„Wir brechen das Schweigen“: Ludwigsburg macht auf häusliche Gewalt aufmerksam – 783 Fälle gemeldet

Ludwigsburg – Gewalt gegen Frauen bleibt ein erschreckend alltägliches Phänomen – häufig ignoriert, bagatellisiert oder verschwiegen. Zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, machen Stadt und Landkreis Ludwigsburg mit der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ auf dieses drängende Problem aufmerksam. Zwei Brückenbanner in der Friedrichstraße und Marbacher Straße tragen die Botschaft kreisweit nach außen.

„Frauen wird oft die Schuld gegeben“

Cynthia Schönau, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, sieht in Scham und Angst zentrale Gründe, warum viele Betroffene schweigen. „Frauen wird häufig die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren. Das wollen wir ändern“, betont sie.

Die Zahlen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstreichen die Dringlichkeit: Im Jahr 2023 wurden 783 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet – ein Anstieg gegenüber 767 Fällen im Vorjahr. Fast 77 Prozent der Opfer waren Frauen. Besonders alarmierend: Bei Vergewaltigungsopfern im Landkreis waren 97 Prozent weiblich, und in mehr als 85 Prozent der Fälle bestand eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer.

Dunkelziffer und gesellschaftliche Dimension

Die Statistiken sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der WEISSE RING, eine Organisation für Opferhilfe, geht von einer erheblich höheren Dunkelziffer aus. Auf nationaler Ebene erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in der Partnerschaft, und fast täglich wird ein Femizid begangen – die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts.

Hilfe für Betroffene und Umfeld

Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet rund um die Uhr Unterstützung. Unter der kostenfreien Nummer 116 016 und auf www.hilfetelefon.de können Betroffene, Angehörige und Fachkräfte anonym Hilfe suchen. Barrieren gibt es dabei keine: Beratungen sind in 18 Sprachen verfügbar, und auch hörbeeinträchtigte Menschen können über Gebärdensprachdolmetscher Kontakt aufnehmen.

Die Aktion, so Gleichstellungsbeauftragte Dr. Kristina Wolff, sei ein wichtiger Schritt, „solidarisch und deutlich Stellung zu beziehen“. Das Ziel: Schweigen brechen, Betroffene stärken und die Gesellschaft für die Problematik sensibilisieren.

red

Multifunktionslenkrad aus Fahrschulauto gestohlen, Zigarettenautomat gesprengt und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Unbekannte stehlen Multifunktionslenkrad aus Fahrschulauto

Zwischen Dienstag (03.12.2024) 17.45 Uhr und Mittwoch (04.12.2024) 10.15 Uhr brachen noch unbekannte Täter in einen Mercedes ein, der in der Pleidelsheimer Straße in Bietigheim-Bissingen abgestellt war. Die Täter hebelten eine der Fensterscheiben des PKW, bei dem es sich um ein Fahrschulauto handelt, vollständig heraus und verschafften sich so Zugang ins Innere. Anschließend demontierten sie das Multifunktionslenkrad, das einen Wert von rund 2.000 Euro haben dürfte. Durch das Hebeln entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Oberstenfeld: Zigarettenautomat gesprengt – Täter entkommen mit Bargeld und Zigaretten

Bislang unbekannte Täter sprengten am Mittwoch (04.12.2024) gegen 23:45 Uhr einen in der Beilsteiner Straße in Oberstenfeld aufgestellten Zigarettenautomaten auf. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge entwendeten die Täter aus dem Automaten Zigaretten sowie Bargeld in noch unbekannter Höhe, ehe sie zu Fuß in Richtung Kleisstraße flüchteten. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Ergebnis. Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 16 bis 20 Jahre alte Männer gehandelt haben. Beide werden als etwa 170 bis 180 Zentimeter groß und dunkel gekleidet beschrieben. Einer der beiden soll eine dunkle Tüte mit sich geführt haben. Der an dem Zigarettenautomaten entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07148 1625-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Großbottwar in Verbindung zu setzen.

