Beruf und Alltag im Blick: Frauen-Infotage im Kreis Ludwigsburg starten im Mai

Beruf, Familie, Perspektiven – Frauen-Infotage 2025 starten im Mai

Seit 15 Jahren bieten sie Orientierung, Inspiration und konkrete Hilfe beim beruflichen (Wieder-)Einstieg: Die Frauen-Infotage im Landkreis Ludwigsburg und erstmals auch im Rems-Murr-Kreis starten am 5. Mai – mit kostenlosen Workshops, Vorträgen und Beratung. Diesmal im Fokus: Wie Frauen den Alltag meistern und beruflich durchstarten können.

Ludwigsburg – Vom 5. bis 9. Mai laufen im Landkreis Ludwigsburg – und erstmals auch im Rems-Murr-Kreis – die Frauen-Infotage. Unter dem Motto „Zukunft. Chancen. Leben.“ bieten die Veranstalter ein kostenloses Programm mit Online-Vorträgen, Workshops und Beratungen an. Im Fokus steht 2025 das Thema „Stark in Alltag und Beruf“.

Seit 15 Jahren richten sich die Infotage an Frauen, die sich beruflich orientieren oder weiterentwickeln möchten – sei es beim Wiedereinstieg nach einer Familienpause, bei Fragen zu Qualifizierung, Vereinbarkeit oder Karriere. Auch Männer profitieren von vielen Angeboten, etwa wenn es um flexible Arbeitsmodelle oder faire Bezahlung geht.

Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Altersarmut, Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern, Karriereplanung oder Weiterbildungsmöglichkeiten.

Veranstalter sind der Landkreis Ludwigsburg, der Rems-Murr-Kreis, die Agentur für Arbeit Ludwigsburg, das Jobcenter Ludwigsburg und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

red

“Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen”: Ludwigsburg startet erstes Pflegeforum

Pflege ist mehr als ein System – sie ist Alltag, Verantwortung, oft auch Überlastung. Mit dem neuen Pflegeforum will die Stadt Ludwigsburg Angehörige, Ehrenamtliche und Fachkräfte stärker vernetzen – und zeigen: Gute Pflege entsteht im Miteinander.

Ludwigsburg – Mehr als 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis werden zu Hause betreut. Was das bedeutet: Familien stemmen den Großteil der Pflege – oft unter hoher Belastung. Um hier besser zu unterstützen, hat die Stadt Ludwigsburg am 24. März ein neues Format gestartet: das Pflegeforum.

“In der Diskussion über Pflege geht es auch darum, dass Pflege ein familiäres Thema ist. Deshalb braucht es ein gut ausgebautes ambulantes Hilfesystem. Das Ludwigsburger Pflegeforum war ein gelungener Auftakt und zeigt: Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen und unsere Stadtgesellschaft gemeinsam mit den Menschen vor Ort zukunftsfähig gestalten“, sagte Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zur Eröffnung. Es brauche Strukturen, die Angehörige entlasten – und Angebote, die zu den Menschen passen. Genau darum ging es beim ersten Ludwigsburger Pflegeforum: Bestehende Hilfen sichtbar machen, neue Ideen entwickeln, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Versorgung arbeiten.

Über 40 Teilnehmende – darunter Angehörige, Pflegekräfte, Ehrenamtliche und Fachleute – kamen im Casa Mellifera zusammen. Den inhaltlichen Auftakt lieferte Claudia Peschen vom Institut für Angewandte Sozialwissenschaften mit einem Impulsvortrag zur „Caring Community“. Ihre Botschaft: Gute Pflege entsteht nicht allein durch Profis, sondern im Miteinander von Fachkräften, Ehrenamt und Nachbarschaft.

An Infoständen präsentierten sich regionale Initiativen – vom Fahrdienst „Flitzerle“ bis zur App „Hilver“. Auch Ludwigsburgs eigene Begegnungsorte waren Thema: das Mehrgenerationenhaus in Grünbühl-Sonnenberg, das Stadtteilzentrum Eglosheim und die Begegnungsstätte im Beck’schen Palais.

In Workshops wurde diskutiert, was heute fehlt und was morgen gebraucht wird: mehr Flexibilität, bessere Information, niedrigschwellige Entlastung. Viele Teilnehmende empfanden den Austausch als „ermutigend“ – weil sichtbar wurde, wie viele Menschen sich bereits engagieren.

