschaft der Türkei unter der Verhaftung, so Karaahmetoglu. “Die türkische Wirtschaft ist wieder einmal der große Verlierer dieser Aktion. Die Kurse in Istanbul sind eingebrochen, der Handel wurde ausgesetzt, und die Lira ist gegenüber dem Dollar und auch gegen den Euro regelrecht abgestürzt. Der große Verlierer ist die türkische Wirtschaft – und natürlich die Menschen, die darunter noch mehr leiden werden in der Türkei.”

Fahrerflucht in der Ludwigsburger Innenstadt: BMW-Cabrio rammt Teenager und fährt weiter

In Ludwigsburg kam es am Mittwoch zu einer Unfallflucht: Eine etwa 40-jährige Frau in einem schwarzen BMW-Cabrio erfasste einen 17-jährigen Fußgänger und fuhr nach einem kurzen Stopp einfach weiter. Der Jugendliche wurde verletzt und musste ins Krankenhaus. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise auf die Fahrerin geben können.

Ludwigsburg – Nach einem Unfall mit Fahrerflucht am Mittwoch (19.03.2025) in der Wilhelmstraße sucht die Polizei Ludwigsburg nach der Lenkerin eines schwarzen BMW Cabrios.

Gegen 17:00 Uhr überquerte ein 17-jähriger Fußgänger die Fahrbahn, um zur Bushaltestelle “Rathaus” in Richtung Sternenkreuzung zu gelangen. Dabei kam es zur Kollision mit dem Cabrio, dessen Fahrerin als etwa 40 Jahre alt beschrieben wird. Der Jugendliche stürzte auf die Fahrbahn. Die Fahrerin hielt zunächst an und erkundigte sich nach seinem Wohlbefinden. Nachdem der 17-Jährige versicherte, es gehe ihm gut, setzte sie ihre Fahrt in Richtung Bundesstraße 27 fort.

Wenig später bemerkte der Jugendliche jedoch Verletzungen und begab sich in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht und sucht Zeugen, die Hinweise zu der Fahrerin geben können. Informationen werden unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Erdoğans größter Rivale verhaftet – Hoffnungsträger der Opposition aus dem Rennen? SPD-Politiker Karaahmetoğlu übt scharfe Kritik

Präsident Erdoğans mächtigster Gegner aus dem Rennen? Wenige Tage vor seiner möglichen Präsidentschaftskandidatur wurde Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoglu festgenommen. Die Bundesregierung und Politiker äußern ernste Bedenken über die Demokratie in der Türkei.

Berlin/Istanbul/Ludwigsburg– Die Bundesregierung hat bestürzt auf die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem Imamoglu reagiert. „Die Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem Imamoglu und zahlreicher weiterer Personen in der Türkei ist ein schwerer Rückschlag für die Demokratie in dem Land am Bosporus“, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

Die Festnahme sei Teil eines wachsenden juristischen Drucks gegen Imamoglu. „Und für uns ist die Achtung demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien Grundbedingung für eine funktionierende Demokratie“, betonte der Sprecher. Die Bundesregierung stehe in engem Austausch mit der türkischen Seite, sowohl über die türkische Botschaft in Berlin als auch über die deutsche Botschaft in Ankara. „Ich bin sicher, dass auch dieses Vorgehen in angemessener Weise gegenüber unseren türkischen Ansprechpartnern adressiert werden wird.“

Vorwürfe und politische Hintergründe

Imamoglu wurde am Mittwochmorgen festgenommen. Ihm werden die Führung einer kriminellen Organisation, Bestechung und Manipulation von Ausschreibungen vorgeworfen. Zudem wird seiner Partei CHP eine angebliche Unterstützung der PKK unterstellt. Neben dem Bürgermeister wurden rund 100 weitere Personen festgenommen.

Imamoglu gilt als größter Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Er hatte 2019 überraschend die Bürgermeisterwahl in Istanbul gewonnen und wird als möglicher Herausforderer für die Präsidentschaftswahl 2028 gehandelt.

Özdemir verurteilt Imamoglu-Verhaftung

Grünen-Politiker Cem Özdemir erhebt nach der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu schwere Vorwürfe gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. “Erdogan hat Angst vor Wahlen, selbst wenn es unfaire Wahlen sind”, sagte Özdemir dem “Spiegel”.