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Gemmrigheim: Unbekannte hinterlassen Delle auf Auto – Sachschaden von 1.500 Euro

Nach einer Sachbeschädigung am Mittwoch (04.1.22024) auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts im Papierfabrikweg in Gemmrigheim, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen noch Zeugen. Zwischen 16.40 Uhr und 18.00 Uhr stand ein Ford auf dem Parkplatz, an dem bislang unbekannte Täter eine fußballgroße Delle hinterließen. Wie diese Beschädigung der Motorhaube entstanden ist, konnte bislang nicht festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Steinheim an der Murr: Unbekannte stehlen Silberbesteck aus Wohnhaus – Polizei sucht Zeugen

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Mittwoch (04.12.2024) zwischen 16:45 Uhr und 19:45 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in Steinheim an der Murr im Ortsteil Höpfigheim, nördlich der Hauptstraße. Aus dem Inneren entwendeten die Täter diverses Silberbesteck. Weder die Höhe des entstandenen Sachschadens noch der Wert des Diebesgutes können derzeit genau beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Ludwigsburg wird als beste Gründerstadt im Landesfinale von „Start-up BW Local“ ausgezeichnet

Ludwigsburg – Mit innovativem Unternehmergeist an die Spitze: Die Stadt Ludwigsburg hat im Landesfinale des Wettbewerbs „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ den ersten Platz in der Kategorie „Kommunen und Verbünde ab 85.000 Einwohner“ errungen. Die Preisverleihung fand am 3. Dezember 2024 in der Rotunde der L-Bank in Stuttgart statt und wurde im Rahmen der Jahrestagung der baden-württembergischen Wirtschaftsförderungen zelebriert.

Unter den 170 teilnehmenden Kommunen konnte Ludwigsburg mit seinem Konzept und seiner Präsentation die Jury überzeugen. Der Wettbewerb ist Teil der Landeskampagne „Start-up BW“, die vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde, um Gründungen landesweit zu fördern.

Erfolg mit Weitblick

„Der erste Platz für Ludwigsburg zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Unternehmergeist auf kommunaler Ebene zu fördern“, erklärte Silke Gericke, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Ludwigsburg. „Als Abgeordnete und Ludwigsburgerin bin ich stolz darauf, dass unsere Stadt mit ihrer Gründungsfreundlichkeit Maßstäbe setzt und den Wirtschaftsstandort weiter stärkt. 

Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird Ludwigsburg nutzen, um die Gründungsfreundlichkeit weiter zu stärken und junge Unternehmen gezielt zu unterstützen.

Start-up BW Local

Der Wettbewerb „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ ist Teil der Landeskampagne „Start-up BW“ des Landes Baden-Württemberg, die von der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, ins Leben gerufen wurde.

Der Aktion zielt darauf ab, Kommunen dazu zu motivieren, attraktive Bedingungen für Start-ups und junge Unternehmen zu schaffen. In Ludwigsburg werden unter anderem Gründernetzwerke gefördert, Infrastruktur bereitgestellt und Beratungsangebote ausgebaut.

red

Ludwigsburg bedankt sich bei Radfahrern und Fußgängern mit Nikolaus-Aktion

Ludwigsburg – Nikolaus-Aktion: Stadt sagt Danke an Radfahrer und Fußgänger

In den kalten und dunklen Wintermonaten bleiben viele Ludwigsburger ihrem Fahrrad oder dem Zufußgehen treu. Die Stadt würdigte dieses Engagement am 4. Dezember im Rahmen der Nikolaus-Aktion der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen e. V. (AGFK-BW). Bürgermeister Sebastian Mannl und Matthias Knobloch, Fachbereichsleiter für Nachhaltige Mobilität, verteilten gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung kleine Geschenke an Radfahrende und Fußgänger in der Seestraße und Alleenstraße.