Die Ergebnisse sollen nun in die weitere Planung einfließen. Der Pflegestützpunkt der Stadt Ludwigsburg plant bereits ein nächstes Treffen. Ziel: Aus guten Ideen konkrete Projekte machen.

red

Brot, Stress und frühes Aufstehen: So steht es um den Nachwuchs in Ludwigsburgs Bäckereien

Früher Arbeitsbeginn, hohe Belastung, wenig Pause: Die Arbeit in Bäckereien ist fordernd – und Nachwuchs fehlt. Die Gewerkschaft NGG schlägt Alarm und sieht Zuwanderer als Schlüssel für die Zukunft des Handwerks.

Ludwigsburg – Sie machen die Frühaufsteher-Jobs: Rund 2.210 Profis backen und verkaufen im Landkreis Ludwigsburg Brot, Brötchen und Butterkuchen.  „Sie müssen früh auf den Beinen sein. Der Wecker rappelt bei vielen schon mitten in der Nacht. Morgenmuffel haben’s da eher schwer“, sagt Magdalena Krüger von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Allerdings passiere in der Backbranche gerade viel, was die Arbeit in Bäckereien erleichtern könne: „Schafft eine Bäckerei zum Beispiel neue Kühltechnik an, kann der Teig schon am Vortag vorbereitet werden. Morgens wird dann gebacken. Dadurch liegen ein paar Stunden mehr Schlaf drin“, so Krüger.

Die Geschäftsführerin der NGG Stuttgart appelliert an die Bäckereien im Kreis Ludwigsburg, die Jobs der Branche attraktiver zu machen. Immerhin beklage gut die Hälfte der Beschäftigten im Backgewerbe, oft Überstunden machen zu müssen. Das ist ein Ergebnis des „Bäckerei-Monitors“, den die Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag der NGG gemacht hat. Die Gewerkschaft hat dazu zum ersten Mal bundesweit rund 1.400 Beschäftigte im Bäckerhandwerk und in der Brotindustrie befragt. Künftig soll es die Branchen-Analyse einmal pro Jahr geben.

Beim ersten „Bäckerei-Monitor“ haben mehr als acht von zehn Beschäftigten angegeben, dass sie oft Zeitdruck und Stress im Job erleben. Knapp die Hälfte arbeitet mit wenig Pausen. Und 84 Prozent beklagen, dass Personalmangel im eigenen Betrieb für sie zu spürbaren Belastungen führe. „Fehlender Nachwuchs ist ein entscheidender Punkt – vor allem für das Bäckerhandwerk“, sagt Krüger.

Insgesamt gebe es aktuell in den 119 Betrieben des Backgewerbes im Landkreis Ludwigsburg 111 Auszubildende – vom Bäcker-Azubi bis zur Auszubildenden im Fachverkauf. Die NGG beruft sich bei den Angaben zu Betrieben und Beschäftigten im Backgewerbe auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Mehr Migranten im Bäckerhandwerk – Gewerkschaft sieht wichtige Rolle für Zuwanderer

Beim Bäckerei-Nachwuchs erkennt die NGG Stuttgart einen klaren Trend: Immer häufiger setzen Betriebe in der Region auf junge Menschen mit Migrationsgeschichte. „Eines ist klar: Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete oder Zuwanderer zu uns kommen, wird das Brotbacken von morgen schwierig“, sagt Magdalena Krüger. Bundesweit habe bereits heute jeder vierte Azubi im Backgewerbe einen Migrationshintergrund.

Für die Ausbildung habe die NGG gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen wichtigen Anreiz gesetzt: „Das Portemonnaie der Azubis in Bäckereien ist deutlich voller geworden. Zum Ausbildungsstart bekommen sie bereits 1.020 Euro pro Monat. Und im dritten Ausbildungsjahr sind es sogar 1.230 Euro“, so Krüger.

Die Gewerkschaft kündigt an, noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern über weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu verhandeln – besonders in der Brotindustrie. „Wichtig sind bessere Arbeitszeiten. Es geht darum, die Belastungen gerade bei Früh-, Spät- und Nachtschichten besser aufzufangen: Wenn auf sechs Tage Schichtarbeit drei freie Tage folgen, dann lassen sich die Jobs in der Brotindustrie dadurch enorm attraktiver machen“, sagt Krüger.