SPD-Abgeordneter Karaahmetoğlu kritisiert Festnahme scharf

Auch der Ludwigsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoğlu, stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe, äußerte sich besorgt. „Die Nachricht von der Festnahme von Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem Imamoglu hat mich tief betroffen gemacht. Bereits gestern Abend wurde ihm offenbar sein Universitätsabschluss aberkannt – es drängt sich der Eindruck auf, dass hier gezielt verhindert werden soll, dass seine Partei ihn für die Wahl 2028 als Spitzenkandidaten nominiert.“

Karaahmetoğlu bezeichnete die Vorwürfe als „äußerst bedenklichen Vorgang und einen besorgniserregenden Moment für die politische Kultur der Türkei“. Die Entwicklungen würden das demokratische Fundament des Landes weiter schwächen.

red

Residenzschloss Ludwigsburg: Besucherrekord, Klassikstars und ein neuer Inklusionstag

Ludwigsburg – Das Residenzschloss Ludwigsburg bleibt ein kulturelles Aushängeschild der Region. Mit 260.169 Gästen im Jahr 2024 verteidigte es seinen Platz als meistbesuchtes Schloss Württembergs. Am Dienstag (18. März) präsentierten Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, und Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg, gemeinsam mit Partnern das Jahresprogramm 2025. Neben hochkarätigen Klassikkonzerten, modernen Musikfestivals und neuen Kunstformaten stehen auch Barrierefreiheit und Inklusion im Fokus.

Rekordjahr 2024: Schloss Ludwigsburg auf Platz drei im Land

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verzeichneten 2024 insgesamt 4,1 Millionen Besucher – ein neuer Höchstwert. Auch das Residenzschloss Ludwigsburg konnte seine Stellung behaupten. „Die Topwerte bei den Gästezahlen bestärken uns in unserer Arbeit“, betonte Patricia Alberth. „Unsere Veranstaltungen und Aktionen sprechen alle Sinne an – etwas, das in Zeiten zunehmender Digitalisierung an Bedeutung gewinnt.“

Stephan Hurst zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der vergangenen Saison: „Wir blicken auf eine sehr gute Saison zurück.“ Besonders hob er die erfolgreichen Kooperationen mit regionalen Partnern hervor. Die Ausstellung Faszination Lego® der Klötzlebauer, die noch bis zum 27. April im Alten Hauptbau zu sehen ist, habe viele Familien begeistert. Auch die Musikreihen der Ludwigsburger Schlossfestspiele und KSK Music Open seien Publikumsmagneten gewesen.

V.l.n.r.: Stephan Hurst (Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg), Alisa Käfer, Stefan Hinner und Debora Leto (Jucker Farm / Café Schlosswache) und Patricia Alberth (Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg).

Musik für jeden Geschmack: Von Anne-Sophie Mutter bis Techno

Ein Höhepunkt des Jahres 2025 sind die Ludwigsburger Schlossfestspiele, die erstmals auch Veranstaltungen im Schloss Favorite umfassen. Intendant Lucas Reuter betonte: „Unsere Zusammenarbeit mit dem Residenzschloss haben wir für die Festspielzeit 2025 intensiviert: Mehr als 20 unserer Vorstellungen finden in diesen barocken Kulissen statt.“

Zu den Highlights zählen zwei Open-Air-Konzerte im Ehrenhof: Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter wird Filmmusik-Klassiker präsentieren, während das Royal Philharmonic Orchestra bei einer „Spanischen Nacht“ auftritt – gekrönt von einem Musikfeuerwerk. „Das Residenzschloss ist der Ursprungs- und Identifikationsort des Festivals“, unterstreicht Johannes Ernst, Geschäftsführer der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Neben den Klassikkonzerten wird das Schloss auch 2025 wieder Schauplatz großer Musikfestivals. Lilly Scholz von der Eventstifter GmbHstellte das Programm der 13. KSK Music Open vor, die vom 25. Juli bis 3. August im barocken Schlosshof stattfinden. „Das Line-up verspricht wieder besondere Musikmomente“, sagte Scholz. Gäste dürfen sich auf Stars wie Johannes Oerding, SIDO, RIN & Schmyt und die Smashing Pumpkins freuen. „Besonders stolz sind wir über die große Bandbreite des Programms – vom Familiennachmittag beim Rabatz und Rabauken Festival bis hin zum handyfreien Konzerterlebnis“, so Scholz weiter.

Auch elektronische Musik findet ihren Platz: Beim Festival Crown of Sound am 6. September bringen Künstler wie Carl Cox, Chris Liebing oder Klaudia Gawlas den Ehrenhof mit pulsierenden Beats zum Beben.

Inklusionstag am 4. Mai: „Kultur für ALLE und mit ALLEN“

Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf der Barrierefreiheit. Das Residenzschloss Ludwigsburg bietet bereits zahlreiche Angebote für Menschen mit Behinderungen, darunter barrierefreie Führungswege, Aufzüge, spezielle Führungen für Sehbehinderte sowie Programme in Leichter Sprache und Gebärdensprache.