Präsente für Sicherheit und Dankbarkeit

Neben Schokoherzen und Fruchtgummis überreichten sie Reflektorherzen, die nicht nur als Dankeschön dienten, sondern auch die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöhen sollen. „Mit dieser Aktion möchten wir den Stellenwert des Radfahrens und Zufußgehens weiter stärken“, erklärte Bürgermeister Mannl. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist Sehen und Gesehenwerden entscheidend für ein sicheres Miteinander.“

Förderung umweltfreundlicher Mobilität

Die Aktion ist Teil der AGFK-BW-Initiative für mehr Verkehrssicherheit und der städtischen Kampagne „#allesgeht“, die seit Mai 2024 das Zufußgehen als essenzielle Form der Mobilität in den Fokus rückt. „Radfahren und zu Fuß gehen fördern die persönliche Gesundheit und beleben unsere Innenstadt“, betonte Mannl.

Die AGFK-BW

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk aus über 120 Landkreisen, Städten und Gemeinden. Mit seiner Vision 2030 setzt sich der Verein dafür ein, dass aktive Mobilität als Basismobilität so einfach, sicher und bequem ist, dass Fuß und Rad die erste Wahl sind. Bei den Mitgliedskommunen der AGFK-BW steht aktive Mobilität für ein faires Miteinander aller und eine konsequent verfolgte Vision Zero-Strategie.

red

Vandalismus an Schule, Böller im Briefkasten, Audi zerkratzt, Einbruch in Wohnhaus – Meldungen aus Ludwigsburg und Umgebung

Wiederholte Sachbeschädigungen in Walheim: Täter randalieren auf Schulgelände und in Bücherei

Bereits mehrfach randalierten in den letzten Wochen bislang unbekannte Täter auf dem Gelände der Grundschule und der Bücherei in der Schul- bzw. Paulinenstraße in Walheim. Die Unbekannte rissen bereits Gehwegplatten aus dem Boden und warfen sie umher und hoben Schachtdeckel aus dem Pausenhof. Am Morgen des 11. November 2024 entdeckte eine Mitarbeiterin der Grundschule abgebrannte Böller im Briefkasten der Schule. Dies wiederholte sich nun. Am Montagmorgen (02.12.2024) wurde erneut ein explodierter Böller im Briefkasten der Grundschule festgestellt. Darüber hinaus rissen die unbekannten Täter einen Bewegungsmelder im Bereich des Haupteingangs herunter. Am Dienstagmorgen (03.12.2024) stellte eine Angestellte der Bücherei einen weiteren gezündeten Knallkörper im Briefkasten der Bücherei fest. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf rund 500 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Besigheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 07143 40508-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Unbekannter zerkratzt Audi und verursacht Schaden von 4.000 Euro

Wegen Sachbeschädigung ermittelt derzeit das Polizeirevier Ludwigsburg gegen einen bislang noch unbekannten Täter. Zwischen Montag (02.12.2024) 20:00 Uhr und Dienstag (03.12.2024) 13:00 Uhr zerkratzte der Unbekannte beide Seiten sowie die Motorhaube eines schwarzen Audi, der in der Jägerstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Einbruch in Ludwigsburg-Hoheneck: Unbekannte brechen in Wohnhaus ein und flüchten

Bislang unbekannte Täter verschafften sich am Dienstag (03.12.2024) zwischen 19:00 Uhr und 22:55 Uhr gewaltsam Zutritt zu einem Wohnhaus in der Reichertshalde im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck. Die Unbekannten schlugen mit einem Stein eine Fensterscheibe einer Wohnung in dem Mehrfamilienhaus ein und gelangten so mutmaßlich in das Wohnungsinnere. Nach dem Einbruch flüchteten die Täter vermutlich über ein geöffnetes Fenster auf der Gebäuderückseite. Ob die Täter Beute machen konnten, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Ebenso kann der entstandene Sachschaden derzeit nicht näher beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

 

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Sachbeschädigung an Wohnmobil in Kornwestheim – Polizei sucht Zeugen