Auch faire Bezahlung bleibt ein zentrales Thema für die NGG. Unter dem Motto „Backen wir’s“ will sich die Gewerkschaft weiter stark machen – für Tariflöhne und mehr soziale Sicherheit: „Es ist wichtig, dass alle Bäckereien Tariflohn zahlen. Denn wenn der Lohn von heute schon ein Problem ist, dann ist es die Rente von morgen erst recht“, so Krüger.

red

Nur noch digital: So funktioniert das neue Passfoto-System in Ludwigsburg ab 1. Mai

Ab dem 1. Mai heißt es: Digital lächeln! Wer in Ludwigsburg einen neuen Ausweis beantragt, kann sein Passfoto nicht mehr mitbringen – es wird direkt vor Ort oder im Fotostudio digital übermittelt. Wir erklären, was sich ändert und worauf ihr jetzt achten müsst.

Ludwigsburg – Wer ab dem 1. Mai einen neuen Ausweis oder Pass beantragt, muss beim Passfoto neue Wege gehen – oder besser gesagt: digitale. Denn klassische Papierbilder zum Mitbringen sind dann passé. Die neue Regel: Biometrische Passfotos dürfen nur noch digital erstellt und direkt an die Behörde übermittelt werden.

Möglich ist das entweder vor Ort im Bürgerbüro – dort wird das Foto für 6 Euro aufgenommen – oder in ausgewählten Fotostudios, die mit einem sicheren Cloud-Zugang zur Stadtverwaltung ausgestattet sind. Welche das sind, lässt sich online unter https://alfo-passbild.comnachschauen.

Hintergrund ist eine bundesweite Gesetzesänderung. Mit dem neuen Verfahren sollen Ausweisdokumente besser vor Manipulationen geschützt werden – etwa durch sogenannte Morphing-Techniken, bei denen Gesichter digital verändert werden. Ziel ist mehr Sicherheit bei Pässen und Ausweisen.

Die Devise lautet also: Lächeln bitte – aber nur, wenn es biometrisch erlaubt ist.

red

Kurioser Wurstdiebstahl im Seniorenheim – und weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Mehrere Einbrüche und Diebstähle beschäftigen derzeit die Ermittler im Landkreis Ludwigsburg. In Kornwestheim drangen Unbekannte in ein Seniorenheim ein und entwendeten Wurstwaren aus dem Kühlraum. In Schwieberdingen wurde eine Firma im Industriegebiet Ziel eines Einbruchs, bei dem Bargeld erbeutet wurde. Auch in Benningen am Neckar meldete die Polizei einen Wohnungseinbruch, bei dem sämtliche Räume durchsucht wurden. In mehreren Fällen wurden zudem Snack- und Getränkeautomaten aufgebrochen – etwa in Kornwestheim und Marbach. Die Polizei bittet in allen Fällen um Hinweise aus der Bevölkerung.

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Kornwestheim – Ungewöhnlicher Diebstahl in einem Seniorenheim: Zwischen Samstagabend (12. April) und Sonntagmorgen (13. April) sind bislang unbekannte Täter in den Küchenbereich einer Pflegeeinrichtung in der Albstraße eingebrochen – und haben Wurst gestohlen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei verschafften sich die Einbrecher mutmaßlich über ein Küchenfenster Zutritt zum Gebäude. Im Inneren drangen sie bis zum Kühlraum vor, wo sie Wurstwaren im Wert von etwa 300 Euro entwendeten. Der oder die Täter flüchteten anschließend unerkannt.