„Das Ziel, Barrieren abzubauen, treibt uns kontinuierlich an“, betont Stephan Hurst. Am 4. Mai findet erstmals ein Inklusionstag unter dem Motto „Kultur für ALLE und mit ALLEN“ statt. In Kooperation mit verschiedenen Partnern werden interaktive Angebote geschaffen, die neue Perspektiven eröffnen:

                Inklusions-Labor von Tragwerk e.V. und Scala

                Gebärdensprachenspiel der Theo-Lorch-Werkstätte

                Para-Boccia zum Mitmachen mit dem TV Markgröningen

Zwei Veranstaltungshighlights im Mai

Auch im Mai bietet das Residenzschloss außergewöhnliche Erlebnisse:

                „Kaleidoskop – Kunst unterwegs“ (11. Mai): Eine Ausstellung des Künstlerkollektivs mit Oldtimer-Schau und Konzert im Ehrenhof – bei freiem Eintritt.

                „Melodic Wine“ (31. Mai): Ein Sommerabend, der elektronische Beats mit Weinspezialitäten aus der Region verbindet. Highlight: Eine Silent Disco unter freiem Himmel.

Neue Hochzeitsoption: Der Gardesaal als Trauort

Aufgrund hoher Nachfrage erweitert das Schloss sein Hochzeitsangebot: Neben standesamtlichen Trauungen im Herzoglichen Spielpavillon und kirchlichen Eheschließungen in der Schlosskirche oder Ordenskapelle sind nun auch freie Trauungen im klassizistischen Gardesaal möglich. „Mit dem Gardesaal schaffen wir eine weitere exklusive Kulisse für Trauungen und bieten Paaren mehr Platz für ihre Gäste“, erklärt Stephan Hurst.

Jucker Farm übernimmt das Café Schlosswache

Auch kulinarisch gibt es Neuigkeiten: Die Jucker Farm übernimmt das Café Schlosswache und bringt frischen Wind in das gastronomische Angebot. „Wir freuen uns, dass wir mit der Jucker Farm einen erfahrenen Gastronomiepartner gewinnen konnten“, sagt Hurst. Stefan Hinner von der Jucker Farm ergänzt: „Wir möchten unseren Gästen hier ein einzigartiges Café-Erlebnis bieten.“ Zum Start gibt es eine „Light-Version“ der Speisekarte mit hausgemachten Pfannkuchen-Kreationen und ausgewählten Kaffeespezialitäten.

red

Ludwigsburg startet erstmals Wochen gegen Rassismus

Mit Vorträgen, Stadtführungen, Kulturveranstaltungen und einer zentralen Kundgebung setzt Ludwigsburg erstmals ein starkes Zeichen gegen Rassismus. Vom 17. bis 30. März lädt die Stadt zu den Wochen gegen Rassismus ein.

Ludwigsburg – Unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ starten in Ludwigsburg erstmals die Wochen gegen Rassismus. Vom 17. bis 30. März finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die auf Rassismus und Diskriminierung aufmerksam machen und zum Engagement für Vielfalt und Respekt aufrufen. Die Initiative geht auf eine Idee des Integrationsrats der Stadt Ludwigsburg zurück und wird von mehreren Organisationen aus Ludwigsburg und der Region getragen.

Vielfältiges Programm mit Vorträgen, Stadtführungen und Kulturangeboten

Das zweiwöchige Programm umfasst Podiumsdiskussionen, Vorträge, Filmvorführungen, Poetry Slams, interkulturelle Kochkurse und Stadtführungen. Besonders im Fokus stehen die Stolpersteine-Führungen sowie ein kolonialer Stadtrundgang, die an die historische Verantwortung erinnern.

Die Stadtbibliothek Ludwigsburg beteiligt sich mit einer Sonderausstellung thematischer Medien für Kinder und Erwachsene, die zur Ausleihe bereitstehen.

Zentraler Aktionstag am 21. März auf dem Marktplatz  

Ein besonderer Programmpunkt ist der Internationale Tag gegen Rassismus am Freitag, 21. März. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren verschiedene Organisationen ihre Arbeit. Musikalisch begleitet wird der Tag von Mazen Mohsen, einem syrischen Musiker, der das Publikum zum Mitsingen einlädt. Zusätzlich finden kurze Theateraufführungen statt.

Ab 18 Uhr folgt eine Kundgebung auf dem Marktplatz, bei der unter anderem Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz sprechen wird. Als sichtbares Zeichen der Aktionstage wird das Ludwigsburger Rathaus in fliederfarbenes Licht getaucht.

Gemeinsames Zeichen gegen Rassismus

Das Aktionsbündnis gegen Rassismus in Ludwigsburg will mit der Initiative nicht nur informieren, sondern auch zum Nachdenken anregen und Menschen ermutigen, aktiv gegen Rassismus einzutreten. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, Spenden für weitere Projekte gegen Rassismus sind willkommen.

Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es unter www.lb-gegen-rassismus.de.

red

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