Zu einer Sachbeschädigung, die zwischen Montag (02.12.2024) 20:00 Uhr und Dienstag (03.12.2024) 09:45 Uhr in der Bergstraße in Kornwestheim verübt wurde, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Täter beschädigte ein am Straßenrand geparktes Wohnmobil der Marke Fiat. Mit einem unbekannten Gegenstand wurde ein Großteil der Beifahrerseite zerkratzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Mutmaßlich steht die Tat mit einer hinterlassenen anonymen Botschaft an der Windschutzscheibe in Zusammenhang. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

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Unfallflucht in Großsachsenheim: Ford gestreift, Täter flüchtet mit 1.500 Euro Schaden

Am Dienstag (03.12.2024) ereignete sich zwischen 07.30 Uhr und 12.00 Uhr eine Unfallflucht in der Bahnhofstraße in Großsachsenheim. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte vermutlich auf seiner Fahrt in Richtung Sersheimer Straße einen am Fahrbahnrand abgestellten Ford und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu melden.

 

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Das Leichtathletikzentrum Ludwigsburg ehrt herausragende Athleten bei traditioneller Sportlerehrung

In den vergangenen zwölf Monaten sammelten die Sportlerinnen und Sportler des Leichtathletikzentrums Ludwigsburg (LAZ) zahlreiche Medaillen und Topplatzierungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen. Für diese beeindruckenden Erfolge wurden sie nun bei der traditionellen Sportlerehrung im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg vom Förderverein Leichtathletik in Ludwigsburg eV ausgezeichnet.

Ludwigsburg – Ein Jahr voller sportlicher Höhepunkte und herausragender Leistungen: Die Athletinnen und Athleten des Leichtathletikzentrums Ludwigsburg (LAZ) wurden bei der traditionellen Sportlerehrung im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg für ihre beeindruckenden Erfolge geehrt. Organisiert vom Förderverein Leichtathletik Ludwigsburg eV bietet die Veranstaltung eine festliche Gelegenheit, die Leistungen der vergangenen zwölf Monate zu feiern.

Ein Jahr voller sportlicher Erfolge

„Ob Einzelwettbewerbe oder Mannschaftsleistung – was die Athletinnen und Athleten des LAZ 2024 geleistet haben, war bemerkenswert“, erklärte Isabel Kurz, 1. Vorsitzende des Fördervereins Leichtathletik Ludwigsburg eV, in ihrer Ansprache. Sie betonte die Bedeutung der Leichtathletik für die Region und sprach den Geehrten sowie den Unterstützern Dank aus. „Ohne das Engagement der Eltern, Trainerinnen und Trainer, Sponsoren und Vereinsmitglieder wäre Spitzensport auf diesem Niveau nicht möglich“, ergänzte Kurz.

Geehrte Athletinnen und Athleten

Besonders hervorgehoben wurden die herausragenden Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene:

  • Anna Hiesinger belegte den 1. Platz im Stabhochsprung bei den Deutschen Meisterschaften (WU18).
  • Aileen Kuhn , Hammerwerferin, sicherte sich Bronze bei den U23-Europameisterschaften, den Deutschen Meistertitel in der U23 und Platz 2 bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen.
  • Elisa Lechleitner überzeugte mit einer Bronzemedaille bei den Team-Europameisterschaften und Rang 7 in der Mixed-Staffel bei der Leichtathletik-WM in Budapest. Zudem holte sie Silber bei den Deutschen Hallenmeisterschaften (400 m).
  • Noah Höschele erreichte Platz 3 im Stabhochsprung bei den U20 Deutschen Hallenmeisterschaften.

Die Ehrung umfasste Erfolge außerdem bei den Baden-Württembergischen und Württembergischen Meisterschaften. Zahlreiche Athletinnen und Athleten trugen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen nach Hause und zeigten beeindruckende Leistungen in Disziplinen wie Dreisprung, Speerwurf und Sprint. Herausragend waren dabei unter anderem Ogechi Nathan, Nele Dörr und Philip Reichert.