Die Polizei bittet um Hinweise: Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zum Verbleib der gestohlenen Lebensmittel machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Schwieberdingen: Firmeneinbruch im Industriegebiet

Auf der Suche nach Wertsachen waren noch unbekannte Personen, die zwischen Freitag (11.04.2025) 20:00 Uhr und Sonntag (13.04.2025) 12:00 Uhr in ein Firmengebäude in der Dieselstraße in Schwieberdingen einbrachen. Die Unbekannten hebelten eine Tür auf und gelangten so ins Gebäudeinnere. Dort öffneten sie mehrere Kassen und stahlen einen vierstelligen Bargeldbetrag. Der Polizeiposten Schwieberdingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07150 383753-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Benningen am Neckar: Wohnungseinbruch – Zeugen gesucht

Zwischen Freitagabend (11.04.2025) 19:45 Uhr und Sonntagabend (13.04.2025) 18:00 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus im nördlichen Bereich von Benningen am Neckar ein. Die Einbrecher verschafften sich mutmaßlich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zum Wohnhaus. Im Inneren durchsuchten die Täter sämtliche Wohnräume. Der entstandene Sachschaden sowie die Höhe des mutmaßlichen Diebesgutes sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim: Automatenaufbruch – Zeugen gesucht

Am Freitag (11.04.2025) gegen 01:15 Uhr wurde in der Solitudeallee in Kornwestheim ein Snack-Automat auf einem Autowaschanlagengelände gewaltsam aufgebrochen. Mit brachialer Gewalt hebelten die Täter den Automaten auf und entwendeten aus dem Inneren diverse Snacks und Getränke. Zudem gelangten die Täter an das Wechselgeld, die Höhe des Diebesgutes ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

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Marbach am Neckar: Unbekannte brechen Automaten auf

Zwischen Samstag (12.04.2025) 00:00 Uhr und Sonntag (13.04.2025) 09:20 Uhr wurde in der Weimarstraße in Marbach am Neckar durch unbekannte Täter ein aufgestellter Snackautomat aufgebrochen. Hierbei erbeuteten die Täter Bargeld in dreistelligem Wert. Der entstandene Sachschaden am Automaten ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Personen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per Mal unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Startschuss für Sanierung der Zulassungsstelle im Landratsamt Ludwigsburg

Ludwigsburg – Das Kreishaus an der Hindenburgstraße steht vor einer umfassenden Modernisierung: Der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg hat grünes Licht für die Sanierung der Kfz-Zulassungsstelle sowie der Poststelle gegeben. Wie das Landratsamt mitteilt, soll das Projekt bis Ende 2028 abgeschlossen sein – die geschätzten Kosten liegen bei rund 5,29 Millionen Euro.

Landrat Dietmar Allgaier betonte: „Das Kreishaus ist das Herzstück unserer Verwaltung. Mit der geplanten Sanierung wollen wir sicherstellen, dass die Infrastruktur auch künftig den Anforderungen einer modernen, zunehmend digitalisierten Verwaltung gerecht wird“,

Übergangslösung bereits geplant

Um die Modernisierung möglichst reibungslos umzusetzen, soll der Mittelbau in der Königsallee als temporäre Ausweichlösung genutzt werden. Derzeit ist die Fertigstellung dieser Übergangsräume für November 2025 vorgesehen. Die Kfz-Zulassungsstelle soll während ihrer Umbauphase dorthin umziehen – ein externes Provisorium wird damit vermieden.

Die Notwendigkeit der Sanierung sei laut Landratsamt unbestritten. Das Kreishaus wird seit 1982 genutzt und entspricht in vielen Bereichen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Raum, Technik und Abläufe.

red

Kriminalität im Landkreis Ludwigsburg deutlich gestiegen – Gewalt, Jugendkriminalität und Angriffe auf Polizei nehmen massiv zu

Die Zahl der Straftaten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, das die Landkreise Ludwigsburg und Böblingen umfasst, ist im Jahr 2024 sprunghaft angestiegen. Besonders betroffen war der Landkreis Ludwigsburg mit einem Zuwachs von 19,3 Prozent. Auch die Zahl der Tatverdächtigen nahm deutlich zu – vor allem bei Kindern und Jugendlichen.

Besorgniserregend: Die Gewaltkriminalität ist auf den höchsten Stand seit zehn Jahren gestiegen – darunter Schulgewalt, Messerangriffe und Übergriffe auf Polizeibeamte. Auch Straftaten im öffentlichen Raum und durch nichtdeutsche Tatverdächtige nahmen spürbar zu. Trotz dieser Entwicklungen verzeichnete die Polizei eine Aufklärungsquote von 65,2 Prozent – ein Spitzenwert im landesweiten Vergleich.

Ludwigsburg (ag) – Nach Jahren rückläufiger Fallzahlen meldet das Polizeipräsidium Ludwigsburg für 2024 einen deutlichen Anstieg bei den registrierten Straftaten: Insgesamt 42.518 Delikte wurden erfasst – ein Plus von über 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen war der Landkreis Ludwigsburg mit 24.816 Straftaten bzw. einem Anstieg um 19,3 Prozent, während im Landkreis Böblingen ein Zuwachs von 14,1 Prozent verzeichnet wurde.

Trotz der Zunahme zeigt sich Polizeipräsident Thomas Wild zufrieden mit der Arbeit der Einsatzkräfte: „So konnten 65,2 Prozent aller Fälle auch aufgeklärt werden. Das ist das zweitbeste Ergebnis der letzten zehn Jahre, liegt gut zweieinhalb Prozentpunkte über der durchschnittlichen Aufklärungsquote im Land und belegt, dass unsere Einsatzkräfte allen Belastungen zum Trotz hervorragende Arbeit geleistet haben.“

Die Kriminalitätsbelastung – also die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner – lag mit 4.452 weiterhin unter dem Landesdurchschnitt von 5.180.

Mehr Gewalt, weniger Diebstahl

Die Analyse der Delikte zeigt: Diebstahl bleibt mit 24,8 Prozent der häufigste Straftatbereich, ist aber rückläufig. Im Gegenzug nahmen die sogenannten Rohheitsdelikte – dazu zählen etwa Körperverletzungen, Bedrohungen oder Raub – deutlich zu und machen mittlerweile 22,3 Prozent aller Straftaten aus. Polizeipräsident Wild sieht darin eine bedenkliche Entwicklung: “Die Tendenz aus 2023 setzt sich durch die Bank fort. Ob Körperverletzungen oder Bedrohungen, ob Gewalt gegen Polizeibeamte, innerfamiliäre Gewalt oder Schulgewalt: Überall nehmen die Fallzahlen sowie die Zahl der Tatverdächtigen zu. Das ist eine Herausforderung, der wir uns auch zukünftig vermehrt stellen müssen. Der Ton wird leider insgesamt rauer“.

Zahl der Tatverdächtigen steigt – Männer dominieren

Auch die Zahl der Tatverdächtigen ist deutlich gestiegen – um 3.122 Personen, das entspricht einem Anstieg von 17,3 Prozent. Deutsche Tatverdächtige machen 53,8 Prozent aus, 46,2 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Unter ihnen ist knapp ein Drittel (28,9 Prozent) als asylsuchend oder flüchtend registriert.

Ein weiteres klares Muster zeigt sich bei der Geschlechterverteilung: Männer sind mit 76 Prozent deutlich überrepräsentiert. Bei ausländischen Tatverdächtigen liegt der Männeranteil bei 78,8 Prozent, bei Asylsuchenden und Flüchtlingen sogar bei 81,5 Prozent.

Herausforderungen nehmen zu

Die Polizei sieht sich angesichts dieser Entwicklung vor neue Herausforderungen gestellt – nicht nur in der Strafverfolgung, sondern auch in der Prävention. Besonders der Anstieg bei Gewaltdelikten und die Zunahme von jungen Tatverdächtigen beschäftigen die Ermittlungsbehörden.

Trotzdem betont das Präsidium: Die Region gehört weiterhin zu den vergleichsweise sichereren Landesteilen – und die hohe Aufklärungsquote sei ein Zeichen für die engagierte Polizeiarbeit in beiden Landkreisen.

Auffällige Entwicklung bei Jugendkriminalität und Gewalt

Besorgniserregend ist der deutliche Anstieg im Bereich der Jugendkriminalität. Während Erwachsene nach wie vor den größten Anteil an Tatverdächtigen ausmachen (78,5 Prozent), verzeichnete 2024 insbesondere die Altersgruppe der Kinder einen starken Zuwachs. Mit 1.226 tatverdächtigen Kindern stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um über 23 Prozent. Damit liegt sie fast gleichauf mit der Gruppe der Heranwachsenden (1.247 Personen). Auch bei Jugendlichen gab es mit 2.067 Tatverdächtigen ein Plus von 13 Prozent.