Nachhaltige Förderung für den Spitzensport

Neben den Ehrungen sprach Isabel Kurz über die Bedeutung des Fördervereins: „Wir sind stolz, die Athleten in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen.“ Ihre Leistungen motivieren uns, auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.“ Als Anerkennungen erhielten die anerkannten Eintrittskarten für ein gemeinsames Teamevent im Erlebnispark Tripsdrill – ein Zeichen der Wertschätzung und gleichzeitig Motivation für zukünftige Erfolge.

Der Förderverein unterstützt seit Jahren die LAZ-Jugend. Zu den Maßnahmen zählen die Finanzierung von Sportlerausrüstung, die Organisation von Trainingslagern und die Übernahme von Fahrt- und Verpflegungskosten. Langjährige Sponsoren wie die Kreissparkasse Ludwigsburg, der Wohnungsbau Ludwigsburg und Schwabenprint ermöglichen diese Förderung. Ab 2025 erweitern die lokale Schuhmarke Joe Nimble und die Firma Lotter den Kreis der Unterstützer.

red

Deutscher Behindertenrat kritisiert Stillstand bei Barrierefreiheit

Der Deutsche Behindertenrat (DBR) zieht eine negative Bilanz der Entwicklung der Barrierefreiheit in Deutschland. Das Ende der Ampelkoalition lasse die Hoffnung auf mehr Barrierefreiheit im Land schwinden, teilte der DBR am Dienstag mit.

Die Arbeit im Bundestag und den Ausschüssen findet demnach aktuell nur noch stark eingeschränkt statt. Eine im Koalitionsvertrag 2021 angekündigte Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes in der Zuständigkeit des Bundesjustizministeriums sei nicht gekommen. Auch eine Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes sei “der Blockadehaltung des Justizministeriums zum Opfer” gefallen.

“Leidtragende der Streitigkeiten innerhalb der ehemaligen Ampelkoalition sind die Menschen mit Behinderungen, denn die versprochenen behindertenpolitischen Vorhaben werden nun nicht mehr umgesetzt”, sagte Verena Bentele, DBR-Sprecherin und Präsidentin des Sozialverbands VdK. Die offenen Vorhaben seien jetzt Auftrag an die künftige Regierung.

“Menschen mit Behinderung sind nach wie vor strukturell in vielen Lebensbereichen benachteiligt und sie sind es leid, sich immer wieder hintanstellen zu müssen und Jahr um Jahr auf eine Verwirklichung ihrer Rechte zu warten”, so Bentele. Die Verbände im Deutschen Behindertenrat würden im Wahlkampf genau im Blick haben, wer sich für die Belange von Menschen mit Behinderung einsetze und wer nicht.

red

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Unüberwindbare Rampen und defekte Aufzüge: Ein Tag im Rollstuhl verändert den Blick auf Ludwigsburg

Polizeibericht aus Ludwigsburg und der Region: Baggerdiebstahl, Kilometerlanger Stau, Einbruch und Werkzeugklau im Fokus der Ermittler

Minibagger gestohlen: Unbekannte entwenden 7.500-Euro-Fahrzeug bei Vaihingen

Ein Minibagger der Marke “Bobcat” vom Typ “E25” im Wert von etwa 7.500 Euro wurde zwischen Donnerstag (28.11.2024) 17.00 Uhr und Montag (02.12.2024) 09.00 Uhr in Vaihingen an der Enz gestohlen. Der kompakte Bagger war im Gewann “Galgenfeld”, in welchem derzeit Ausgrabungsarbeiten stattfinden, verschlossen abgestellt. Vermutlich transportierten die noch unbekannten Täter das Fahrzeug, welches sie zuvor über Feldwege in Richtung der Bundesstraße 10 gefahren hatten, mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger ab. Neben dem Bagger stahlen die Unbekannten auch ein Typenschild eines weiteren baugleichen Minibaggers. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu melden.

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Einbruch in Wohnhaus in Vaihingen: Täter flüchten nach Störung durch Bewohner

Am Montagabend (02.12.2024) gegen 20:25 Uhr verschafften sich mindestens zwei noch unbekannte Täter, mutmaßlich über die Terrassentüre, Zugang zu einem Wohnhaus in der Lessingstraße in Vaihingen an der Enz. Die Täter wurden durch die heimkehrenden Bewohner in ihrer Tathandlung gestört und flohen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten keine tatverdächtigen Personen festgestellt werden. Die beiden Täter werden als 180 Zentimeter große Männer beschrieben, die dunkel gekleidet waren, Rucksäcke mit sich führten und jeweils einen Mund-Nasen-Schutz trugen. Im Inneren des Wohnhauses wurde augenscheinlich nichts entwendet, die Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.

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Unfall auf A81 bei Pleidelsheim: Sattelzug gerät ins Schlingern, kilometerlanger Stau

Vermutlich weil sie ihre Geschwindigkeit nicht an die vorherrschenden Witterungsbedingungen angepasst hatte, war eine 21 Jahre alte Sattelzuglenkerin am Dienstag (03.12.2024) kurz nach 04.00 Uhr in einen Unfall zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord verwickelt. Der Sattelzug der Frau, die auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, geriet ins Schlingern und letztlich kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierdurch wurden zwei Leipfosten und mehrere Elemente der Leiplanke beschädigt. Außerdem wurde durch den Unfall Erde aus dem Grünstreifen auf die Fahrbahn geschleudert. Während der Unfallaufnahme, der Bergearbeiten und der Reinigung der Fahrbahn mussten der rechte und kurzzeitig auch alle Fahrstreifen gesperrt werden. Es entstand ein kilometerlanger Rückstau. Gegen 10.50 Uhr waren alle Arbeiten an der Unfallörtlichkeit beendet und der Verkehr konnte wieder fließen.

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Werkzeugdiebstahl in Eglosheim: Maschinen im Wert von 5.000 Euro aus Sprintern entwendet

Vermutlich in der Nacht zum Montag (02.12.2024) trieben noch unbekannte Täter in der Weinsberger Straße und der Wunnensteinstraße in Eglosheim ihr Unwesen und stahlen diverse Arbeitsmaschinen aus zwei Firmenfahrzeugen. In der Weinsberger Straße stand ein silberner Sprinter, den die Diebe aufbrachen und unter anderem ein Bohrhammer, eine Bohrmaschine und eine Säbelsäge daraus entwendeten. Außerdem brachen mutmaßlich dieselben Täter eine Werkzeugkiste auf, die sich auf der Pritsche eines weiteren in der benachbarten Wunnensteinstraße abgestellten Sprinter befand. Aus der Kiste stahlen die Täter zwei Elektrohämmer, eine Handkreissäge, zwei Kabeltrommeln sowie weitere Maschinen. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Der entstandene Gesamtsachschaden steht derzeit noch nicht fest. Der Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 22150-0 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, bittet Zeugen sich zu melden.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Winterhilfe für Bauarbeiter: Ludwigsburgs Branche profitiert von Schlechtwetterregelung

Ludwigsburg – Die frostigen Monate stellen traditionell eine große Herausforderung für das Baugewerbe dar. Doch für die etwa 4.840 im Landkreis Ludwigsburg beschäftigten Bauarbeiter besteht kein Grund zur Sorge um ihre Arbeitsplätze, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Nordwürttemberg in einer Pressemitteilung betont.

Seit dem 1. Dezember greift das sogenannte Saison-Kurzarbeitergeld, früher als Schlechtwettergeld bekannt, das den Bauarbeitern ein Ausfallgeld von bis zu 67 Prozent des Nettolohns garantiert. „Maurer, Straßen-, Rohrleitungs-, Kanalbauer & Co. – keiner muss seinen Job an den ‚Winter-Nagel‘ hängen. Arbeitsverträge und Lohnzahlungen laufen weiter“, sagt Jürgen Ziegler von der IG BAU Nordwürttemberg.