Insgesamt stieg die Jugendkriminalität um 9,5 Prozent auf 5.457 Fälle. Der auffälligste Anstieg betrifft auch hier die Kinder: plus 20,2 Prozent. Polizeipräsident Thomas Wild erklärt: „Die zunehmende Jugendkriminalität sowie die immer größer werdende Zahl delinquenter Kinder und Jugendlicher ist ein Problem, das uns weiterhin beschäftigt.“ Gleichzeitig verweist er auf die umfangreichen Kontrollmaßnahmen in Ditzingen und Herrenberg, durch die lokale Jugendgruppen gestoppt worden seien.

Parallel dazu nahm auch die Zahl der Opfer zu – um rund 34 Prozent auf 13.157 Personen. Besonders deutlich war der Anstieg bei Rohheitsdelikten und Delikten gegen die persönliche Freiheit. Mit 9.476 Fällen wurde hier der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre erreicht. Die größten Zuwächse verzeichneten Bedrohung, Nötigung und Körperverletzung. Die Aufklärungsquote lag dabei bei beachtlichen 91,9 Prozent.

Gewalt an Schulen auf Rekordniveau

Auch Gewalt an Schulen nimmt zu. Mit 281 Fällen wurde ein 10-Jahres-Höchststand erreicht – vor allem Körperverletzung und Bedrohung dominieren das Bild. Die Polizei reagierte mit Präventionsprogrammen: In 767 Veranstaltungen wurden über 17.000 Schülerinnen und Schüler erreicht – ein Spitzenwert landesweit.

Alarmierend ist zudem die Gewalt gegen Einsatzkräfte. 524 Übergriffe auf Polizeibeamte wurden registriert – fast 38 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei wurden 215 Beamte leicht, einer schwer verletzt. Die Zahl der Angriffe auf Rettungskräfte sank hingegen leicht auf 21 Fälle.

Messerangriffe stiegen um 21 Prozent auf 222 Fälle. Besonders stark fiel der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern aus, deren Zahl sich mit 19 Fällen mehr als verdoppelte.

Straftaten im öffentlichen Raum stark gestiegen

Auch die Delikte im öffentlichen Raum nahmen stark zu: 17.192 registrierte Fälle bedeuteten eine Zunahme um 19 Prozent – damit entfielen rund 40 Prozent aller Straftaten auf diesen Bereich. Besonders betroffen: Sachbeschädigung, Bedrohung und Körperverletzung.

Ein weiterer Aspekt: Die Zahl der durch nichtdeutsche Tatverdächtige begangenen Straftaten stieg um 22 Prozent auf 13.333 Fälle. Davon entfielen nur fünf Prozent auf ausländerrechtliche Verstöße. Besonders auffällig ist der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen – hier lagen die Zuwachsraten bei rund 38 und 23 Prozent. Auch bei Asylbewerbern und Flüchtlingen stiegen die Fallzahlen – mit ebenfalls auffälligen Anstiegen bei jungen Altersgruppen.

Klimastreik in Ludwigsburg: Rund 200 Menschen protestieren für eine gerechtere Zukunft

Ludwigsburg – Laut, bunt, entschlossen: Rund 200 Menschen zogen am Freitag durch die Innenstadt von Ludwigsburg – angeführt von der lokalen Fridays-for-Future-Gruppe. Ihr Appell: „Don’t sell our future“ – verkauft unsere Zukunft nicht. Die Demo war Teil eines weltweiten Aktionstags mit Protesten in mehr als 60 Ländern.

Die zentrale Forderung: mehr Klimagerechtigkeit, eine konsequente Politik – und ein klarer Blick auf Ressourcen, die für alle da sein sollten. In Ludwigsburg rückte dabei ein Thema in den Fokus, das oft übersehen wird: Wasser.

Wasser als Gemeingut – nicht als Ware

„Wasser ist eine Lebensgrundlage – und trotzdem wird es verschwendet, verschmutzt und privatisiert“, sagte Sprecherin Elisabeth bei der Auftaktkundgebung auf dem Akademiehof. Sie verwies auf sinkende Pegelstände am Bodensee und Niedrigwasser in Flüssen – während internationale Konzerne aus dem Verkauf von Wasser ein Geschäft machen. Die Forderung von Fridays for Future: Wasser müsse als Gemeingut geschützt werden – auch in Baden-Württemberg.

Gesundheitsfragen, Klimaverträge und Zivilgesellschaft

Die Klimakrise sei auch eine Gesundheitskrise, sagte Jana von Health for Future Ludwigsburg: „Weniger Verkehr bedeutet weniger Luftverschmutzung, weniger Lärm, weniger Tote – und lebenswertere Städte für alle.“

Daniel Winter von Campus for Future blickte zurück auf zehn Jahre Pariser Klimaabkommen – und zog ein ernüchterndes Fazit: „Was wir erleben, ist das Ergebnis politischer Versäumnisse. Trotzdem gibt es Fortschritte – und sie wurden erkämpft. Aktivismus wirkt, und wir machen weiter.“

Der Demonstrationszug führte anschließend durch die Innenstadt, bevor die Teilnehmenden sich zu einer Abschlusskundgebung versammelten. Die Stimmung blieb über den gesamten Nachmittag hinweg friedlich, engagiert und solidarisch.

Breite Unterstützung – auch jenseits der Klimabewegung

Vor Ort zeigten sich viele zivilgesellschaftliche Gruppen solidarisch. Neben den Initiativen Health for Future, Campus for Future und Parents for Future waren auch der ADFC, Foodsharing Ludwigsburg, die Bürgerinitiative Anti-Atom sowie die Seenotrettungs-Initiative SARAH vertreten.

An Infoständen konnten sich Interessierte über Engagementmöglichkeiten informieren, dazu gab es belegte Brötchen aus geretteten Lebensmitteln – ein symbolischer Beitrag zum Ressourcenschutz, aber auch ein Zeichen gegen Verschwendung.

Globales Problem, lokale Verantwortung

Mit der Ludwigsburger Aktion reiht sich die Stadt ein in einen weltweiten Protesttag. Doch für die Organisierenden ist klar: Die Lösung beginnt vor Ort. In den Städten, in den Kommunen, mit den Menschen, die sich einmischen.

Die Botschaft des Tages brachte eine Teilnehmerin auf den Punkt: „Die Klimakrise ist eine Gerechtigkeitskrise. Wir kämpfen für Menschenrechte, Solidarität und eine Zukunft, die niemandem gehört – sondern allen.“

red

Ein Elefant aus Seide und fliegende Schafe: Ballonblühen zieht 20.000 Besucher ins Blüba nach Ludwigsburg

Zahlreiche bunte Ballone, schwebende Drachen, Fabelfiguren auf Stelzen – und mittendrin Familien, Kinder und Musikfans: Beim „Ballonblühen“ verwandelte sich das Blühende Barock in Ludwigsburg in ein leuchtendes Farbenmeer. Was nach kindlicher Leichtigkeit klingt, war ein Event mit überraschender Tiefe – generationenübergreifend, fantasievoll, fast surreal. Ein Festival, das zeigt: Ludwigsburg kann großes Kino – auch ohne Leinwand.

Ludwigsburg – Es war bunt, großflächig – und laut Veranstalter gut besucht: Beim „Ballonblühen“ am Wochenende verwandelten sich die Gärten des Blühenden Barocks in eine Kulisse aus leuchtenden Hüllen, Drachen, Stelzenfiguren und Modellballonen. Rund 20.000 Menschen kamen laut Veranstalter „Eventstifter“ an den drei Veranstaltungstagen auf das 65.000 Quadratmeter große Gelände rund um das Schloss.

Neben den vielen Ballonformen – vom Schaf bis zum Elefanten – prägten bunte Dracheninstallationen und Walking-Acts das Bild. Auch Live-Musik war Teil des Programms, ebenso wie Mitmachangebote für Kinder im Ostgarten. Am Abend sorgte das „Ballonglühen“ für ein visuelles Finale: leuchtende Ballonhüllen im Dunkeln.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 13. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. April (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Die Hahnenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 19 bis voraussichtlich 17. April vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt, ebenso ist hier der Gehweg gesperrt (Dachsanierung, Kran und Gerüst).

Hinter der Kelter
Die Straße ist im Bereich Hinter der Kelter 1/1 bis voraussichtlich 25. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Hausanschluss Telekommunikation).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummer 46 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 17. April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

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