Diese „Winter-Brücke“ soll es ermöglichen, dass die 405 Baubetriebe im Kreis ihre Fachkräfte halten können. „Selbst wenn die Arbeit auf dem Bau witterungsbedingt nochsteht, können Entlassungen vermieden werden.“ So bleiben Fachkräfte der Branche erhalten“, fügt Ziegler hinzu.

Die Regelung bietet den Unternehmen Flexibilität und erspart ihnen zudem bürokratischen Aufwand. „Bauunternehmen müssen der Arbeitsagentur lediglich nachträglich mitteilen, wer wie lange gearbeitet hat. „Das vermeidet viel Papierkram und erleichtert die Planung erheblich“, so Ziegler. Er betont, es gebe „keine vernünftigen Argumente, das Saison-Kug nicht zu nutzen“, da es beschäftigten stabilen Einkünften und Unternehmen die Möglichkeit biete, im Frühjahr auf erfahrenes Personal zurückzugreifen, ohne sich neu einstellen zu müssen.

Trotz der Möglichkeit zur Inanspruchnahme des Saison-Kurzarbeitergelds müssen Unternehmen zunächst prüfen, ob Beschäftigte noch andere Arbeiten im Betrieb übernehmen können, etwa solche, die in Innenräumen ausgeführt werden können. Auch müssen Sie alte Urlaubstage und Arbeitszeitkonten berücksichtigen, bevor Sie auf das Saison-Kug zugreifen.

Das Saison-Kurzarbeitergeld steht Betrieben des Baugewerbes, des Dachdeckerhandwerks sowie des Garten- und Landschaftsbaus zur Verfügung. Die Arbeitsagentur zahlt diese Leistung zwischen Dezember und März. Für den Gerüstbau hat die Schlechtwetterzeit bereits im November begonnen, was die Relevanz und Notwendigkeit dieser Unterstützung unterstreicht.

red

Über 600 Teilnehmer bei Demonstration gegen Rechtsextremismus in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am vergangenen Samstag (30.11.) versammelten sich rund 600 Menschen auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg, um ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Anlass war eine Demonstration gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe „Reconquista 21“. Unter dem Motto „Ludwigsburg bleibt bunt und vielfältig“ riefen die Grüne Jugend und die Jusos im Kreis Ludwigsburg zu der Kundgebung auf. Zahlreiche gesellschaftliche Akteure wie Kirchen, Gewerkschaften und Hochschulen unterstützen die Veranstaltung.

Vielfalt als Antwort auf Hetze

„Diese Nazis wollen mir weismachen, dass das hier nicht meine Heimat ist.“ „Wir haben heute gezeigt, dass sie damit nicht recht haben“, betont Daniel Christmann von der Grünen Jugend in seiner Rede. Nathalie Ziwey von den Jusos fügte hinzu: „Ich bin dankbar, dass wir über Parteigrenzen hinweg für Demokratie und Vielfalt zusammen auf die Straße gegangen sind.“ Beide Organisatoren hoben die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements gegen Rechtsextremismus hervor.

Breites Bündnis und prominente Unterstützung

Die Veranstaltung wurde von einer breiten Allianz aus Politik und Gesellschaft getragen. Zu den prominenten Rednern gehörten Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht und Vertreter von Bildungs- sowie sozialen Einrichtungen. Auch lokaler Vertreter wie Marcos Angas, Kreisvorsitzender der DEHOGA, setzt klare Worte gegen Hetze und Ausgrenzung.

Gemeinsam für eine offene Gesellschaft

Die Kundgebung verdeutlichte, dass Ludwigsburg gegen Hass und Hetze zusammensteht. „Die beeindruckende Zahl an Teilnehmenden hat gezeigt, dass Ludwigsburg nicht schweigt, wenn Demokratie und Vielfalt bedroht werden“, betonen die Organisatoren abschließend. Die Veranstaltung endete mit der klaren Botschaft: Rechtsextremismus hat in Ludwigsburg keinen Platz.

red

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